Seit dem Start des Programms am 1. April 2008 wurden bundesweit bereits über 180 Zuwendungen und mehr als 18 Millionen Euro bewilligt. Damit konnten über 60.000 Jugendliche von der Maßnahme profitieren. "Das ist in der kurzen Laufzeit ein beachtlicher Erfolg. Das Berufsorientierungsprogramm des BMBF ist der richtige Weg dafür, den Jugendlichen bereits während der Schulzeit eine Hilfestellung bei der Berufswahl zu geben", sagte Storm.
Ziel des Programms als Teil der Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung ist es, den Jugendlichen in der Zeit des Praktikums, das 80 Stunden umfasst, eine passgenaue Berufswahl zu ermöglichen und dadurch die Zahl der Ausbildungsabbrüche deutlich zu reduzieren. "Außerdem erwarten wir, dass damit insbesondere den kleinen und mittleren Unternehmen im Handwerk ermöglicht wird, das gesuchte Fachkräftepotential, das in zahlreichen Berufsfeldern händeringend gesucht wird, früh zu entdecken und zu fördern", betonte Storm.
Jeder Jugendliche erhält am Ende ein individuelles Zertifikat. Darin werden die Neigungen und handwerklichen Fähigkeiten, die Grundqualifikationen und die Ausbildungsreife festgehalten. Das Zertifikat enthält aber auch, in welchen Bereichen der Einzelne noch Förderbedarf hat. Somit können sowohl die Schulen als auch die Betriebe nicht nur Zeugnisnoten, sondern auch persönliche Einschätzungen und Beurteilungen von Ausbildern bei der Vorbereitung auf das Berufsleben und bei der Auswahl von geeigneten Bewerbern für freie Ausbildungsplätze zugrunde legen.
Die Durchführung des Programms sowie die Evaluierung einschließlich der Untersuchung der Auswirkungen auf die Motivation der Jugendlichen erfolgt durch das Bundesinstitut für berufliche Bildung (BIBB).
Nähere Informationen siehe unter www.bibb.de.