Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 488643

BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung Kapelle-Ufer 1 10117 Berlin, Deutschland http://www.bmbf.de
Ansprechpartner:in Pressereferat +49 30 18575050
Logo der Firma BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung
BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung

Masterstudierende sind erfolgreich

Abbruchquote im Masterstudium an Universitäten und Fachhochschulen gering / Wanka: "Erfreulich positive Entwicklung in MINT-Fächern"

(lifePR) (Berlin, )
Wer ein Masterstudium der Mathematik oder Naturwissenschaften ergreift, führt dies in der Regel auch erfolgreich zu Ende. Gut 95 Prozent der Masterstudierenden des Anfängerjahrgangs 2010 haben ihren Studienabschluss an der Universität erreicht, an den Fachhochschulen lag die Quote der Studienabbrecher in diesen Fächern sogar nur bei drei Prozent. Auch beim Blick auf die Fachrichtung Ingenieurwissenschaften gibt es einen leichten Vorsprung bei den Fachhochschulen: Hier beträgt die Abbruchquote der Masterstudierenden sieben Prozent, an den Universitäten zwölf Prozent.

Das zeigen neue Berechnungen des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) im Auftrag des Bundesbildungsministeriums. Insgesamt hat demnach nur rund jeder zehnte deutsche Studierende, der im Jahr 2010 das Masterstudium angefangen hat, die Universität ohne Master-Abschluss verlassen, an den Fachhochschulen waren es lediglich sieben Prozent.

Der Studienerfolg von Bachelorstudierenden der Jahrgänge 2008 und 2009 hat sich in einigen Fächern, insbesondere an Universitäten, im Vergleich zu vorangegangenen Jahrgängen deutlich verbessert. Zwar hat sich hier die Abbruchquote im Vergleich zur letzten Berechnung vor zwei Jahren insgesamt nicht verändert, sie liegt bei 28 Prozent (33 Prozent an Universitäten bzw. 23 Prozent an Fachhochschulen) - bei den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an Universitäten zeigt sich eine leichte Zunahme der Abbrecherzahlen auf eine Quote von 27 Prozent. In den Ingenieurstudiengängen an Universitäten ist die Abbruchquote bei den Jahrgängen 2008/2009 jedoch gegenüber den Jahrgängen 2006/2007 um 12 Prozentpunkte gesunken und liegt jetzt bei 36 Prozent. Dazu haben vor allem deutlich weniger Studienabbrecher im Maschinenbau und in der Elektrotechnik beigetragen - in diesen Fächern ist die Quote um 17 bzw. 16 Prozentpunkte gesunken. Zuvor hatten diese Disziplinen bei der Umstellung vom Diplom- zum Bachelorstudium im Rahmen der Bologna- Reform mit besonders vielen Abbrechern zu kämpfen.

"Die Fortschritte sind auch ein Erfolg für die Hochschulpolitik der Bundesregierung", sagte Bildungsministerin Johanna Wanka. "Wir haben die Hochschulen mit zahlreichen Initiativen wie dem Hochschulpakt und dem Qualitätspakt Lehre dabei unterstützt, mehr junge Menschen zu einem erfolgreichen Studienabschluss zu führen", sagte Wanka. So tragen wir mit dem Qualitätspakt Lehre an mehr als 120 Hochschulen gezielt dazu bei, die Studienbedingungen und damit die Studienleistungen zu verbessern. "Diese Entwicklungen wollen wir verstetigen und dafür das Grundgesetz entsprechend anpassen. Unser Angebot steht - die Länder sind am Zug, den Hochschulen diesen Weg zu eröffnen", sagte Wanka.

"Ich freue mich über die positiven Entwicklungen in den MINT-Fächern, die zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses in Deutschland beitragen", sagte Wanka. "Ich sehe die Hochschulen selbst in der Pflicht, die Abbruchquoten auch in anderen Fächern zu verringern."

Das DZHW hat mit der Berechnung der Abbruchquote auf Basis des Absolventenjahrgangs 2012 zum zweiten Mal eine umfangreiche differenzierte Berechnung für Bachelorabsolventinnen und -absolventen sowie erstmals die Berechnung für Masterstudienabsolventinnen und -absolventen durchgeführt. "Diese Werte stellen eine wichtige Orientierungsgröße für die Hochschulen dar. Sie erlauben Rückschlüsse auf die Bedingungen und Probleme des Studiums in den verschiedenen Studienarten und Fächergruppen", sagte Ulrich Heublein, Projektleiter der Studie beim DZHW.

Website Promotion

Website Promotion
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.