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Schavan stärkt Spitzenforschung im Mittelstand

Neue Förderinitiative KMU-innovativ: 300 Millionen Euro stehen bereit

(lifePR) (Berlin, )
"Wir machen den Weg frei, um Deutschland an die Weltspitze der wichtigsten Zukunftsmärkte zu führen. Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) als Schrittmacher der Spitzenforschung wird daher ein bevorzugter und vereinfachter Zugang zur Forschungsförderung eingerichtet", sagte Bundesforschungsministerin Dr. Annette Schavan am Donnerstag in Berlin bei der Vorstellung der Förderinitiative "KMU-innovativ" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

"Forschungspolitik muss Innovationshemmnisse abbauen und Wege zeigen, wie alle Potenziale ausgeschöpft werden können. Deshalb ist KMU-innovativ ein zentrales Instrument der Hightech-Strategie für Deutschland zur stärkeren Innovationsbeteiligung von kleinen und mittleren Unternehmen", hob die Ministerin hervor. Unter dem Motto "Vorfahrt für Spitzenforschung im Mittelstand" wird die Initiative dazu beitragen, die Beteiligung von KMU an der fachspezifischen Förderung des BMBF deutlich zu erhöhen. Insbesondere Unternehmen, die bisher wenig Erfahrungen mit den Instrumenten der Forschungsförderung haben, werden so schneller die Möglichkeit bekommen, alleine oder im Verbund anspruchsvolle Forschungsvorhaben zu verwirklichen.

Mit KMU-innovativ vereinfacht und beschleunigt das BMBF spürbar die Beantragung und Bewilligung von Fördermitteln. Ein Lotsendienst bei der Förderberatung des BMBF berät interessierte Unternehmen in allen Fragen und vermittelt verlässlich zur richtigen Antragsstelle. Zwei regelmäßige Stichtage im Frühjahr und Herbst und die verbindlichen und kurzen Bearbeitungszeiten für Anträge geben Planungssicherheit. Besonders KMU-freundliche Förderkriterien wie die Möglichkeit einer vereinfachten Bonitätsprüfung sorgen dafür, dass auch Spitzenforscher in jungen Unternehmen ihre Ideen unbürokratisch verwirklichen können.

Manfred Wittenstein, Vorstandsvorsitzender der Wittenstein AG sowie Mitglied der Forschungsunion Wirtschaft - Wissenschaft, gab gemeinsam mit Bundesforschungsministerin Schavan den Startschuss für diese mit insgesamt 300 Millionen Euro dotierte Initiative. Er betonte die Notwendigkeit einer Vereinfachung und Beschleunigung bei der Mittelvergabe und begrüßte daher nachdrücklich die Initiative des BMBF: "Forschende Unternehmer verbringen jede freie Minute in ihrem Labor oder ihrer Werkhalle und können wenig Zeit für Förderinformationen, Richtlinien und Formulare aufbringen. Förderung kann aber helfen, die Investitionsrisiken für Spitzenforschung zu senken und dadurch mittelfristig Wachstum und Arbeitsplätze zu sichern."

Mit KMU-innovativ fördert das BMBF Spitzenforschung in wichtigen Zukunftsbereichen - Biotechnologie, Nanotechnologie, Informations- und Kommunikationstechnologien, Produktionstechnologie und Technologien für Ressourcen- und Energieeffizienz, die für Deutschland besondere Priorität haben. KMU-innovativ wird schrittweise in weiteren Technologiefeldern eingeführt. Die Förderung erfolgt jeweils themenoffen: Wichtiger als die exakte Einordnung in ein spezifisches Themengebiet sind Exzellenz und Innovationsgrad des geförderten Projektes sowie hohe Verwertungschancen.

Weitere Informationen zur Förderinitiative KMU-innovativ finden Sie im Internet unter: www.kmu-innovativ.de.

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Das Bundesforschungsministerium fördert seit Jahren Forschungsprojekte im Bereich der Stammzellforschung und der regenerativen Medizin. Zum einen werden Forschungsverbünde unterstützt, die neue Therapien mit hoher klinischer Relevanz z.B. zur Behandlung von Herzerkrankungen und neurologischen Leiden, wie Parkinson und Schlaganfall entwickeln. Außerdem fördert das BMBF zwei so genannte Translationszentren für Regenerative Medizin. Die Zentren sollen dafür sorgen, dass Forschungsergebnisse schnell den Patienten zugute kommen und zu Keimzellen für Unternehmensausgründungen und zu Partnern für innovationsstarke Unternehmen werden.

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