- Aktuell über 9.000 Mitarbeiter, Schaffung weiterer 1.000 Arbeitsplätze bis 2021
- 8 Mrd. $ Investitionen seit Ankündigung zum Bau des Werks, weitere 600 Mio. $ in den Jahren 2018 bis 2021
- Max. Produktionskapazität von 450.000 Einheiten
- Exportanteil von rund 70 Prozent
- Weltpremiere des neuen BMW X3, BMW X7 startet 2018
Harald Krüger, Vorstandsvorsitzender der BMW AG, sagte anlässlich der Feierlichkeiten: „Die Erfolgsgeschichte der BMW Group in den USA wäre nicht möglich ohne die Offenheit und Warmherzigkeit der Bevölkerung und der gewählten Repräsentanten im Bundesstaat South Carolina und dessen angrenzenden Regionen. Die Zusammenarbeit mit South Carolina basiert seit Jahrzehnten auf Professionalität, gegenseitigem Vertrauen und Respekt – und sie geht weit über den reinen Automobilbau hinaus.“
Bislang hat die BMW Group acht Milliarden US-Dollar in den Produktionsstandort investiert und seit der Inbetriebnahme am 08. September 1994 rund 3,9 Millionen Fahrzeuge gefertigt. „In den Jahren 2018 bis 2021 werden wir weitere 600 Millionen US-Dollar in die Fertigungsstrukturen für künftige Generationen der BMW X Modelle investieren“, sagte Harald Krüger. Das Werk Spartanburg bereitet sich aktuell auf die Produktion des BMW X7 vor, der Ende 2018 auf den Markt kommen wird.
Die BMW Group fertigt in Spartanburg BMW X Modelle für die USA sowie für den Weltmarkt. Mit einer Rekordproduktion im Jahr 2016 von über 411.000 Einheiten ist Spartanburg das weltweit größte Werk der BMW Group. Arbeitstäglich laufen rund 1.400 BMW X3, X4, X5 und X6 Fahrzeuge vom Montageband. Die maximale Produktionskapazität liegt bei 450.000 Fahrzeugen pro Jahr.
Rund 70 Prozent der in Spartanburg produzierten Fahrzeuge werden in über 140 Länder weltweit exportiert. Laut US-Handelsministerium ist die BMW Group der größte Fahrzeugexporteur in den USA, gemessen am Exportwert. 2016 wurden aus Spartanburg 287.700 BMW Fahrzeuge mit einem Gesamtwert von mehr als 10 Milliarden US-Dollar exportiert. 86 Prozent davon wurden über den Hafen Charleston verschifft, 14 Prozent über fünf weitere Häfen im Südosten der USA.
Die BMW Group hat 235 lokale Zulieferer in den USA. 2016 sind 80 Prozent des Einkaufsvolumens der BMW Group im NAFTA Raum auf die USA entfallen. Mit 5,2 Milliarden Euro sind die USA der zweitgrößte Einkaufsmarkt des Unternehmens nach Deutschland.
Harald Krüger: „Freihandel hat diese Erfolgsgeschichte in den USA möglich gemacht. Ich glaube entschieden an den Freihandel und an offene Märkte. Beides ist unabdingbar für das Wachstum weltweit agierender Unternehmen. Wir werden weiter in unsere Mitarbeiter und in unsere Geschäftsaktivitäten in den USA investieren. Deshalb bleibe ich zuversichtlich, dass unsere Präsenz und unser Engagement in den nächsten Jahren weiter wachsen werden – nicht nur im Bundesstaat South Carolina, sondern auch in den USA insgesamt.“
Das Werk Spartanburg hat aktuell über 9.000 Beschäftigte. „Bis 2021 werden wir weitere 1.000 Arbeitsplätze schaffen“, so Harald Krüger. „Die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter ist ein Schlüsselfaktor für unseren künftigen Erfolg.“ Die Ausbildung im Werk Spartanburg basiert auf dem deutschen dualen Berufsausbildungssystem, das theoretisches Lernen mit praktischen Erfahrungen kombiniert. In den vergangenen zehn Jahren hat die BMW Group in Spartanburg mehr als 220 Millionen US-Dollar in die Aus- und Weiterbildung investiert. In den nächsten fünf Jahren kommen weitere 200 Millionen US-Dollar hinzu. Die Ausbildungsprogramme werden in Kooperation mit lokalen Hochschulen durchgeführt. Im 2011 gestarteten Programm „BMW Scholars“ werden derzeit rund 100 Auszubildende auf ihr Berufsleben im Werk vorbereitet.
Gemäß einer unabhängigen Studie der University of South Carolina (Moore School of Business) beträgt die Wirtschaftsleistung des BMW Group Werks Spartanburg US-weit jährlich 38,5 Milliarden US-Dollar.
Absatzmarkt USA
In den ersten fünf Monaten des Jahres 2017 lieferte die BMW Group in den USA 137.916 Fahrzeuge der Marken BMW und MINI aus (-4,8%). Der Absatz-Anteil der Sports Activity Vehicles stieg um 13,8% und lag per Mai bei 46,8% des Gesamtumsatzes in den USA (56.233 Fahrzeuge). 37,1% der per Mai in den USA verkauften Fahrzeuge wurden im BMW Group Werk Spartanburg produziert. Das Vertriebsnetzwerk der BMW Group in den USA umfasst 657 Händlerbetriebe. In Summe beschäftigt die BMW Group in den USA fast 70.000 Menschen direkt und indirekt. Laut einer unabhängigen Studie der University of South Carolina (Moore School of Business) liegt der Beschäftigungseffekt sogar bei über 120.000 Menschen, wenn man zusätzliche 50.000 Arbeitsplätze außerhalb der Automobilindustrie hinzuzählt.