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BMW Motorsport schließt Vorbereitungsprogramm in Hockenheim ab

DTM gibt Änderungen für Saison 2016 bekannt

(lifePR) (Hockenheim, )
Der Countdown für den Start der DTM-Saison 2016 läuft: Gut vier Wochen vor den ersten Rennen auf dem Hockenheimring (DE) hat BMW Motorsport einen viertägigen Test an gleicher Stelle abgeschlossen. Zwischen Dienstag und Freitag kamen alle acht BMW DTM-Fahrer sowie alle vier BMW Teams zum Einsatz, um sich ein letztes Mal vor dem Saisonauftakt am 7. Mai mit der Konkurrenz zu messen.

Der schnellste BMW Fahrer an den vier Testtagen war Tom Blomqvist (GB) vom BMW Team RBM. Am Mittwoch führte der „Rookie des Jahres 2015“ mit einer Zeit von 1:33,214 Minuten das Tagesklassement an. Die Gesamt-Bestzeit in Hockenheim gelang Audi-Pilot Mattias Ekström (SE) am Donnerstag in 1:32,964 Minuten.

Timo Glock (DE) erlebte am Dienstagvormittag eine Schrecksekunde: Ausgangs der ersten Kurve verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und schlug daraufhin in die Streckenbegrenzung ein. Nach einer routinemäßigen Untersuchung im Krankenhaus kehrte Glock noch am selben Tag wieder an die Strecke zurück und konnte sein Testprogramm am Freitag fortsetzen.

Der offizielle DTM-Medientag bildete zugleich den Abschluss des umfangreichen Vorbereitungsprogramms auf die 18 Rennen des Jahres. In diesem Rahmen wurden mehrere Reglementänderungen für 2016 vorgestellt. Sie zielen darauf ab, die fahrerischen Leistungen in der DTM noch stärker in den Fokus zu rücken, und sind das Ergebnis eines gemeinschaftlichen Abstimmungsprozesses von Ingenieuren aller Hersteller, der ITR und dem DMSB. So wird die Verteilung der Performance-Gewichte künftig im Qualifying ermittelt und richtet sich nach der tatsächlichen maximalen Performance eines Fahrzeugs – und nicht mehr nach den Rennplatzierungen der Piloten. Der Einsatz des DRS (Drag Reduction System) wird stärker limitiert, so dass die Fahrer das System 2016 noch strategischer einsetzen können und mit den möglichen Einsätzen haushalten müssen.

Außerdem wird der BMW M4 DTM in der kommenden Saison 7,5 Kilogramm leichter als im Vorjahr sein und mit einem um 50 Millimeter breiteren Heckflügel antreten. Das Mindestgewicht für Audi und Mercedes liegt wie im vergangenen Jahr bei 1.120 kg, während BMW neu mit 1.112,5 kg zum ersten Qualifying der Saison antritt.

Stimmen zum DTM-Test in Hockenheim.

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor):

„Im Jahr des 100-jährigen Jubiläums der BMW Group und der Marke BMW erwartet uns natürlich eine besondere DTM-Saison 2016. Mit acht bewährten BMW Fahrern, vier erfahrenen Teams und dem BMW M4 DTM in seinem dritten Jahr möchten wir den Fans in Deutschland und in Europa auch 2016 eine gute Show bieten. Die DTM hat vor allem ein Ziel: Die Zuschauer sollen packende, ausgeglichene Rennen erleben. Dem tragen wir gemeinsam – also die drei Hersteller, die ITR und der DMSB – mit den jüngsten Entscheidungen Rechnung. Die Veränderungen für 2016 untermauern den einzigartigen Anspruch der DTM, dass allein der Fahrer im Vordergrund steht. Jeder Pilot soll die Chance haben, um Siege zu kämpfen – und der allerbeste soll am Ende den Titel holen. Genau diese Chancengleichheit und Leistungsdichte wird die DTM auch 2016 ausmachen.“

