Unter der Anleitung erfahrener Instruktoren machte sich der Deutsche zunächst mit dem Handling des BMW M3 auf dem Trainingsparcours vertraut und forderte anschließend das Drifting-Potenzial des neuen BMW Z4 Roadster heraus. Bei Bremsübungen sowie Ausweichmanövern konnte Kaymer den Grenzbereich der BMW Fahrzeuge erleben.
Höhepunkt war der Überraschungsauftritt von BMW Werksfahrer Jörg Müller, der Kaymer als Co-Pilot auf eine Renntaxi-Fahrt in seinen BMW 320si WTCC einlud.Hierbei spürte der Golf-Profi, mit welcher Präzision Rennfahrer ihr Fahrzeug auf der Strecke am Limit steuern können.
"Wow, das war die coolste Fahrt, die ich je erlebt habe", äußerte sich Kaymer begeistert. "Schön, dass BMW mir diese Chance ermöglicht hat, gerne hätte ich noch ein paar Runden mehr gedreht."
Müller freute sich ebenfalls über das Zusammentreffen mit dem sympathischen Düsseldorfer und sagte. "Es ist immer schön, Profis aus anderen Sportarten kennenzulernen. Martins Aufstieg ist wohl keinem Sport-Fan in Deutschland verborgen geblieben. Es hat Spaß gemacht, ihm heute ein paar Einblicke in meinen Job geben zu können. Ich denke, in Sachen Präzision und Konzentration liegen Motorsport und Golfsport sehr eng beieinander."
Trotz seiner gerade mal 24 Jahre hat Martin Kaymer bereits Golfgeschichte geschrieben: Er war der erste Deutsche, der von der European Tour als bester Rookie mit dem "Sir Henry Cotton Award" ausgezeichnet wurde. Er war der erste Deutsche, der in einem offiziellen Turnier eine 59er-Runde spielte. Und er war der erste Deutsche, der die BMW International Open gewinnen konnte.