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FIA World Touring Car Championship (WTCC) 2009

Läufe 3 & 4 - 21./22. März 2009, Puebla (MX) - Rennen / BMW Piloten Priaulx und Farfus erreichen in Puebla Podestplätze

(lifePR) (Puebla, )
BMW hat in der FIA World Touring Car Championship (WTCC) sein bisher erfolgreichstes Rennwochenende auf mexikanischem Boden erlebt: Auf dem "Autódromo Miguel E. Abed" von Puebla (MX) sicherte sich Augusto Farfus (BR) vom BMW Team Germany nach der Poleposition am Samstag den zweiten Platz im dritten Saisonrennen. Beim Sieg von SEAT-Pilot Rickard Rydell (SE) stand BMW Team UK Fahrer Andy Priaulx (GB) als Dritter ebenfalls zum ersten Mal in diesem Jahr - und zum ersten Mal in Puebla - auf dem Podest. Im zweiten Rennen des Tages kam Priaulx als Zweiter hinter Yvan Muller (FR, SEAT) ins Ziel, Farfus wurde Vierter. Die beiden Fahrer vom BMW Team Italy-Spain, Sergio Hernández (ES) und Alessandro Zanardi (IT), sammelten in Lauf zwei auf den Plätzen fünf und sechs ebenfalls WM-Punkte. Farfus' Teamkollege Jörg Müller (DE) rundete das gute Gesamtergebnis als Fünfter des ersten Rennens ab.

In der Fahrerwertung verbesserte sich Farfus mit nun 20 Punkten auf Platz drei und ist damit der bestplatzierte BMW Pilot. An der Spitze liegt Muller mit 30 Zählern. Bei den Herstellern konnte BMW sein Konto auf 49 Punkte aufstocken und belegt in der WM-Wertung hinter SEAT den zweiten Rang.

Im ersten Rennen startete Farfus gut und konnte die Führung verteidigen. Noch in der Eröffnungsrunde musste er allerdings Rydell passieren lassen, der zuvor bereits Priaulx überholt hatte. Auch die SEAT-Piloten Gabriele Tarquini (IT) und Muller gingen an Priaulx vorbei. Müller verbesserte sich am Start auf Rang fünf, Hernández rückte auf den achten Platz vor. In der turbulenten dritten Runde wurde die Reihenfolge jedoch durcheinander gewirbelt: Erst kam Müller im Zweikampf mit Tiago Monteiro (PT, SEAT) von der Strecke ab und fiel auf die achte Position zurück, dann drehte sich Hernández ins Gras und reihte sich als Zwölfter wieder ein. Davon profitierte Zanardi, der sich nach den Zwischenfällen auf Platz neun wieder fand.

Mit zunehmender Renndauer verschob sich das Kräfteverhältnis zugunsten von BMW: An der Spitze begann Farfus, Rydell unter Druck zu setzen. Dahinter überholte Priaulx erst Muller und in der neunten Runde auch Tarquini. Müller schob sich ebenfalls Runde um Runde nach vorn und kam schließlich als Fünfter ins Ziel. Während Zanardi mit technischen Problemen auf den 13. Platz zurückfiel, verbesserte sich Hernández auf Rang neun. Allerdings gelang es ihm nicht mehr, Nicola Larini (IT, Chevrolet) Platz acht - und damit die Poleposition für Lauf zwei - streitig zu machen. Zwei Umläufe vor Schluss gelang Priaulx in 1:38,076 Minuten die schnellste Runde, und der dreimalige Weltmeister schloss zum Führungsduo auf. Schließlich kam Farfus 1,508 Sekunden hinter Rydell als Zweiter ins Ziel, Priaulx folgte gut vier Zehntelsekunden hinter seinem Markenkollegen auf Platz drei.

