Mehr als 3.000 weiterführende und berufsbildende Schulen erhalten ab Mitte Februar die Unterlagen und Fragebögen. Mit seinem aktuellen Fragebogen legt der Wettbewerb in diesem Jahr den Schwerpunkt auf das Thema Energieeffizienz und steht damit auch im Zeichen des Wissenschaftsjahres 2010 "Die Zukunft der Energie". Interessenten können sich nach dem Ausfüllen des Fragebogens auch mit eigenen Chipideen für den Praxisteil des Wettbewerbs bewerben. "Wir sind schon jetzt gespannt, mit welchen Projekten uns die Jugendlichen diesmal überraschen", sagte Dr.-Ing. Hans Heinz Zimmer, VDE-Vorstandsvorsitzender. "Vielleicht zur Zukunft der Energie, gerne auch zu anderen Themen. Die vergangenen Wettbewerbsrunden haben jedenfalls gezeigt, dass der Ideenreichtum der Jugendlichen schier grenzenlos ist. Ob ein Mikrochip Herz-Anomalien und Tinnitus-Geräusche im Schlaf überprüft, elektrostatische Felder misst oder das Anbrennen von Speisen auf dem Herd vermeidet - nichts ist für die jungen Chipdesigner unmöglich." Allein im vergangenen Jahr gab es bei "Invent a Chip" mehr als 1.600 Teilnehmer und über 250 Projektideen.
Es ist der Praxisbezug, der "Invent a Chip" auszeichnet. Zwölf Teams bietet er auch in diesem Jahr wieder die Chance, während eines dreitägigen Workshops im Mai mit Experten der Leibniz Universität Hannover ins Chipdesign einzusteigen. Eine Jury wählt im Herbst die besten Entwürfe aus, die am 8. November beim VDE-Kongress "E-Mobility: Technologien - Infrastruktur - Märkte" in Leipzig vorgestellt werden.
Erstmals wird in diesem Jahr in Hannover ein begleitender Workshop für Lehrerinnen und Lehrer angeboten. Außer den normalen Wettbewerbsunterlagen gibt es darüber hinaus auch Unterrichtsmaterial zum Thema Mikrochips. Die Teilnahme bei "Invent a Chip" lohnt sich, denn es werden viele attraktive Geldpreise vergeben. Den Siegern winken darüber hinaus die Aufnahme ins Auswahlverfahren für ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes sowie Kontakte zu Industrie und Hochschulen. Weitere Informationen und Teilnehmerunterlagen unter www.invent-a-chip.de