Mit dem Programm werden die Forschung und Entwicklung entlang der gesamten Wertschöpfungskette nichtenergetischer mineralischer Rohstoffe in den Blick genommen: von der Exploration über die Gewinnung und Verarbeitung bis hin zum Recycling und der Substitution. Künftig sollen dadurch verstärkt beispielsweise Seltene Erden, Indium, Gallium sowie Metalle der Platingruppe für den Rohstoff-Kreislauf zurück gewonnen werden. Sie sind für die Produktion etwa in der Telekommunikation, den Umwelttechnologien oder der Erneuerbaren Energien-Industrie besonders wichtig. "Als Industrienation verdankt Deutschland seinen Wohlstand vor allem der industriellen Produktion und dem Export von Hightech-Produkten. Rohstoffe, die bisher überwiegend importiert werden müssen, sind für Zukunftstechnologien unersetzlich. Wenn wir jetzt vorausschauend handeln, sichern wir damit unsere Ressourcen für die Zukunft.
Das BMBF leistet mit dieser Initiative einen Beitrag zur Rohstoffstrategie und zum Deutschen Ressourceneffizienzprogramm der Bundesregierung. Zudem trägt das Programm zur Umsetzung der kürzlich gemeinsam von BMBF und BMU beschlossenen Initiative "Green Economy bei. Die Grüne Wirtschaft ist eines der zentralen Themen beim derzeit stattfindenden Forum für Nachhaltigkeit (FONA) in Berlin. Vor rund 400 internationalen Teilnehmern werden innovative Nachhaltigkeitsprojekte vorgestellt und diskutiert, darunter die Initiative "ZukunftsWerkStadt aus dem aktuellen Wissenschaftsjahr "Zukunftsprojekt Erde zur Forschung für die Nachhaltigkeit. In dem Projekt haben Bürger gemeinsam mit der Wissenschaft Konzepte für einen nachhaltigen Alltag in 15 deutschen Städten entwickelt.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.bmbf.de oder www.fona.de.