Schon immer waren Innovationen im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich eine wesentliche Voraussetzung für gesellschaftlichen Fortschritt. Forschungserfolge in der Medizin oder Entwicklungen in der Werkstofftechnik und Mikroelektronik haben beispielsweise erheblich zur Verbesserung der Lebensqualität beigetragen. Der Aufschwung der Industrie und die Steigerung der Produktivität haben in der Vergangenheit für gesellschaftlichen Wohlstand und Beschäftigung gesorgt.
Damit das auch in Zukunft so bleibt, will die Bundesregierung mit der neuen Hightech-Strategie die Rolle Deutschlands als Innovationsführer im internationalen Wettbewerb stärken und auf weitere Forschungsfelder ausdehnen. Welche das sind und was die Forschung im Bereich der Zukunftstechnologien für den Alltag der Menschen leisten kann, zeigt die Initiative InnoTruck des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) beim Tour-Stopp am Samstag, 10. Juni, in Zwickau.
Moderne Ausstellung für innovative Themen
Auf zwei Stockwerken und rund 100 m² Ausstellungsfläche bietet sich allen Besucherinnen und Besuchern eine spannende und multimediale Entdeckungsreise von der Forschung über die Technologie und die Anwendung bis hin zu Berufsbildern und Mitmachangeboten. Dank moderner Präsentationstechniken wie Virtual und Augmented Reality-Anwendungen lautet die Devise nicht nur Anschauen, sondern auch Anfassen und Ausprobieren. Für Fragen und individuelle Führungen wird der InnoTruck von zwei wissenschaftlichen Mitarbeitern begleitet.
Innovationen anschauen, anfassen und ausprobieren
Anlässlich der Feier zum 25-jährigen Jubiläum der Westsächsischen Hochschule Zwickau öffnet der InnoTruck seine Türen am 10. Juni 2017 im Innenhof des Technikum I / Rasmussen-Bau von 14.00 bis 23.00 Uhr für alle Neu- und Wissbegierigen. Im Rahmen individueller oder digital geführter Ausstellungsrundgänge und im Gespräch mit den wissenschaftlichen Betreuern erfahren Besucherinnen und Besucher, was sich hinter dem Leitbild eines innovativen Deutschlands verbirgt. Passend zur Veranstaltungsreihe „campusTOTAL“, bei der die Bürgerinnen und Bürger einen Einblick hinter die Kulissen der Hochschule erhalten, bietet die interaktive Ausstellung im Inneren des Ausstellungsfahrzeugs ein umfangreiches Mitmachangebot rund um die bedeutendsten Zukunftstechnologien.
Offene Tür: Wissen zum Mitnehmen
Alle interessierten Besucherinnen und Besucher finden im InnoTruck ausreichend Gelegenheit, sich bei individuellen Rundgängen durch die interaktive Ausstellung mit der Bedeutung von Innovationen vertraut zu machen. Zudem informieren die wissenschaftlichen Begleiter René Nowak und Dr. Dominik Klinkenbuß über ebenso wissenswerte wie spannende Beispiele aus ganz unterschiedlichen Anwendungsgebieten – etwa aus dem Bereich Mobilität, Werkstoffwissenschaft, Arbeitswelt oder Medizintechnik. Beide Experten stehen jederzeit als Gesprächs- und Diskussionspartner zur Verfügung und beantworten Fragen zur persönlichen Karriereplanung ebenso, wie zu den Chancen und potenziellen Risiken verschiedener Zukunftstechnologien.
Mit einem digital geführten Rundgang können Besucherinnen und Besucher die Facetten der Innovation eigenständig erforschen. Dabei gilt es Aufgaben zu lösen und versteckte Informationen zu finden. Um am Rundgang teilzunehmen, erhalten die Besucher einen Datenträger, der an Computerterminals in der Ausstellung eingelesen wird, auf denen auch die Aufgabenstellung erfolgt. Am Ende erhalten die Teilnehmer eine Auswertung.