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3. Schritt: Die Planungsphase des Hauses

Als Nächstes ist bei der üblichen Vorgehensweise eines Hausbaus die Planungsphase an der Reihe

(lifePR) (Utting, )
Als Nächstes ist bei der üblichen Vorgehensweise eines Hausbaus die Planungsphase an der Reihe. Gemeinsam mit Ihrem Baupartner legen Sie fest, wie das Haus aussehen wird. In diesem Schritt klären Sie Fragen wie:
  • Soll das Gebäude massiv Stein auf Stein oder aus Holz erstellt werden?
  • Was für ein Haustyp ist vorgesehen? Wünschen Sie sich zum Beispiel einen Bungalow, ein freistehendes Satteldachhaus oder ein Mehrgenerationenhaus?
  • Wie energieeffizient soll das Gebäude sein?
  • Wie soll der Grundriss des Hauses aussehen?
  • Wann kann es auf der Baustelle losgehen?
So läuft die Planungsphase beim Architektenhaus ab

Planen Sie mit einem Architekten, wird er Ihnen zunächst eine Entwurfsplanung erstellen. Diese enthält auch einen groben zeitlichen Ablauf des Hausbaus und eine Kostenschätzung, mit der Sie schon einmal Finanzierungsangebote einholen können. Dann macht sich der Planer an den Eingabeplan, mit dem er den Bauantrag beim zuständigen Bauamt stellt. Die Behörde entscheidet dann über die Baugenehmigung. Das kann bis zu sechs Monate in Anspruch nehmen. Währenddessen bereitet der Architekt meist schon einmal die Ausführungsplanung mit detaillierteren Informationen für die spätere Bauphase vor.

Energieeffizienz und Nachhaltigkeit lohnt sich

Wer ein besonders energieeffizientes und nachhaltiges Gebäude plant, leistet einen Beitrag zum Klimaschutz und profitiert nach dem Einzug von niedrigen Energiekosten sowie einem gesunden Wohnklima. Auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit des Hauses zu achten, kann sich aber auch schon bei der Finanzierung der Immobilie auszahlen. Beispielsweise in Konditionsvorteilen, die manche Baufinanzierer für den Bau klimaschonender Häuser gewähren.  . Bei den Häusern mit sehr guten Energieeffizienzklassen A+ gibt es sogar einen Konditionsvorteil von 0,20 Prozentpunkten. Bei der Baufinanzierung für energieeffizientes Wohnen von 1822direkt beträgt der Zinsabschlag für besonders energieeffiziente Immobilien der Energieeffizienzklassen A und A+ 0,05 Prozentpunkte pro Jahr (Stand: November 2024).

Förderung für klimafreundliche Neubauten

Darüber hinaus können Baufamilien besonders klimafreundlicher Häuser von zinsgünstigen Krediten der KfW-Förderbank profitieren. Ein förderfähiges Haus darf nur wenig Energie verbrauchen, nicht mit Öl, Gas oder Biomasse beheizt werden und muss Anforderungen in puncto Nachhaltigkeit erfüllen. Neben dem allgemeinen Programm “Klimafreundlicher Neubau – Wohngebäude (KFN)”, bei dem eine Darlehenssumme von bis zu 100.000 Euro pro Wohneinheit möglich ist, hat die KfW noch das Programm “Wohneigentum für Familien” im Portfolio. Bei gleichen Gebäudevoraussetzungen können hierüber noch höhere Förderkredite bis zu 270.000 Euro abgerufen werden – allerdings nur von Familien mit Kindern und Alleinerziehenden mit geringem bis mittlerem Einkommen. Seit 1. Oktober 2024 hat die KfW zudem das Programm “Klimafreundlicher Neubau im Niedrigpreissegment – Wohngebäude (KNN)” im Angebot, bei dem die energetischen Fördervoraussetzungen für einen maximalen Kredit von 100.000 Euro nicht ganz so streng sind wie bei den anderen beiden Fördervarianten. Das KNN-Programm ist jedoch für Mehrfamilienhäuser konzipiert und enthält für die einzelnen Wohnungen strikte Vorgaben zur Mindestanzahl von Räumen, abhängig von der  

Tipp: Wer KfW-Darlehen in Anspruch nimmt, ist verpflichtet, einen Energieeffizienz-Experten als Baubegleiter zu engagieren. Unter www.energie-effizienz-experten.de finden Sie ein Verzeichnis zertifizierter Fachkräfte aus dem gesamten Bundesgebiet.

Höhere Förderdarlehen mit QNG-Siegel

Außer beim KNN gibt es am meisten Fördergeld für Neubauten, die das staatliche „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) “ tragen. Dafür muss allerdings eine Beraterin oder Berater für Nachhaltigkeit den Bau begleiten (mehr Infos über www.qng.info) und das Haus am Ende von einer akkreditierten Zertifizierungsstelle geprüft und mit dem QNG-Siegel ausgezeichnet werden. “Für eine Einzelzertifizierung für ein Einfamilienhaus muss die Baufamilie mit Kosten um die 35.000 Euro rechnen”, sagt Baubiologin und Nachhaltigkeitsberaterin Marlene Korff vom Münchner Ingenieurbüro Greengineers. Günstiger kann es werden, wenn der Architekt gleichzeitig Energie- und Nachhaltigkeitsberater ist.

Marlene Korff empfiehlt: “Sollten Sie nicht schon einen Baupartner ins Auge gefasst haben, suchen Sie sich einen Fertighaushersteller, der seine Baureihen bereits QNG-vorzertifizieren hat lassen. Denn dann kostet die Individualzertifizierung Ihres Hauses nur noch vergleichsweise wenig.” Die Kosten für die Nachhaltigkeitsberatung liegen dann zwischen 4.000 und 10.000 Euro. Für die Zertifizierung kommen noch einmal Kosten von einigen 100 Euro obendrauf.

Ein weiterer Tipp von Marlene Korff, der hilft, die Zertifizierungskosten niedrig zu halten, ist, statt eines Einfamilienhauses ein Haus für zwei Parteien zu bauen. Denn: “Mit zwei Wohneinheiten erhält man den KfW-Kredit in doppelter Höhe.” Das hat auch im Hinblick auf die Nutzbarkeit der Immobilie Vorteile, etwa wenn man im Alter nur noch die barrierefreie Wohnung im Erdgeschoss nutzen und die andere Wohnung vermieten möchte.

Tipp: Der Traum vom eigenen Haus lässt sich über den Kauf einer Bestandsimmobilie oder einen Neubau verwirklichen. Für beides gibt es unterschiedliche Argumente. Hausbau oder Hauskauf – was für Sie eher infrage kommt, hängt von diversen Faktoren ab und lässt sich pauschal nicht beantworten. Ein Ratgeber auf biallo.de zu dieser Frage liefert Ihnen Antworten.

Den kompletten biallo.de Ratgeber zu diesem Thema gibt es hier:  https://link.biallo.de/w1johdxa/


 

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