Werner fuhr den Start im #98 BMW M6 GT3 und kam gut durch die erste Stunde. In Runde 25 steuerte der BMW Werksfahrer auf Platz fünf liegend die Box für den ersten Stopp an. Catsburg (NL) übernahm den BMW M6 GT3, absolvierte allerdings einen Großteil seiner Runden hinter dem Safety Car. Beim Re-Start lag er an der Spitze des 64 GT3-Fahrzeuge umfassenden Feldes und führte das Rennen bisher insgesamt zwei Mal an. Nach 113 absolvierten Runden lag der #98 BMW M6 GT3 auf Platz zwölf.
Der zweite vom Team ROWE Racing eingesetzte BMW M6 GT3 wurde nach seinem Boxenstopp während der Safety-Car-Phase weit zurückgeworfen, war zeitweise außerhalb der Top-30 unterwegs. Allerdings konnten sich Startfahrer Martin, Alexander Sims (GB) und Philipp Eng (AT) im weiteren Verlauf des Rennens wieder nach vorne kämpfen und Führungsrunden sammeln. Nach 114 absolvierten Runden lagen sie erneut an der Spitze.
Eine starke Leistung am Steuer des BMW M6 GT3 zeigte auch Martin Tomczyk (DE). Der BMW DTM-Fahrer bestreitet sein erstes 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps. Er fuhr den Start für das BMW Team Italia um Teamchef Roberto Ravaglia (IT) und blieb auch nach dem ersten Pitstop für einen Doppelstint im Fahrzeug mit der Nummer 15. Tomczyk legte eine beeindruckende Aufholjagd hin. Innerhalb der ersten beiden Rennstunden konnte der Routinier 31 Plätze gutmachen. Er war von Rang 47 gestartet und übergab, als er zum zweiten Mal die Box ansteuerte, auf Position 16 liegend den BMW M6 GT3 an Stefano Colombo (IT). Im weiteren Rennverlauf musste das Team nach einem Unfall aufgeben.
Auch der vierte BMW M6 GT3 vom Team Boutsen Ginion Racing, der von Position 51 gestartet war, hat sich im Verlauf des Rennens nach vorne gekämpft und fuhr zeitweise auf Rang 36. Nach einem Reifenschaden musste das Fahrzeug allerdings die Box ansteuern.
Stimmen nach fünf Rennstunden in Spa-Francorchamps.
Dirk Werner (#98 BMW M6 GT3, ROWE Racing):
„Ich bin den Start gefahren, der glücklicherweise gut lief. Ich konnte bis auf Rang fünf vorfahren. Danach verlief der Stint sehr gut, ohne wirkliche Zwischenfälle, was sehr angenehm war. Dadurch konnte ich schnell einen guten Rhythmus finden. Das Auto läuft ausgezeichnet, es macht richtig Spaß. Natürlich ist es immer etwas Besonderes, in einem solchen Rennen auf einer solchen Strecke zu starten. Jetzt müssen wir mit guten Boxenstopps, konstanten Runden und einer guten Strategie weitermachen. Es ist wichtig, dass keine Fehler, keine Strafen, keine Schäden passieren. Genau darauf arbeiten wir hin.“
Stef Dusseldorp (#98 BMW M6 GT3, ROWE Racing):
„Ich bin ziemlich zufrieden mit meinem Stint und meiner Pace. Insgesamt liefen die bisherigen Runden sehr gut, die Balance stimmt. Wir werden definitiv versuchen, genauso weiterzumachen. Bisher fühlt es sich richtig gut an. Und in die Nacht zu fahren, ist immer toll. Die Strecke an sich ist schon fantastisch, aber wenn die Lichter angehen und man die vielen Fans sieht, ist das noch beeindruckender.“
Maxime Martin (#99 BMW M6 GT3, ROWE Racing):
„Das Auto lief während des gesamten Doppel-Stints sehr gut. Der Verkehr auf der Strecke ist natürlich immer eine Herausforderung, aber wir haben das bisher gut gemeistert. Wir konnten während der Gelbphase zwei Stopps einlegen, was uns einen Vorteil verschafft hat. Beim Start war ich noch ziemlich vorsichtig. Ich wollte sichergehen, dass wir nicht in einen Zwischenfall geraten. Diese Strategie hat sich ausgezahlt.“
Alexander Sims (#99 BMW M6 GT3, ROWE Racing):
„Bisher läuft das Auto fantastisch. Die vielen anderen Fahrzeuge machen es uns nicht gerade einfach, aber unsere Stärke liegt in den Kurven, in denen das Überholen in Spa zwar etwas schwieriger ist, doch bisher ganz gut klappt. Ich habe ein gutes Gefühl. Aber momentan ist es noch zu früh, um den Ausgang des Rennens vorauszusagen.“
Martin Tomczyk (#15 BMW M6 GT3, BMW Team Italia):
„Ich habe alles aus dem Auto herausgeholt. Der BMW M6 GT3 lief sehr gut, es hätte nicht besser sein können. Es hat sich toll angefühlt, schnelle und konstante Runden abzuspulen. Zu Beginn des Rennens war es deutlich anstrengender, weil unser Qualifying-Ergebnis nicht optimal war. Dadurch hatten wir einige Fahrzeuge zu überholen, aber ich konnte mich vorarbeiten. Daher ist es ist wirklich schade, dass das Rennen für uns frühzeitig zu Ende war. Es hat großen Spaß gemacht, hier in Spa zu fahren. Es war eine tolle Erfahrung für mich. Kompliment auch an die Rennleitung. Es gab einige Zwischenfälle auf der Strecke, aber sie hat einen super Job gemacht.“