Auch HRK-Präsidentin Margret Wintermantel war mit dem Erfolg der Studienplatzbörse sehr zufrieden. "Die Situation hat sich gegenüber dem letzten Wintersemester signifikant verbessert. Es hat sich gelohnt, dass wir auf Basis des HRK-Hochschulkompass dieses neue Angebot entwickelt haben", sagte Wintermantel. "Erstmals haben Studierwillige die Möglichkeit, sich tagesaktuell einen Überblick über noch freie Studienplätze in ihren Wunschstudiengängen zu verschaffen. Die Hochschulen konnten die verbliebenen Angebote schnell und einfach bekanntmachen."
Laut einer Umfrage der HRK bei den Hochschulen wurden die Studienplatzkapazitäten deutlich besser ausgeschöpft als zuvor. Die Mehrzahl der Hochschulen konnte ihre freien Studienplätze restlos vergeben, die übrigen meldeten eine wesentlich verbesserte Ausnutzung ihrer Kapazitäten. Die Studienplatzbörse verhindert zwar nicht das Problem der Mehrfachbewerbungen; sie hilft aber dabei, den Nachrück-Prozess schneller und effektiver zu organisieren. Insgesamt ist es also gelungen, die Zulassungskapazitäten deutlich besser auszunutzen.
Die Studienplatzbörse war am 1. September eröffnet worden. Insgesamt besuchten mehr als 460.000 Nutzer die Website. Es waren zwischenzeitlich bis zu 2000 Studiengänge im Angebot. Besonders stark war die Nachfrage in der ersten Septemberhälfte mit täglich bis zu 18.000 Besuchen.
Eine Neuauflage der Studienplatzbörse ist für das nächste Sommersemester geplant.