- Die BMW Group investiert 400 Millionen Euro in den Ausbau des FIZ in München
- Mit dem ersten Bauabschnitt entsteht bis 2019 ein innovatives Arbeitsumfeld für 5.000 Mitarbeiter
- Architektur für modernste agile Arbeitsstrukturen
- Harald Krüger: FIZ Future ist ein klares Bekenntnis zum Standort München und zur Innovationskraft Deutschlands. Hier bauen wir die Zukunft
- Horst Seehofer: Der Ausbau des FIZ in München ist ein starker Vertrauensbeweis für die Zukunftskraft Bayerns
Den Startschuss für das Bauvorhaben im Münchner Stadtteil Milbertshofen gaben heute Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer, Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter sowie Harald Krüger, der Vorstandsvorsitzende der BMW AG. In feierlichem Rahmen wurde der Grundstein für einen Gebäudekomplex mit einer Bruttogeschossfläche von 157.000 m2 gelegt. Ab 2019 werden hier rund 5.000 Mitarbeiter an innovativen Arbeitsplätzen in offenen Raumstrukturen die Hard- und Software für die zukünftigen Fahrzeuge des Unternehmens entwickeln.
„Hier in München entstehen künftig die nächsten Generationen elektrifizierter Antriebe und damit entscheidende Innovationen für die Zukunft der Mobilität. Mit den Schwerpunkten IT und künstliche Intelligenz werden hier auch eine neue Industrie und eine neue Generation von Ingenieuren und Informatikern Einzug halten“, so Harald Krüger, Vorstandsvorsitzender der BMW AG. „Heute legen wir gemeinsam den Grundstein für unsere neue Ideenschmiede. Das FIZ Future ist ein klares Bekenntnis zum Standort München und zur Innovationskraft Deutschlands. Hier bauen wir die Zukunft.“
Ministerpräsident Horst Seehofer: „Ich gratuliere zu dieser weitsichtigen Standortentscheidung. Mit dem heutigen Tag wird eine 100-jährige Erfolgsgeschichte fortgeschrieben. Hier wird die Mobilität für morgen gestaltet. Der Ausbau des BMW-Forschungs- und Innovationszentrums in München ist ein starker Vertrauensbeweis für die Zukunftskraft Bayerns.“
„Die Entwicklung von BMW, die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Förderung von Forschung und Entwicklung hier im Münchner Norden ist für unsere Stadt ein Glücksfall“, erklärte Dieter Reiter, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München, bei der Grundsteinlegung. „Und dass hier im FIZ Future in München über die Zukunft des Automobils, über Elektromobilität, alternative Antriebe und Mobilitätsformen nachgedacht, geforscht und entwickelt wird, ist auch ein Glücksfall für urbane Mobilität generell."
Masterplan FIZ Future
Im Rahmen ihrer Strategie NUMBER ONE > NEXT verfolgt die BMW Group mit dem Programm FIZ Future das Ziel, einen Rahmen für die langfristige Entwicklung ihres Forschungs- und Innovationszentrums im Münchner Norden zu schaffen. Mit rund 26.000 Arbeitsplätzen und ca. 1 Mio. m2 Nettogeschossfläche ist das Entwicklungszentrum schon heute der größte Standort der BMW Group. In mehreren Ausbaustufen sollen bis 2050 weitere Arbeitsplätze für rund 15.000 Mitarbeiter geschaffen werden. Dabei geht es nicht nur darum, Raum zu schaffen, sondern vor allem auch die Rahmenbedingungen für das Arbeiten der Zukunft. Technologische Veränderungen, getrieben durch Digitalisierung und Vernetzung, erfordern agile Teamstrukturen, schnelle Entscheidungen und ihre unmittelbare Umsetzung. Deshalb bieten die neuen Gebäude vor allem offene, flexible Flächen, auf denen sich Mitarbeiter begegnen, sich austauschen und ihre Ideen schnell umsetzen können – beispielsweise indem sie eine neue Software in der nur wenige Schritte entfernten Werkstatt in einem Fahrzeugprototypen erproben und unmittelbar ihre Ergebnisse sehen. Die Erweiterung und Restrukturierung des FIZ ist deshalb nicht nur eine Investition in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens, sie ist auch eine Investition in modernste und attraktive Arbeitsplätze.
Im städtebaulichen Planungswettbewerb, der in enger Zusammenarbeit mit dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung der Landeshauptstadt München stattfand, überzeugte im September 2014 das Architekturbüro HENN mit seinem Entwurf. Darauf aufbauend wurde mit regelmäßiger Beteiligung der Bürger im Münchner Norden ein Masterplan FIZ Future entwickelt, der im Juli 2016 im Stadtrat der Landeshauptstadt als Grundlage für den Ausbau bestätigt wurde. Nach dem heutigen Baubeginn werden mittel- und langfristig weitere Verwaltungs-, Forschungs- und Werkstatteinrichtungen sowie Prüfstände und Designstudios entstehen.