- VLN: BMW Teams feiern auf der Nordschleife Sieg und Platz drei im Gesamtklassement.
- IWSC: Startplätze zwei und vier für BMW Team RLL in Kanada.
- 24h Spa: Offizieller Testtag vor dem Langstreckenklassiker.
VLN: BMW Teams feiern Sieg und Platz drei im Gesamtklassement.
Jubel beim Team von Falken Motorsports: Die Mannschaft feierte bei der 48. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy mit dem BMW M6 GT3 ihren langersehnten ersten Sieg auf der Nürburgring-Nordschleife (GER). Beim vierten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2017 wechselten sich Stef Dusseldorp (NED) und BMW Werksfahrer Jörg Müller (GER) am Steuer des BMW M6 GT3 ab. Von Startplatz zwei übernahm Müller bereits in der zweiten Runde die Führung, danach konnte sich das Duo an der Spitze behaupten. Nach vier Rennstunden siegte Falken Motorsports schließlich mit einem Vorsprung von rund 35 Sekunden. Platz drei auf dem Podium ging an den BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport, pilotiert von Christian Krognes (NOR), Michele Di Martino (GER) und Matias Henkola (FIN). Das Trio hatte sich ein packendes Duell mit Manthey Racing um Platz zwei geliefert. Am Ende fehlten nur 0,286 Sekunden auf Platz zwei. BMW Motorsport nutzte den vierten VLN-Lauf, um unter Rennbedingungen die Entwicklungsarbeit am neuen Kundensportfahrzeug BMW M4 GT4 fortzusetzen. Das Fahrzeug wurde von ROWE Racing betreut, im Cockpit kamen Dirk Adorf, Iain Wright und Thorsten Drewes (alle GER) zum Einsatz. Das Trio gewann die Klasse SP8T und belegte im Starterfeld von fast 150 Fahrzeugen den 29. Gesamtrang. Insgesamt traten bei der 48. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy 47 BMW Rennfahrzeuge an. Sie sicherten sich neben dem Gesamtsieg vier Klassensiege.
IWSC: BMW Team RLL startet in Kanada aus der ersten Reihe.
Nur eine Woche nach dem ersten Sieg für den BMW M6 GTLM in Nordamerika steht für das BMW Team RLL im kanadischen Bowmanville bereits der nächste Lauf in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship auf dem Programm. Dabei sicherte sich die Mannschaft um Teamchef Bobby Rahal für das Rennen im Canadian Tire Motorsport Park erneut eine gute Ausgangslage. Bill Auberlen (USA) und Alexander Sims (GBR), die vor einer Woche in Watkins Glen (USA) gewonnen hatten, qualifizierten sich im BMW M6 GTLM mit der Nummer 25 für Startplatz zwei in der ersten Reihe der GTLM-Klasse. Ihre Teamkollegen Martin Tomczyk (GER) und John Edwards (USA) beendeten die Qualifikation im Schwesterfahrzeug mit der Nummer 24 auf dem vierten Rang. Das Rennen hatte bei Redaktionsschluss noch nicht begonnen.
BMW M235i Racing Cup: Schrey feiert zweiten Saisonsieg.
Der amtierende BMW Sports Trophy Gewinner Michael Schrey (GER) hat beim vierten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring (GER) seinen zweiten Saisonsieg in der BMW M235i Racing Cup Klasse gefeiert. Nach 25 Runden hatte der Fahrer vom Team Bonk Motorsport 22,235 Sekunden Vorsprung auf David Griessner (AUT) und David Zils (GER) vom Pixum Team Adrenalin Motorsport. Als Dritter fuhr Heiko Eichenberg (GER) im BMW M235i Racing vom Team Securtal Sorg Rennsport auf das Podium. Insgesamt gingen in dieser Klasse 15 Fahrzeuge an den Start.
24h Spa: BMW Teams bereiten sich am offiziellen Testtag vor.
Knapp drei Wochen vor den 24 Stunden von Spa-Francorchamps (BEL) stand für die teilnehmenden BMW Teams der offizielle Testtag auf dem Ardennenkurs auf dem Programm. In zwei vierstündigen Sessions hatten die Teams und Fahrer am Dienstag die Gelegenheit, ihre Fahrzeuge auf den Langstreckenklassiker vorzubereiten und wichtige Daten zu sammeln. Mehr als 60 Rennwagen gingen dabei auf die Strecke. Einige Teams hängten zudem am Mittwoch einen weiteren Testtag an. In diesem Jahr werden bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps vier BMW M6 GT3 an den Start gehen. Das Team von ROWE Racing, das den Marathon im vergangenen Jahr gewinnen konnte, sowie Walkenhorst Motorsport setzen jeweils zwei Fahrzeuge ein. Die Stammbesetzungen werden in Spa wieder durch BMW DTM Fahrer verstärkt, unter anderem durch Vorjahressieger Maxime Martin (BEL) und Bruno Spengler (CAN), die beide für ROWE Racing an den Start gehen werden.