Marco Wittmann (BMW Team RMG):

„Insgesamt bin ich mit dem Test sehr zufrieden. Wir konnten sowohl im Trockenen als auch auf nasser Fahrbahn testen. Entsprechend viel haben wir ausprobiert. Es waren in jedem Fall sehr produktive Tage. Jetzt gilt es, bis zum Saisonstart die Daten zu analysieren und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Bei einem Test ist es immer schwierig einzuschätzen, wie gut die Konkurrenz und die eigene Leistung sind. Dieses Geheimnis wird dann erst im ersten Qualifying gelüftet.“

Timo Glock (BMW Team RMG):

„Es war natürlich ärgerlich, durch den Unfall einen halben Tag zu verlieren. Aber ein großes Lob geht an meine Mechaniker, die unheimlich hart gearbeitet haben, um das Auto wieder auf die Strecke zu bringen. Dadurch konnte Marco Wittmann sein Testprogramm problemlos abspulen. Generell ist es ein tolles Gefühl, wieder im Auto zu sitzen. Wir hatten immerhin noch einen Tag mit guten Wetterbedingungen. Jetzt hoffe ich natürlich, dass wir für den Auftakt gut aufgestellt sind.“

Bruno Spengler (BMW Team MTEK):

„Es war schön, wieder hier in Hockenheim zu sein und bei unterschiedlichen Bedingungen zu testen. Am Rennwochenende weiß man schließlich auch nicht, was einen erwartet. Alles in allem lief es positiv. Man kann natürlich nie genau einschätzen, wie gut man im Vergleich zur Konkurrenz ist. Aber insgesamt bin ich definitiv zufrieden mit den Testtagen. Jetzt steigt die Vorfreude auf das erste Rennen.“

Augusto Farfus (BMW Team MTEK):

„Die vergangenen vier Tage waren super für mich, um mit dem BMW Team MTEK zusammenzuwachsen. Wir konnten uns noch besser kennenlernen und haben intensiv gearbeitet. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Unser Auto macht einen guten Eindruck. Ich werde top-motiviert ins erste Rennwochenende 2016 gehen.“

Martin Tomczyk (BMW Team Schnitzer):

„Leider habe ich genau die beiden Tage zum Testen erwischt, an denen das Wetter durchwachsen war. Viele Dinge, die wir hier herausgefunden haben, werden für die Saison nützlich sein. Das stimmt mich positiv für das erste Rennen. Wenn wir die gewonnenen Erkenntnisse gut umsetzen können, dann sollten wir für den Saisonstart gut aufgestellt sein.“

António Félix da Costa (BMW Team Schnitzer):

„Der Test lief sehr gut. In diesem Jahr habe ich einen neuen Renningenieur, und es war gut, sich aneinander gewöhnen zu können. Wir werden jetzt versuchen, unsere hier gesammelten Erfahrungen zu nutzen, um unser Gesamtpaket weiter zu verbessern. Und dann steht Anfang Mai das erste Rennen des Jahres an. Darauf freut sich jeder bei uns riesig.“

Maxime Martin (BMW Team RBM):

„Es war super, wieder hier in Hockenheim am Steuer zu sitzen. Der Test lief gut. Mit meinen Ergebnissen bin ich allerdings nicht ganz zufrieden, weil das Wetter nicht optimal war. Zumindest konnten wir alles testen, was wir uns vorgenommen hatten. Jetzt wird es Zeit für das erste Rennen.“

Tom Blomqvist (BMW Team RBM):

„Der Test lief ziemlich gut. Ich hatte Glück mit dem Wetter und war im Trockenen unterwegs. So konnten wir unser Programm abspulen. Das letzte Rennen liegt jetzt schon eine ganze Weile zurück. Deshalb freue ich mich nun umso mehr, dass es in ein paar Wochen endlich wieder losgeht.“
 

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