- Auslieferungen sollen bis 2020 auf 200.000 Einheiten steigen
- Neue Märkte: Geschäft in Asien und Lateinamerika wird ausgebaut
- Neues Premiumangebot von BMW im Segment unter 500 ccm
- Urbane Mobilität wird mit kleineren Scootern ausgebaut
- Händlernetz soll deutlich erweitert werden
- Laufende Modelloffensive wird ausgeweitet
„BMW Motorrad soll auch in den kommenden Jahren profitabel wachsen und damit nachhaltig zum Erfolg der BMW Group beitragen“, sagte Peter Schwarzenbauer, Mitglied des Vorstands der BMW AG, verantwortlich für MINI, BMW Motorrad, Rolls-Royce und Aftersales. „Dazu schlagen wir mit BMW Motorrad völlig neue Wege ein.“
Ein Grundstein für das Wachstum ist der Eintritt in das Segment unterhalb von 500 Kubikzentimetern (ccm). Zum Auftakt dazu feierte die neue BMW G 310 R am Mittwoch ihre Weltpremiere. Das wendige Einzylinder-Motorrad mit kompakten Proportionen ist neben Europa speziell für Wachstumsmärkte in Asien sowie in Lateinamerika ausgelegt.
„Mit der BMW G 310 R steigt BMW Motorrad mit einem echten Premiumangebot in das Segment unter 500 Kubikzentimetern ein“, sagte Stephan Schaller, Leiter BMW Motorrad. „Zusätzlich werden wir ebenfalls unser Angebot für die urbane Mobilität in der Hubraumklasse unter 500 Kubikzentimetern ausbauen – auch auf Basis eines Elektroantriebs.“
Das Kerngeschäft von BMW Motorrad bleibt aber das Premiumsegment oberhalb von 500 ccm. In diesem Bereich ist das Unternehmen in 26 Ländern Marktführer und lieferte per Oktober weltweit mehr als 121.622 (+11,5% ggü. Vj.) Fahrzeuge an begeisterte Kunden aus. Damit ist schon nach zehn Monaten der Rekordabsatz aus dem Gesamtjahr 2014 fast erreicht (123.495 Einheiten).
Ein Wachstumstreiber ist die 2014 neu eingeführte BMW R nineT, von der im laufenden Geschäftsjahr bereits über 8.600 Einheiten ausgeliefert wurden. Diese Erfolgsgeschichte der klassischen Modelle schreibt BMW Motorrad künftig mit dem Derivat BMW R nineT Scrambler fort, das am 17. November auf der Motorradmesse EICMA seine Weltpremiere feiern wird. „Mit den zahlreichen Möglichkeiten zur Individualisierung rund um die BMW R nineT und die BMW R nineT Scrambler sehen wir speziell im US-Markt großes Potenzial“, sagte Schaller.
Mit der geplanten weltweiten Expansion wird auch das Händlernetz von BMW Motorrad weiter ausgebaut. Bis 2020 soll analog zum Absatzwachstum die Zahl der Händlerbetriebe von heute mehr als 1.100 auf dann 1.500 Standorte steigen.
Die BMW Group geht bei diesen Prognosen von einem stabilen konjunkturellen Umfeld aus.