Müller gelang am Start von Rennen zwei der Sprung vom vierten auf den zweiten Platz. Erst ging er an Larini, dann auch an Tarquini vorbei. Priaulx blieb zunächst Sechster, Farfus fiel vom siebten auf den neunten Rang zurück. Hernández und Zanardi konnten sich verbessern. Müllers Hoffnungen auf ein gutes Resultat endetenStrecke abkam und weit zurückfiel. Tarquini wurde von der Rennleitung für diese Aktion nachträglich mit einer 30-sekündigen Zeitstrafe belegt. Allerdings legte das Team des Italieners Einspruch gegen diese Entscheidung ein. Müller belegte Platz 13 - und fuhr in 1:38,287 Minuten die schnellste Runde. Unterdessen ging es für die anderen BMW Piloten stetig nach vorn. Priaulx fuhr ab der achten Runde, als er Jordi Gené (ES, SEAT) überholte, auf Platz zwei hinter dem Führenden Muller. Dort blieb er bis ins Ziel und sah mit einem Rückstand von 0,459 Sekunden die Zielflagge. Farfus eroberte in Runde elf den vierten Platz von Gené. Hernández und Zanardi unternahmen ebenfalls zahlreiche erfolgreiche Überholmanöver und kamen als Fünfter und Sechster ins Ziel.

Andy Priaulx (BMW Team UK):

"Dieses Ergebnis tut nicht nur uns, sondern auch der Meisterschaft gut. Die Rennen waren hart umkämpft, und die Zuschauer haben tolle Zweikämpfe gesehen. Gegen Ende des ersten Laufs war die Balance meines Autos einfach fantastisch, nicht umsonst bin ich die schnellste Runde gefahren. Der zweite Platz in Rennen zwei fühlt sich für mich wie ein Sieg an, denn es gab schlicht keine Chance, an Yvan Muller vorbeizukommen. Das gute Ergebnis hier kann nicht darüber hinweg täuschen, dass wir noch Speed finden müssen, damit wir so ein Rennen zukünftig auch gewinnen."

Jörg Müller (BMW Team Germany):

"Verglichen mit den vergangenen Rennen in Puebla ist es für mich diesmal gar nicht so schlecht gelaufen. Zuvor hatte ich hier noch nie einen Punkt gewonnen. Mit Platz fünf in Lauf eins habe ich mir eine gute Ausgangsposition für das zweite Rennen erarbeitet. Ich wusste, dass ich mit einem guten Start Siegchancen haben würde. In der Tat kam ich bis Rang zwei nach vorn - dann hat mich jedoch Gabriele Tarquini von der Strecke befördert. Diese Aktion hat mein Rennen ruiniert."

Augusto Farfus (BMW Team Germany):

"Natürlich möchte man gewinnen, wenn man von der Poleposition startet. Meine Enttäuschung hält sich aber in Grenzen. Wir haben vor Beginn des Wochenendes nicht erwartet, hier derart konkurrenzfähig zu sein und auf dem Podium zu stehen. Deshalb freue ich mich über meine 13 Punkte. Im zweiten Lauf war mein Start nicht perfekt. Danach habe ich aber meinen Rhythmus gefunden und mich vorgearbeitet."

Sergio Hernández (BMW Team Italy-Spain):

"Ich bin sehr zufrieden damit, wie sich dieses Wochenende für uns entwickelt hat. Wir haben nicht gut angefangen und mussten uns Schritt für Schritt nach vorn arbeiten. Ich habe gemeinsam mit den Ingenieuren lange die Daten studiert und an meinem Fahrstil gearbeitet. Das hat sich ausgezahlt. Leider ist mir im ersten Lauf ein Fehler unterlaufen. Dafür lief es in Rennen zwei dann richtig gut."

Alessandro Zanardi (BMW Team Italy-Spain):

"Einmal mehr hat mein Team heute Großes für mich geleistet. Nach Lauf eins war mein Auto schwer beschädigt. Innerhalb von 15 Minuten haben meine Jungs die Lichtmaschine, die Stoßstange, den Auspuff und viele weitere Teile gewechselt. Ihnen nach alldem mit diesem Ergebnis etwas zurückgeben zu können, gehört zu den schönsten Momenten in meiner Karriere. Trotz meines 30-Kilo-Handicaps wegen des sequenziellen Getriebes war ich in der Lage, auf einem ähnlichen Niveau wie die anderen BMW zu fahren. Das gibt uns eine Menge Motivation für die nächsten Rennen in Marrakesch." allerdings in der sechsten Runde, als er nach einer Kollision mit Tarquini von der

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