Auf dem 3. Deutschen AAL-Kongress, den das BMBF gemeinsam mit dem VDE in Berlin veranstaltet, stellte Rachel einen neuen Schwerpunkt der Forschungsförderung vor: die barrierefreie Mobilität, altersgerechte Assistenzsysteme für zu Hause und für unterwegs. Zugleich verwies er auf offene wirtschaftliche, ethische und rechtliche Fragen - zum Beispiel zum Datenschutz oder zum Haftungsrecht. Gebraucht werde ein gesamtgesellschaftlicher Dialog, um herauszufinden, welche Technik ältere Menschen wirklich wollen. Um diese und ähnliche Fragen zu beantworten, fördert das BMBF in den nächsten drei Jahren eine breit angelegte, soziale und gesellschaftswissenschaftliche Begleitforschung.
Auf die großen Marktchancen von Produkten und Dienstleistungen des "Ambient Assisted Living", wie dieser wichtige Technologiebereich in Europa genannt wird, wies der VDE-Vorstandsvorsitzende Dr. Hans Heinz Zimmer hin.
Laut VDE-Trendstudie "MedTech 2020" ist Deutschland bei Telemedizin und eHealth auf dem Weg zum globalen Innovationsführer. Zimmer forderte indes ein branchenübergreifendes Konzept für die intelligente Heimvernetzung: "Wenn uns die sinnvolle Integration aller informations- und kommunikationstechnischen Dienste gelingt, eröffnen sich zusätzliche Potenziale", sagte der Vorstandvorsitzende.