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Forschungsministerium stärkt Marktperspektiven in Ostdeutschland

Schavan: "Innovative Ideen müssen schneller auf den Markt

(lifePR) (Berlin, )
Von der Idee zum Produkt, von der Grundlagenforschung zur Anwendung: Vielversprechenden Forschungsansätzen ein marktfähiges Format zu geben ist Ziel des neuen Forschungsprogramms "ForMaT - Forschung für den Markt im Team des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) für ostdeutsche Hochschulen und Forschungseinrichtungen. "Es kommt darauf an, dass wir Erfindergeist mit Unternehmertum verknüpfen. Mit dem Förderprogramm "ForMaT unterstützen wir das Ziel der Hightech-Strategie der Bundesregierung, innovative Ideen schneller auf den Markt zu bringen, sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan am Donnerstag in Berlin.

Ziel von ForMaT ist die Erhöhung der wirtschaftlichen Verwertbarkeit von Forschungsergebnissen. "Forschungsansätze sollen frühzeitig so weiterentwickelt werden, dass sie gezielt auf spezifische Markt- und Kundenanforderungen ausgerichtet sind, sagte Schavan. Dabei sollen in virtuellen Innovationslaboren Betriebswirte mit den Fachwissenschaftlern eng in einem Team zusammenarbeiten. Für ForMaT stellt das BMBF bis zum Jahr 2012 insgesamt 45 Millionen Euro zur Verfügung.

Das Programm ist Teil der Innovationsinitiative Unternehmen Region, mit der das BMBF regionale Bündnisse in Ostdeutschland unterstützt. Das Ministerium hat mit dieser Initiative bereits rund 1.900 Einzelprojekte gefördert. Insgesamt stellt das BMBF für Unternehmen Region jährlich rund 90 Millionen Euro zur Verfügung. Zentraler Ansatz von Unternehmen Region ist die konsequente Orientierung an Marktbedürfnissen und die Hinwendung der forschenden Wissenschaft auf regionale Wirtschaftspotenziale.

Das Förderprogramm gliedert sich in zwei Phasen: Mit der Phase I wird ein Potenzial-Screening und die Entwicklung eines Innovations-Portfolios finanziert, das die Grundlage bildet für eine Förderung in Phase II. Die Phase II zielt auf die Entwicklung und Umsetzung von Verwertungskonzepten. Die Auswahl der Vorhaben, die im Rahmen dieser Maßnahme gefördert werden sollen, erfolgt für die Phase I und II gesondert. In der ersten Stufe kann ab sofort eine Projektskizze für die Förderung eines Konzeptteams in der Phase I eingereicht werden.

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Das Bundesforschungsministerium fördert seit Jahren Forschungsprojekte im Bereich der Stammzellforschung und der regenerativen Medizin. Zum einen werden Forschungsverbünde unterstützt, die neue Therapien mit hoher klinischer Relevanz z.B. zur Behandlung von Herzerkrankungen und neurologischen Leiden, wie Parkinson und Schlaganfall entwickeln. Außerdem fördert das BMBF zwei so genannte Translationszentren für Regenerative Medizin. Die Zentren sollen dafür sorgen, dass Forschungsergebnisse schnell den Patienten zugute kommen und zu Keimzellen für Unternehmensausgründungen und zu Partnern für innovationsstarke Unternehmen werden.

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