Glock als Glücksfee bei DFB-Pokalauslosung.
Timo Glock (DE), der 2013 für das BMW Team MTEK in der DTM starten wird, interessiert sich nicht nur für Motorsport. Auch Fußball hat es dem 30-Jährigen angetan. Am Sonntag wurde ihm in dieser Sportart eine besondere Ehre zuteil: Als Gast der ARD-Sportschau durfte Glock die beiden Halbfinalpartien im DFB-Pokal auslosen. Bereits Anfang der Woche hatte er in der Sportsendung "heimspiel!" des Hessischen Rundfunks Auskunft über seinen Abschied aus der Formel 1 und die Rückkehr in die BMW Familie gegeben.
Drei Fragen an... Timo Glock.
Timo, Sie haben die Partien FC Bayern München - VfL Wolfsburg und VfB Stuttgart - SC Freiburg für das DFB-Pokal-Halbfinale ausgelost. Sind Sie mit Ihrem Händchen zufrieden?
Timo Glock: "Ich bin zufrieden, das werden ganz sicher spannende Partien. Wichtige Spiele schaue ich mir generell immer an, wenn ich Zeit habe. Dazu zählt natürlich auch das DFB-Pokalfinale. Das findet in diesem Jahr allerdings an dem Wochenende statt, an dem wir mit der DTM in Spielberg sind. Es wird also wohl kaum Zeit sein, das Spiel intensiv zu verfolgen."
Spielen Sie selbst Fußball, und haben Sie einen Lieblingsverein?
Glock: "Selbst spiele ich nicht. Ich bin Profi-Rennfahrer und kann mich nicht der Gefahr aussetzen, mich auf dem Platz zu verletzen. Ich weiß, dass das meine Ex-Kollegen Sebastian Vettel und Michael Schumacher anders gesehen haben, aber die beiden waren zugegebener Maßen beim Fußball auch talentierter als ich. Ansonsten schlägt mein Herz als Hesse natürlich für Eintracht Frankfurt. Diese Leidenschaft habe ich mit Sebastian gemeinsam."
Wie haben Sie sich in der BMW Familie eingelebt?
Glock: "Sehr gut. Ich bin vom ersten Tag an von allen sehr gut aufgenommen worden. Sowohl von den Verantwortlichen als auch von meinen Fahrerkollegen. Sie sind alle bei den Testfahrten sehr offen auf mich zugekommen. Das Highlight war natürlich die Vorstellung meines DEUTSCHE POST BMW M3 DTM. Seitdem ich ein Auto in meinen eigenen Farben habe und weiß, dass ich gemeinsam mit Marco Wittmann beim BMW Team MTEK fahren werde, bin ich endgültig bei BMW angekommen. Jetzt freue ich mich auf die anstehende Fitnesswoche in Viareggio. Zum einen, um zu sehen, wo ich im Vergleich zu meinen Kollegen stehe, zum anderen, um die anderen Fahrer auch privat ein bisschen besser kennen zu lernen."
Spengler zu Gast beim ADAC und bei Dallmayr.
Am Donnerstag besuchte Bruno Spengler (CA) gemeinsam mit BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt (DE) die ADAC-Gala unter dem Motto "Genuss trifft Leidenschaft". Der ADAC und Dallmayr, der DTM-Caterer von BMW Motorsport, luden gemeinsam ins ADAC-Hauptquartier in München (DE), um einen Abend ganz im Zeichen von gutem Essen und Motorsport zu verbringen. Spengler sprach im Rahmen einer Talkrunde über seinen Gewinn des DTM-Titels 2012 und die neue Saison. Neben seinem BMW Bank M3 DTM war auch ein Exponat des BMW M3 der ersten Generation ausgestellt, mit dem Prinz Leopold von Bayern (DE) - ebenfalls bei der Gala anwesend - zwischen 1989 und 1992 in der DTM gestartet war.
Der Champion nimmt sich Zeit für die Fans.
Ganz nah dran am DTM-Champion: Bruno Spengler lud am Freitag rund 20 seiner treuesten Fans zu einem privaten Treffen nach Frankfurt am Main (DE) ein. Damit bedankte er sich bei langjährigen Mitgliedern seines Fanclubs für die großartige Unterstützung. Einige seiner Fans sind bei jedem DTM-Rennen ihres Idols dabei - und das bereits seit mehreren Jahren. "Das war ein sehr schöner Abend", sagte Spengler. "Wir kennen uns alle schon seit rund zehn Jahren und haben uns bei einem netten Abendessen lustige Anekdoten von früher erzählt. Meine Beziehung zu diesen Fans ist etwas ganz Besonderes. Sie haben mich schon unterstützt, als ich noch Formel 3 gefahren bin. So ist über die Jahre eine enge persönliche Verbindung entstanden. Sie sind so etwas wie meine Motorsport-Familie."
GRAND-AM Series: Turner Motorsport triumphiert in Austin.
BMW ALMS-Pilot Bill Auberlen (US) und sein Teamkollege Paul Dalla Lana (CA) haben im BMW M3 des Teams Turner Motorsport sowohl die GT- als auch die GS-Wertung des zweiten Laufs der GRAND-AM Series gewonnen. In Austin (US) dominierten die beiden die GS-Klasse souverän, in der GT-Klasse profitierten sie von der nachträglichen Bestrafung des Ferrari 458 von Alessandro Balzan (IT) und Pier Guidi (IT) wegen einer verschuldeten Kollision. Bei den Daytona-Prototypen belegte der BMW Riley des Teams Chip Ganassi mit Scott Pruett (US) und Memo Rojas (MX) am Steuer nach dem Triumph bei den 24 Stunden von Daytona (US) diesmal den dritten Rang.