Die BKW-Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2007 ein deutliches Umsatzwachstum, allerdings bei weniger Gewinn. Die konsolidierte Gesamtleistung erhöhte sich um 18.6% auf 2'813.9 Mio. CHF. Der Reingewinn betrug 245.2 Mio. CHF, 26.3% weniger als im Vorjahr, welches durch Sondereffekte gekennzeichnet war. Ohne diese Sondereffekte beträgt der Rückgang 2007 noch 13.4%. Das Ergebnis ist geprägt durch die positive Entwicklung des Energiegeschäftes sowie durch Aufwendungen für Projekte zur Stärkung der Marktstellung. Einen negativen Einfluss hatte auch die Entwicklung der Finanzmärkte. Dieser Entwicklung ist die BKW wegen der Rückstellungen für die nukleare Entsorgung ausgesetzt. Im Vertrieb Schweiz und im Vertrieb International wurden preisbedingte Umsatzsteigerungen erreicht. Der Handel erzielte eine starke Absatz- und Umsatzerhöhung.
Der Elektrizitätsabsatz der BKW-Gruppe stieg 2007 um 22% auf insgesamt 24'219 GWh. Die Stromproduktion verzeichnete im 2007 im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme von 127 GWh auf 9'687 GWh (9'560 GWh). Die Produktion im Kernkraftwerk Mühleberg betrug 2'881 GWh (2'867). Die Erzeugung aus Wasserkraft erhöhte sich wegen der erstmals vollständigen Berücksichtigung der im 2006 erworbenen Wasserkraftwerke der Idroelettrica Lombarda S.r.l. und der onyx-Gruppe auf 3'875 GWh (3'629 GWh).
Stärkung der Marktposition im Heimmarkt
Der Vertrieb Schweiz steigerte sein Absatzvolumen geringfügig um 1.1% auf 7'760 GWh (7'674 GWh) und verzeichnete eine leichte Umsatzzunahme von 2.3% auf 956.1 Mio. CHF. Diese Zunahme ist hauptsächlich auf die ganzjährige Berücksichtigung des onyx-Absatzes und gezielter Preiserhöhungen zurückzuführen.
Höhere Umsätze im Vertrieb International und im Handel
Der Vertrieb International konnte bei einem leichten Rückgang des Absatzvolumens um 3.4% auf 4'835 GWh (5'004 GWh) eine preisbedingte Umsatzsteigerung von 10.5% auf 526.2 Mio. realisieren. Bei der Elektrizitätsabgabe erzielte der Handel bei geringeren Preisen eine Volumenerhöhung um 74.2% auf 10'842 GWh (6'223 GWh) sowie eine Umsatzsteigerung von 55.6% auf 894.5 Mio. CHF.
Schwächeres Finanzergebnis
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Wertminderungen (EBITDA) verringerte sich um 27.8% auf 436.0 Mio. CHF und das Betriebsergebnis (EBIT) reduzierte sich um 23.2% auf 310.4 Mio. CHF. Das Finanzergebnis war im Geschäftsjahr 2007 von der schwierigen Entwicklung an den Finanzmärkten geprägt. Es verzeichnete einen Rückgang um 35.6 Mio. CHF auf -13.1 Mio. CHF. Die grössten Einflussfaktoren waren kursbedingte Verluste bei den Aktien auf den zu Marktwerten bewerteten Wertschriften im Stilllegungs- und im Entsorgungsfonds. Das Jahresergebnis der BKW-Gruppe verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 26.3% auf 245.2 Mio. CHF.
Bereinigt um den Sondereffekt der Vorjahresperiode aus der Neubeurteilung der Rückstellung für belastende Energiebeschaffungsverträge liegt das Betriebsergebnis (EBITDA) von 436.0 Mio. CHF in der Grössenordnung des bereinigten Vorjahreswertes von 441.3 Mio. CHF. Trotz der positiven Entwicklung des Energiegeschäftes konnte der EBITDA nicht gesteigert werden. Grund dafür sind höhere Aufwendungen für Vorhaben zur Sicherung der Marktstellung und zur Verbesserung der Versorgungssicherheit.
