Im Betrieb faktisch CO2 frei: BMW Hydrogen 7 und MINI E
Mit den beiden Technologien zeigt die BMW Group, wie nachhaltige Mobilität in Zukunft aussehen kann: Mit einem Feldversuch von weit über 500 Elektrofahrzeugen auf Basis des MINI werden sowohl in den USA als auch in Europa die Potentiale der Elektromobilität ausgelotet. Dabei steht im Vordergrund, wie im realen Alltagseinsatz Elektrofahrzeuge gefahren werden. Dementsprechend werden die MINI E an repräsentative Nutzer vergeben. Die generierten Daten sollen dem Unternehmen dazu dienen, bei der weiteren Serienentwicklung eines Elektroautos relevante Praxiserkenntnisse einfließen zu lassen.
Zudem sollen technische und wirtschaftliche Herausforderungen insbesondere im Zusammenhang mit der Lithium-Ionen Batterie untersucht werden. Lokal emittiert der MINI E kein CO2. Trotzdem kommt auch die Fahrfreude nicht zu kurz: Eine Beschleunigung von 0-100 km/h in 8.5 sec. und die abgeregelte Höchstgeschwindigkeit von 152 km/h sorgen ebenso für Alltagstauglichkeit wie eine maximale Reichweite von 250 Kilometern. Mit zwei Exemplaren des MINI E für Testfahrten präsentiert die BMW Group diese Technologie in Poznan.
Der BMW Hydrogen 7 hat weltweit bereits seine Alltagstauglichkeit belegt. Mehr als 3,5 Millionen Kilometer wurden mit 100 Fahrzeugen weltweit seit Launch der Wasserstoffflotte Ende 2006 zurück gelegt. Der BMW Hydrogen 7 verfügt über einen Wasserstoffverbrennungsmotor, der sowohl mit Benzin als auch mit dem saubersten Treibstoff betrieben werden kann: mit Wasserstoff. Im Wasserstoffmodus emittiert auch der BMW Hydrogen 7 faktisch kein CO2 (unter 5g/100km), liefert aber mit 260 PS trotzdem den Beleg, dass nachhaltige Mobilität und Freude am Fahren Hand in Hand gehen können. Auch in Poznan werden die Delegierten des Klimagipfels gewohnt zuverlässig, komfortabel und zudem klimafreundlich mit einer Flotte von 21 BMW Hydrogen 7 als offizielle Shuttlefahrzeuge transportiert.
Auf die Vorkette kommt es an
Der Einsatz von Wasserstoff- und Elektroautos stellt sicher, dass fahrzeugseitig faktisch kein CO2 emittiert wird. Die BMW Group ist auf beiden Gebieten führend in der Entwicklung - bereits in den 70er Jahren begann man in München mit der Forschung und dem Aufbau von Batterie- und Wasserstoffautos. In Poznan wird für den Betrieb der BMW Hydrogen 7 klimaneutraler Wasserstoff genutzt. Wird Wasserstoff aus erneuerbaren Energien per Elektrolyse produziert, kann auch in der Vorkette die CO2 Emission um bis zu 90% reduziert werden.
Für Wasserstoff wie auch für Elektromobilität gilt: Die Automobile emittieren im Betrieb faktisch kein CO2, aber auch die Vorkette und die Infrastruktur zur Erzeugung von sauberem Wasserstoff und sauberem Strom muss entwickelt werden. Dies ist eine politische ebenso wie eine volkswirtschaftliche Herausforderung. Die BMW Group sucht sowohl auf dem Klimagipfel in Poznan als auch im regelmäßigen Stakeholderdialog den Austausch, um die noch offenen Fragen um Wasserstoff- und Elektromobilität zu diskutieren.