Was gibt es zu entdecken?
"Kopfmaus", "Brillenwand", "Gummibärchen kurbeln" oder "Blutdruck" heißen beispielsweise einige der 20 Experimentierstationen, mit denen Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Leistungsfähigkeit des eigenen Körpers erfahren können. Die verdeutlicht unter anderem auch das Exponat Blutdruck. An dieser Station können Besucher selbst ausprobieren, ob sie es schaffen, mit den eigenen Händen die Arbeit zu übernehmen, die ihr Herz Tag für Tag verrichtet. Außerdem erfährt der Besucher was die Gesundheitsforschung in Deutschland leistet und woran Forscherinnen und Forscher Hand in Hand arbeiten.
Ein vielseitiges Rahmenprogramm begleitet die Ausstellung im Flensburger Science Center: Der Frage warum es so schwer ist, gesund zu leben geht Prof. Dr. Manfred J. Müller, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, mit anschließender Diskussion auf den Grund. Miriam Köthe liest aus ihrem Buch "Teufelchen in der Brust". Zudem sind Live-Übertragung aus einem Operationssaal geplant. Schülerinnen und Schüler können sich vom 1. bis zum 29. Mai in Workshops mit ihren eigenen Sinneswahrnehmungen beschäftigen, mehr über die Lebensmittelchemie erfahren und das System des menschlichen Körpers entdecken.
Die Ausstellung wird im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2011 - Forschung für unsere Gesundheit vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Sie ist durch eine Initiative von ecsite-d entstanden, einem Zusammenschluss von deutschen Science Centern. Der Großteil der Experimente und Angebote wurde in der Phänomenta in Zusammenarbeit mit Instituten der Universität Flensburg entwickelt, einige Stationen wurden von anderen Projektpartnern übernommen.
Das Wissenschaftsjahr 2011 - Forschung für unsere Gesundheit eröffnet eine gesellschaftliche und interdisziplinäre Debatte über die Ziele, Herausforderungen und Aktionsfelder heutiger Gesundheitsforschung immer mit dem Fokus darauf, wie sich Gesundheitsforschung auf den Alltag der Menschen auswirkt. Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD). Seit 2000 dienen sie als Plattform für den Austausch zwischen Öffentlichkeit und Wissenschaft entlang ausgewählter Themen und haben dabei vor allem junge Menschen im Blick. Der Erfolg der Wissenschaftsjahre basiert auf der Beteiligung zahlreicher Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur in ganz Deutschland.
Mehr Informationen zur Ausstellung und Tourdaten: www.esbetrifftdich.de
Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Phänomenta Flensburg zu sehen.