Bereinigt um den weiteren Sondereffekt aus der Vorjahresperiode aus der Erstbewertung der onyx Energie Mittelland kommt der Jahresgewinn von 245.2 Mio. CHF 13.4% unter dem bereinigten Vorjahreswert von 283.2 Mio CHF. zu stehen. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf das tiefere Finanzergebnis zurückzuführen.
Vorhaben zur Sicherung der Marktstellung und zur Verbesserung der Versorgungssicherheit
Im vergangenen Jahr wurden verschiedene Vorhaben zur Sicherung der Marktstellung sowie zur mittel- und langfristigen Verbesserung der Versorgungssicherheit initiiert. Diese Vorhaben betreffen insbesondere die Entwicklung der Kooperations- und Vertriebsplattformen, eine Vielzahl von Prozessen und Systemen im Hinblick auf die schweizerische Marktöffnung (Energiedatenmanagement) sowie die Ausbaupläne im Bereich der Stromproduktion (Ersatz des Kernkraftwerkes Mühleberg und Anlagen für neue erneuerbare Energien). In Italien trieb die BKW die Entwicklung von Gaskombikraftwerken voran und investierte in Anlagen für neue erneuerbare Energien, in Deutschland in eine Beteiligung an einem Kohlekraftwerk.
Unterschiedliche Situation der Projekte
Für die geplante 400 Megawatt (MW) Gaskombianlage in Utzenstorf, strebt die BKW ein Verfahren unabhängig vom Anlagetyp an. Dadurch kann die Phase bis nach der Neuregelung der Kyoto-Vereinbarungen dazu genutzt werden, bestimmte Teilaspekte des Projektes zu vertiefen. Dies wird das spätere Baubewilligungsverfahren entlasten. Im Sinne einer Straffung ihres Projektportfolios in Deutschland verkauft die BKW ihre Projektrechte am 400- MW-Gaskombikraftwerk in Bocholt an ihre bisherigen Partner Advanced Power AG und Siemens Project Ventures GmbH. Für das Projekt in Dörpen (Niedersachsen) werden Beteiligungspartnerschaften angestrebt.
Ausblick 2008
Die BKW-Gruppe rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem leicht steigenden Umsatz. Beim Energiegeschäft wird wiederum von einer positiven Entwicklung ausgegangen. Die strategischen Vorhaben werden allerdings nochmals den EBITDA belasten. Unter der Annahme, dass sich die Finanzmärkte bis Ende Jahr grösstenteils erholen, kann ein Reingewinn in der Grössenordnung des Vorjahres erwartet werden.
Generalversammlung 2008
Der Generalversammlung vom 9. Mai 2008 wird wie im Vorjahr eine Dividende von 2.70 CHF pro Aktie beantragt. Die Dividendenauszahlung erfolgt am 15. Mai 2008.
Der Elektrizitätsabsatz der BKW-Gruppe stieg 2007 um 22% auf insgesamt 24'219 GWh. Die Stromproduktion verzeichnete im 2007 im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme von 127 GWh auf 9'687 GWh (9'560 GWh). Die Produktion im Kernkraftwerk Mühleberg betrug 2'881 GWh (2'867). Die Erzeugung aus Wasserkraft erhöhte sich wegen der erstmals vollständigen Berücksichtigung der im 2006 erworbenen Wasserkraftwerke der Idroelettrica Lombarda S.r.l. und der onyx-Gruppe auf 3'875 GWh (3'629 GWh).
Stärkung der Marktposition im Heimmarkt
Der Vertrieb Schweiz steigerte sein Absatzvolumen geringfügig um 1.1% auf 7'760 GWh (7'674 GWh) und verzeichnete eine leichte Umsatzzunahme von 2.3% auf 956.1 Mio. CHF. Diese Zunahme ist hauptsächlich auf die ganzjährige Berücksichtigung des onyx-Absatzes und gezielter Preiserhöhungen zurückzuführen.
Höhere Umsätze im Vertrieb International und im Handel
Der Vertrieb International konnte bei einem leichten Rückgang des Absatzvolumens um 3.4% auf 4'835 GWh (5'004 GWh) eine preisbedingte Umsatzsteigerung von 10.5% auf 526.2 Mio. realisieren. Bei der Elektrizitätsabgabe erzielte der Handel bei geringeren Preisen eine Volumenerhöhung um 74.2% auf 10'842 GWh (6'223 GWh) sowie eine Umsatzsteigerung von 55.6% auf 894.5 Mio. CHF.