Während Martin ein Spa-Routinier ist, bereitet sich Spengler auf seinen zweiten Einsatz bei diesem Rennen vor. Sein Debüt hatte er 2015 im BMW Z4 GT3 gegeben. „Es war ein sehr produktiver Testtag“, sagte Spengler. „Wir haben sehr viele Informationen gesammelt, die uns in der Rennvorbereitung weiterhelfen werden. Zudem hat der Test auch mir persönlich viel gebracht, denn ich kannte zwar die Strecke schon, bin nun aber zum ersten Mal mit dem BMW M6 GT3 in Spa gefahren.“ Die 24 Stunden von Spa-Francorchamps finden am 29./30. Juli statt. Spengler, sein BMW DTM-Fahrerkollege Tom Blomqvist (GBR) und Nick Catsburg (NED) gehen im ROWE Racing BMW M6 GT3 mit der Startnummer 98 an den Start. Im Schwesterfahrzeug mit der Nummer 99 wechselt sich Martin mit den beiden BMW Werksfahrern Alexander Sims (GBR) und Philipp Eng (AUT) ab. Für Walkenhorst Motorsport wird unter anderem BMW Motorsport Junior Nico Menzel (GER) im Einsatz sein, der gemeinsam mit Markus Palttala, Matias Henkola (beide FIN) und Christian Krognes (NOR) im BMW M6 GT3 mit der Nummer 35 antritt. Das Walkenhorst Fahrzeug mit der Nummer 36 wird pilotiert von Henry Walkenhorst (GER), Stef van Campenhoudt (BEL), David Schiwietz (GER) und Werner Hamprecht (GER).
ICTSC: Fünfter Saisonlauf in Kanada.
Die IMSA Continental Tire SportsCar Challenge (ICTSC) trug im Canadian Tire Motorsports Park in Bowmanville (CAN) ihren fünften Lauf des Jahres aus. Dabei sicherten sich die BMW Teams in der Street-Tuner-Klasse ST ihre bisher besten Saisonergebnisse. Stephen Simpson (RSA) und Michael Johnson (USA) belegten im BMW 228i vom Team JDC-Miller Motorsports den vierten Platz der Klasse. Direkt dahinter folgten James Clay und Tyler Cooke (beide USA) im BMW 328i von BimmerWorld Racing auf Position fünf.
Classic: Berühmte BMW Rennwagen bei der „Legends Parade“ vor dem Großen Preis von Österreich in Spielberg.
Für die Fans ist sie ein besonderer Ausflug in die Motorsport-Historie: die „Legends Parade“, bei der kurz vor dem Start zum Großen Preis von Österreich legendäre historische Rennwagen auf die Strecke gehen. In diesem Jahr stand die Parade auf dem Red Bull Ring (AUT) unter dem Motto „Le Mans“ – und die BMW Group Classic war mit zwei historischen BMW Rennfahrzeugen vertreten, die bei den 24-Stunden von Le Mans (FRA) erfolgreich waren: dem BMW 3.0 CSL von 1973 und dem BMW V12 LMR von 1999. Der BMW 3.0 CSL gewann 1973 auf Anhieb die Tourenwagen-Europameisterschaft sowie die Tourenwagenklasse bei den 24 Stunden von Le Mans und wurde der erfolgreichste Tourenwagen der 1970er-Jahre. Bei der „Legends Parade“ in Spielberg wurde er von einem Le-Mans-Sieger von 1973 pilotiert: dem Österreicher Dieter Quester, der damals gemeinsam mit Toine Hezemans (NED) triumphiert hatte. Der BMW V12 LMR ist ebenfalls untrennbar mit Le Mans verbunden. Dieser Zwölfzylinder-Prototyp hatte 1999 den Gesamtsieg beim berühmten 24-Stunden-Rennen an der Sarthe gefeiert. Bei der „Legends Parade“ in Spielberg saß Gerhard Berger (AUT) am Steuer des BMW V12 LMR. Der Le-Mans-Sieg 1999 fiel in jene Zeit, in der Berger BMW Motorsport Direktor war.