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In Nürnberg lädt das BIOTechnikum zum "Erlebnis Forschung"

(lifePR) (Berlin, )
Bei ihrem Tourstopp auf dem Schulhof des Martin-Behaim-Gymnasiums in Nürnberg zeigt die BMBF-Initiative „BIOTechnikum“ am 2. und 3. Dezember 2015 eine interaktive Ausstellung zur Biotechnologie. Im doppelstöckigen Forschungstruck können Schülerinnen und Schüler Experimente durchführen und mit den begleitenden Wissenschaftlern ins Gespräch kommen. Während der „Offenen Tür“ am Donnerstagnachmittag sind alle interessierten Bürger sowie umliegende Schulen eingeladen.

Wann: Mittwoch und Donnerstag, 02. und 03.12.2015
Wo: Schulhof des Martin-Behaim-Gymnasiums, Schultheißallee 1, 90478 Nürnberg

Was haben so unterschiedliche Dinge wie Medikamente, Kunststoffe und Käse mit Biotechnologie zu tun? „Eine Menge“, lautet die Antwort, die Besucherinnen und Besucher bei einem Blick in das mobile Labor der Initiative „BIOTechnikum“ erhalten, das im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) durch Deutschland reist. Denn Produkte der Biotechno­logie begegnen uns überall im Alltag. Ganz selbstverständlich nutzen wir sie – meist ohne zu ahnen, dass oft jahrelange wissen­schaftliche Arbeit und nicht selten auch bedeutende Entdeckungen dahinterstecken.

Schülerinnen und Schüler, die wissen wollen, was sich hinter dem Begriff „Biotechnologie" verbirgt, in welchen Branchen dieser Forschungsbereich eine wichtige Rolle spielt und in welchen Produkten und Anwendungen die Technik zum Einsatz kommt, können sich am Mittwoch und Donnerstag, 2. und 3. Dezember 2015, in Nürnberg informieren. Das BIOTechnikum steht dann auf dem Schulhof des Martin-Behaim-Gymnasiums in der Schultheißallee 1. Unter dem Motto „Erlebnis Forschung – Gesundheit, Ernährung, Umwelt“ befindet sich im Inneren des auffälligen Fahrzeugs eine anschaulich und interaktiv gestaltete Ausstellung. Gezeigt wird, welche Rolle die lebenswissenschaftliche Forschung schon heute spielt, welche Chancen der Fortschritt auf diesem Gebiet für die Zukunft verspricht und wo sich für Jugendliche interessante Karrierewege auftun.

„Biotechnologie zum Anfassen“ für Nachwuchsforscher

Im mobilen Ausstellungs- und Laborraum wird die Biotechnologie im wahrsten Sinne des Wortes (be-)greifbar. So stehen beide Tage für die angemeldeten Schülergruppen ganz im Sinne des „CSI BIOTechnikum“. Mithilfe von Zentrifugen, Pipetten und Co. lernen die Nachwuchsforscher in diesem Spezialpraktikum, wie man das eigene Erbgut aus Körperzellen extrahiert und anschließend einen genetischen Fingerabdruck erstellt – ein Verfahren, das vor allem aus der Kriminaltechnik bekannt ist. Und wo der Weg in Sachen Ausbildung, Studium und Beruf hinführt, zeigen die Wissenschaftler am Mittwochnachmittag bei einem Spezialvortrag in der Schule.

Wissen zum Mitnehmen: Die Offene Tür im BIOTechnikum

Neben Schulklassen sind im Nürnberger Süden aber auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einem Besuch eingeladen. Während der „Offenen Tür“ am Donnerstag, 3. Dezember, steht das BIOTechnikum von 14.30 bis 16.30 Uhr allen Forschernaturen offen, die sich in der Ausstellung oder im Gespräch mit den Wissen­schaftlern Dr. Aline Anton und Dr. Tim Fechtner informieren möchten. Die beiden Diplom-Biologen beantworten sowohl individuelle als auch allgemeine Fragen rund um die Forschungs- und Anwendungsgebiete im Bereich der Biotechnologie. Der Eintritt ist frei.

Entdecken, Staunen, Verstehen auf mehr als 100 Quadratmetern

Die mobile Erlebniswelt BIOTechnikum eröffnet lehrreiche Einblicke in die Biotechnologie und damit auf Bestandteile und Vorgänge des Lebens, die aufgrund ihres winzigen Maßstabs meist im Verborgenen ablaufen. Doch wie kann die medizinische Forschung dazu beitragen, Therapien in Zukunft wirksamer und zugleich nebenwirkungsärmer zu machen? Wie können Lebensmittel unsere Gesundheit positiv beeinflussen? Und welche Perspektiven stecken in der wirtschaftlichen Nutzung biologischer Rohstoffe? Antworten auf diese und viele andere Fragen erhalten Besucherinnen und Besucher im Erdgeschoss des BIOTechnikums anhand von Themendisplays, interaktiven Exponaten und Multimedia-Terminals.

Die Ausstellung befasst sich dabei mit ganz unterschiedlichen Fragen, die alle von großer Bedeutung für unsere Zukunft sind – so etwa die Entwicklung der individualisierten und regenerativen Medizin, die Erforschung von Volkskrankheiten, Innovationen im Bereich der Medizintechnik sowie die Sicherung weltweiter Nahrungssicherheit durch nachhaltige Agrarproduktion. Mit dem Multimedia-Lernspiel „Bodymover" geht es auf eine spannende Reise durch menschliche und pflanzliche Organismen, bei der Besucher sich mittels Gestensteuerung durch Körperzellen bewegen und deren Bestandteile kennenlernen können. Wer sein Wissen auf den Prüfstand stellen will, dem bietet sich bei einem abschließenden Quiz eine gute Gelegenheit dazu.

Das Obergeschoss der mobilen Erlebniswelt bietet Raum für Dialog und Diskussion. Im Biotech-Kino geben Filme einen Überblick zu den verschiedenen Forschungs- und Anwendungsgebiete der Biotechnologie und vermitteln damit einen bleibenden Eindruck.

Die BMBF-Initiative „BIOTechnikum“

„BIOTechnikum: Erlebnis Forschung – Gesundheit, Ernährung, Umwelt“ – mit dieser Initiative bringt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Menschen Biotechnologie im wahrsten Sinne des Wortes näher. Die mobile Erlebniswelt BIOTechnikum – ein doppelstöckiges Ausstellungsfahrzeug – ist seit Herbst 2008 im Rahmen der Hightech-Strategie der Bundesregierung deutschlandweit unterwegs, um über die Bedeutung der modernen Biotechnologie in Deutschland, ihre Forschung und Anwendung zu informieren, Berufsperspektiven aufzuzeigen und den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. 2013 wurde die erfolgreiche Initiative visuell und didaktisch neu gestaltet und ist seit Juli 2013 in neuem Gewand, mit neuem Ausstellungs- und Veranstaltungskonzept wieder ständiger Gast auf Deutschlands Schulhöfen und Marktplätzen, Berufsinformations- und Fachmessen, Wissenschaftsnächten und Technik-Events.

Hinweis: Zugunsten einer besseren Verständlichkeit wird in diesem Dokument teilweise auf die weibliche bzw. männliche Sprachform verzichtet oder eine geschlechtsneutrale Formulierung gewählt. Die Unterschiede in der Lebenswirklichkeit von Frauen und Männern sind jedoch durchgängig berücksichtigt. Im Sinne der Gender Mainstreaming-Strategie der Bundesregierung vertreten wir ausdrücklich eine Politik der gleichstellungssensiblen Informationsvermittlung.

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