Schwächeres Finanzergebnis
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Wertminderungen (EBITDA) verringerte sich um 27.8% auf 436.0 Mio. CHF und das Betriebsergebnis (EBIT) reduzierte sich um 23.2% auf 310.4 Mio. CHF. Das Finanzergebnis war im Geschäftsjahr 2007 von der schwierigen Entwicklung an den Finanzmärkten geprägt. Es verzeichnete einen Rückgang um 35.6 Mio. CHF auf -13.1 Mio. CHF. Die grössten Einflussfaktoren waren kursbedingte Verluste bei den Aktien auf den zu Marktwerten bewerteten Wertschriften im Stilllegungs- und im Entsorgungsfonds. Das Jahresergebnis der BKW-Gruppe verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 26.3% auf 245.2 Mio. CHF.
Bereinigt um den Sondereffekt der Vorjahresperiode aus der Neubeurteilung der Rückstellung für belastende Energiebeschaffungsverträge liegt das Betriebsergebnis (EBITDA) von 436.0 Mio. CHF in der Grössenordnung des bereinigten Vorjahreswertes von 441.3 Mio. CHF. Trotz der positiven Entwicklung des Energiegeschäftes konnte der EBITDA nicht gesteigert werden. Grund dafür sind höhere Aufwendungen für Vorhaben zur Sicherung der Marktstellung und zur Verbesserung der Versorgungssicherheit.
Bereinigt um den weiteren Sondereffekt aus der Vorjahresperiode aus der Erstbewertung der onyx Energie Mittelland kommt der Jahresgewinn von 245.2 Mio. CHF 13.4% unter dem bereinigten Vorjahreswert von 283.2 Mio CHF. zu stehen. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf das tiefere Finanzergebnis zurückzuführen.
Vorhaben zur Sicherung der Marktstellung und zur Verbesserung der Versorgungssicherheit
Im vergangenen Jahr wurden verschiedene Vorhaben zur Sicherung der Marktstellung sowie zur mittel- und langfristigen Verbesserung der Versorgungssicherheit initiiert. Diese Vorhaben betreffen insbesondere die Entwicklung der Kooperations- und Vertriebsplattformen, eine Vielzahl von Prozessen und Systemen im Hinblick auf die schweizerische Marktöffnung (Energiedatenmanagement) sowie die Ausbaupläne im Bereich der Stromproduktion (Ersatz des Kernkraftwerkes Mühleberg und Anlagen für neue erneuerbare Energien). In Italien trieb die BKW die Entwicklung von Gaskombikraftwerken voran und investierte in Anlagen für neue erneuerbare Energien, in Deutschland in eine Beteiligung an einem Kohlekraftwerk.
Unterschiedliche Situation der Projekte
Für die geplante 400 Megawatt (MW) Gaskombianlage in Utzenstorf, strebt die BKW ein Verfahren unabhängig vom Anlagetyp an. Dadurch kann die Phase bis nach der Neuregelung der Kyoto-Vereinbarungen dazu genutzt werden, bestimmte Teilaspekte des Projektes zu vertiefen. Dies wird das spätere Baubewilligungsverfahren entlasten. Im Sinne einer Straffung ihres Projektportfolios in Deutschland verkauft die BKW ihre Projektrechte am 400- MW-Gaskombikraftwerk in Bocholt an ihre bisherigen Partner Advanced Power AG und Siemens Project Ventures GmbH. Für das Projekt in Dörpen (Niedersachsen) werden Beteiligungspartnerschaften angestrebt.
Ausblick 2008
Die BKW-Gruppe rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem leicht steigenden Umsatz. Beim Energiegeschäft wird wiederum von einer positiven Entwicklung ausgegangen. Die strategischen Vorhaben werden allerdings nochmals den EBITDA belasten. Unter der Annahme, dass sich die Finanzmärkte bis Ende Jahr grösstenteils erholen, kann ein Reingewinn in der Grössenordnung des Vorjahres erwartet werden.
Generalversammlung 2008
Der Generalversammlung vom 9. Mai 2008 wird wie im Vorjahr eine Dividende von 2.70 CHF pro Aktie beantragt. Die Dividendenauszahlung erfolgt am 15. Mai 2008.
