22 Minuten nach dem Start nahm das Rennen für die Nummer 100 einen ungeplanten Verlauf, als das Fahrzeug in der 13. Runde das rechte Hinterrad verlor. Edwards gelang es, die Box anzusteuern. Dort erhielt er vier neue Räder, und die Crew tankte nach. Eine Durchfahrtsstrafe wegen eines Vergehens beim Boxenstopp warf Edwards jedoch noch weiter zurück. Zudem musste das Team seine Strategie von zwei auf drei Stopps ändern. Der dadurch entstandene Rückstand ließ sich während des gesamten Rennens nicht mehr aufholen. Werner saß für den Start am Steuer des BMW M6 GTLM mit der Nummer 25. Das Fahrzeug kam in den Runden 30 und 61 zum Nachtanken, Reifen- und Fahrerwechsel in die Box, die Startnummer 100 musste zusätzlich zum ersten Stopp in der 41. und 66. Runde die Box ansteuern. Nach der Gelbphase am Ende des Rennens kam Werner schließlich noch auf Rang fünf ins Ziel.
Jay O'Connell (BMW Team RLL VP Technology):
"Es war schon irgendwie verrückt, mit dieser einen Gelbphase kurz vor dem Ende, die das gesamte Feld am Schluss noch einmal zusammenschob. Dann gab es noch eine Runde unter Grün. Das Auto mit der Nummer 25 beendete das Rennen auf Rang fünf und konnte sich gut aus den Zwischenfällen heraushalten. Das zweite Auto verlor unglücklicherweise schon früh ein Rad, fiel dadurch eine Runde zurück und konnte diesen Rückstand nicht mehr aufholen. Es war ein langer und harter Tag für uns, aber wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Rennen in Austin. Dort wollen wir eine bessere Performance zeigen."
Bill Auberlen (#25 BMW M6 GTLM, 5. Platz):
"Es ist sehr enttäuschend, dass wir heute nicht um die vorderen Plätze mitfahren konnten, aber ans Aufgeben denken wir nicht. Das Team leistet hervorragende Arbeit, unser BMW M6 GTLM läuft gut, uns fehlt im Moment einfach nur der Speed der Konkurrenz. Nun freue ich mich erst einmal auf den COTA und hoffe, dass wir dort schneller unterwegs sind."
Dirk Werner (#25 BMW M6 GTLM, 5. Platz):
"Es war ein schwieriges Rennen für uns. Uns fehlte einfach die nötige Pace, um ganz vorne mitzumischen. Wir haben alles gegeben, und das Team war super bei den Boxenstopps. Das Positive ist, dass Bill und ich auf dem fünften Platz noch Punkte sammeln konnten. So sind wir weiter in Reichweite zum dritten Platz in der Fahrerwertung. Wir werden weiterhin hart arbeiten, um alles aus dem Auto herauszuholen und freuen uns auf das nächste Rennen."
John Edwards (#100 BMW M6 GTLM, 8. Platz):
"Das war ein wirklich hartes Rennen. Wir müssen uns jetzt neu sammeln. In dieser Woche werden wir in Austin testen, um uns auf das nächste Rennen vorzubereiten und herauszufinden, wie wir unsere Pace verbessern können. Schon zu Beginn des Jahres hatten wir großes Pech. So wünschen wir uns das aber nicht. Wir sind hier, damit wir um Podiumsplätze und Siege kämpfen."
Lucas Luhr (#100 BMW M6 GTLM, 8. Platz):
"Das war ein weiteres frustrierendes Rennen für uns und die Startnummer 100, aber es kann nur besser werden. Für uns war das Rennen mehr oder weniger gelaufen, als John zu Rennbeginn auf drei Rädern in die Box kam. Wir wissen noch nicht genau, was passiert ist, aber wir werden alles genau analysieren. Danach lagen wir eine Runde zurück, haben aber weiterhin alles gegeben. Wir sehen uns in Texas."