Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 510539

BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung Kapelle-Ufer 1 10117 Berlin, Deutschland http://www.bmbf.de
Ansprechpartner:in Pressereferat +49 30 18575050
Logo der Firma BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung
BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung

Klimaschutz braucht schnelles Handeln mit langfristiger Perspektive

Neues WBGU-Sondergutachten "Klimaschutz als Weltbürgerbewegung" / Schütte und Hendricks: "Wertvoller Beitrag zur Klimadebatte"

(lifePR) (Berlin, )
Der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen (WBGU) hat der Bundesregierung heute sein neues Sondergutachten "Klimaschutz als Weltbürgerbewegung" vorgelegt. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und Staatssekretär Georg Schütte, Bundesforschungsministerium, begrüßten das Papier als "wertvollen und hochaktuellen Beitrag zur nationalen und internationalen Debatte". Der WBGU entwirft ein interessantes Konzept für ein ambitioniertes Klimaschutz-Abkommen: das Nullemissionsziel. Bis spätestens 2070 sollen demnach die CO2-Emissionen aus fossilen Energieträgern auf Null gesenkt werden.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: "Mit dieser Forderung stößt der WBGU eine wichtige Debatte an. Auch wenn die Herausforderung aus heutiger Sicht immens erscheint, ist die langfristige Orientierung für eine erfolgreiche Klimapolitik von zentraler Bedeutung. Es reicht nicht, in den UN-Klimaverhandlungen jeweils nur auf die nächste Verpflichtungsperiode zu schauen. Es geht darum, dass alle gemeinsam und jeder für sich einen Pfad zur Klimaneutralität definiert - je früher, desto besser. Für Deutschland haben wir uns bereits darauf verständigt, einen langfristigen Klimaschutzplan zu erarbeiten. Diese Langfrist-Perspektive werden wir mit Nachdruck auch in die anstehenden UN-Klimaverhandlungen einbringen."

Staatssekretär Georg Schütte im Bundesministerium für Bildung und Forschung sagte: "Wir stehen vor Entscheidungen, die sich nicht auf schmalen und ausgetretenen Pfaden in die Tat umsetzen lassen. Erst neues Wissen und Innovationen aus der Forschung geben uns diejenigen Handlungsoptionen an die Hand, mit denen wir den gefährlichen Klimawandel noch abwenden können. Deshalb muss das Klimawissen aktiv in die gesellschaftliche Praxis integriert werden. Wir brauchen Forschung, die dort ankommt und Nutzen bringt, wo konkrete Entscheidungen zum Umgang mit dem Klimawandel getroffen werden."

Die Forschung zum Klimawandel wird deshalb auch weiterhin ein wichtiger Schwerpunkt der Förderpolitik des BMBF bleiben. In der Neuauflage und Fortsetzung des BMBFRahmenprogramms "FONA - Forschung für nachhaltige Entwicklungen" wird neben exzellenter Forschung künftig noch stärker der Schulterschluss mit den Nutzern und Entscheidungsträgern in den Kommunen und Landkreisen, der öffentlichen Verwaltung und der Wirtschaft gesucht, um Forschung unmittelbar wirksam werden zu lassen. Darüber hinaus wird noch intensiver mit den Ländern der Welt zusammengearbeitet, wo ein besonderer Handlungsdruck besteht und wichtige Impulse für eine vorausschauende Klimapolitik gesetzt werden müssen.

Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) wurde 1992 im Vorfeld der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung ("Erdgipfel von Rio") von der Bundesregierung als unabhängiges wissenschaftliches Beratergremium eingerichtet. Der WBGU wird gemeinsam vom BMBF und BMUB betreut und finanziert.

Weiterführende Informationen finden Sie unter: http://www.bmbf.de/...
http://www.bmbf.de/...

Das Sondergutachten finden Sie unter www.wbgu.de

Website Promotion

Website Promotion
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.