Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 229850

BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung Kapelle-Ufer 1 10117 Berlin, Deutschland http://www.bmbf.de
Ansprechpartner:in Bundesministerium für Bildung und Forschung +49 30 18575050
Logo der Firma BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung
BMBF Bundesministerium für Bildung und Forschung

Neues Forschungskonzept gegen armutsbedingte Krankheiten

Braun: "Wir setzen uns besonders für die Verbesserung der Gesundheit von Kindern und Schwangeren in Entwicklungsländern ein

(lifePR) (Berlin, )
Dengue-Fieber, Schlafkrankheit oder bakterielle Pneumonie, aber auch HIV/Aids, Tuberkulose und Malaria: Krankheiten, unter denen vor allem die Ärmsten der Welt leiden, stehen nicht immer im Mittelpunkt des Forschungsinteresses der Industrienationen, da sie für die hochentwickelten Länder weniger relevant sind. Stellvertretend für Deutschland stellt sich das Bundesforschungsministerium nun dieser Verantwortung und investiert verstärkt in die Erforschung von so genannten vernachlässigten und armutsassoziierten Krankheiten.

Dr. Helge Braun, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, stellte heute auf einer Konferenz der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung das neue Förderkonzept vor. "Zum ersten Mal richtet Deutschland seine Forschung im Feld der vernachlässigten Krankheiten strategisch aus: Unser Konzept beschäftigt sich sowohl mit Krankheiten, deren Erforschung in Deutschland bereits erfolgreich ist, als auch mit solchen, die hier wenig erforscht werden. Vor allem aber setzen wir uns damit auseinander, welche Schritte der Entwicklung neuer Medikamente oder Impfstoffe in Deutschland möglich sind, und welche Schritte wir besser in europäischen oder internationalen Kooperationen, und zwar gerade auch gemeinsam mit den von diesen Krankheiten betroffenen Entwicklungsländern, machen wollen.

Ein Element des neuen Förderkonzepts ist die finanzielle Unterstützung von Produktentwicklungspartnerschaften (PDPs). PDPs sind internationale Non-Profit-Organisationen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Präventionsmethoden, Diagnostika oder Medikamente gegen vernachlässigte und armutsbedingte Krankheiten zu entwickeln. Sie bündeln das Wissen aus Wissenschaft, Industrie und Zivilgesellschaft. PDPs werden durch öffentliche und private wohltätige Geldgeber finanziert, im Gegenzug werden die Produkte den Betroffenen später zu einem sehr geringen Preis zur Verfügung gestellt. Erste von PDPs entwickelte Produkte sind bereits auf dem Markt, es gibt aber noch viele Krankheiten, die nicht wirksam bekämpft werden können. Das BMBF will mit seiner ersten Förderung von PDPs, die noch 2011 beginnen soll, insbesondere die Erreichung zweier Millenniumsziele der Vereinten Nationen (Gesundheit von Kindern unter fünf Jahren und Müttergesundheit) unterstützen.

Gleichzeitig wird mit dem Förderkonzept auch die deutsche Forschungsszene im Bereich der vernachlässigten und armutsassoziierten Erkrankungen gestärkt. "Bereits heute erfolgt an vielen deutschen Universitäten und Forschungseinrichtungen Forschung zu vernachlässigten Erkrankungen, erklärte der Staatssekretär. "Wir werden die entsprechenden Förderangebote intensivieren und mit Blick auf bislang weniger erforschte Krankheiten erweitern. Die Gründung des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung wird der nationalen Forschungsszene noch weiteren Auftrieb geben, ist sich Braun sicher.

Das Förderkonzept finden Sie auf der Internetseite des BMBF unter http://www.bmbf.de/....
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.