Wann: Dienstag bis Donnerstag, 14. bis 16.06.2016
Wo: Schulhof des Ernst-Kalkuhl-Gymnasiums, Königswinterer Str. 534, 53227 Bonn
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Was haben so unterschiedliche Dinge wie Medikamente, Kunststoffe und Käse mit Biotechnologie zu tun? „Eine Menge“, lautet die Antwort, die Besucherinnen und Besucher bei einem Blick in das mobile Labor der Initiative „BIOTechnikum“ erhalten, das im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) durch Deutschland reist. Denn viele Produkte der Biotechnologie nutzen wir im Alltag ganz selbstverständlich – meist ohne zu ahnen, dass oft jahrelange wissenschaftliche Arbeit und nicht selten auch bedeutende Entdeckungen dahinterstecken.
Schülerinnen und Schüler, die wissen wollen, was sich hinter dem Begriff „Biotechnologie" verbirgt, in welchen Branchen dieser Forschungsbereich eine wichtige Rolle spielt und in welchen Produkten und Anwendungen die Technik zum Einsatz kommt, können sich von Dienstag bis Donnerstag, 14. bis 16. Juni 2016, informieren. Das mobile BIOTechnikum ist dann auf dem Schulhof des Ernst-Kalkuhl-Gymnasiums in der Königswinterer Str. 534 zu Gast. Unter dem Motto „Erlebnis Forschung“ befindet sich im Inneren des auffälligen Fahrzeugs eine anschaulich und interaktiv gestaltete Ausstellung. Gezeigt wird, welche Rolle die lebenswissenschaftliche Forschung schon heute in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Umwelt spielt, welche Chancen der Fortschritt auf diesem Gebiet für die Zukunft verspricht und wo sich für Jugendliche interessante Karrierewege auftun. Davon will sich auch die örtliche Bundestagsabgeordnete Dr. Claudia Lücking-Michel überzeugen, die den Truck am 16. Juni um 11.30 Uhr besuchen wird.
„Biotechnologie zum Anfassen“ für Nachwuchsforscher
Im mobilen Ausstellungs- und Laborraum wird die Biotechnologie im wahrsten Sinne des Wortes (be-)greifbar. So extrahieren angemeldete Schulklassen mithilfe von Zentrifugen, Pipetten und Co. das Erbgut aus Bakterienzellen, um den DNA-Strang – den sogenannten „Faden des Lebens“ – anschließend im Reagenzglas sichtbar zu machen. Jugendlichen, die sich als Lebensmittelanalytiker versuchen wollen, stehen außerdem verschiedene Verfahren zur Verfügung, mit denen sie den Koffein- und Zuckergehalt von Getränken bestimmen oder die Keimbelastung von Oberflächen ermitteln können. Ältere Schüler sind eingeladen, nach dem Vorbild von Kriminaltechnikern einen eigenen genetischen Fingerabdruck aus Zellen der Mundschleimhaut zu erstellen.
Wissen zum Mitnehmen: Die Offene Tür im BIOTechnikum
Neben Schulklassen sind am Kalkuhl-Gymnasium in Bonn auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einem Besuch eingeladen. Während der „Offenen Tür“ am Mittwoch, 15. Juni, von 16.00 bis 18.00 Uhr steht das BIOTechnikum allen Forschernaturen offen, die sich in der Ausstellung oder im Gespräch mit den Wissenschaftlern Dr. Aline Anton und Dr. Tim Fechtner informieren möchten. Die beiden Diplom-Biologen beantworten sowohl individuelle als auch allgemeine Fragen rund um die Forschungs- und Anwendungsgebiete im Bereich der Biotechnologie. Der Eintritt ist frei.
Die BMBF-Initiative „BIOTechnikum“
„BIOTechnikum: Erlebnis Forschung – Gesundheit, Ernährung, Umwelt“ – mit dieser Initiative bringt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Menschen Biotechnologie im wahrsten Sinne des Wortes näher. Die mobile Erlebniswelt BIOTechnikum – ein doppelstöckiges Ausstellungsfahrzeug – ist seit Herbst 2008 im Rahmen der Hightech-Strategie der Bundesregierung deutschlandweit unterwegs, um über die Bedeutung der modernen Biotechnologie in Deutschland, ihre Forschung und Anwendung zu informieren, Berufsperspektiven aufzuzeigen und den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. 2013 wurde die erfolgreiche Initiative visuell und didaktisch neu gestaltet und ist seit Juli 2013 in neuem Gewand, mit neuem Ausstellungs- und Veranstaltungskonzept wieder ständiger Gast auf Deutschlands Schulhöfen und Marktplätzen, Berufsinformations- und Fachmessen, Wissenschaftsnächten und Technik-Events.
Hinweis: Zugunsten einer besseren Verständlichkeit wird in diesem Dokument teilweise auf die weibliche bzw. männliche Sprachform verzichtet oder eine geschlechtsneutrale Formulierung gewählt. Die Unterschiede in der Lebenswirklichkeit von Frauen und Männern sind jedoch durchgängig berücksichtigt. Im Sinne der Gender Mainstreaming-Strategie der Bundesregierung vertreten wir ausdrücklich eine Politik der gleichstellungssensiblen Informationsvermittlung.