VLN: Historischer Dreifachsieg für den BMW M6 GT3.
Dreieinhalb Monate nach seinem ersten Renneinsatz bei den 24 Stunden von Daytona (US) hat der neue BMW M6 GT3 beim dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring (DE) seinen ersten Sieg gefeiert. Jesse Krohn (FI), Jörg Müller (DE) und Marco Wittmann (DE) triumphierten beim Dreifachsieg für BMW in der „Grünen Hölle“. Das Rennen war die Generalprobe für die in zwei Wochen stattfindenden 24 Stunden auf dem Nürburgring, die Müller 2004 und 2010 bereits gewinnen konnte. Der erfahrene BMW Werksfahrer war von Beginn an in die Entwicklung des BMW M6 GT3 eingebunden.
Drei Fragen an... Jörg Müller.
Jörg, Sie haben die gesamte Entwicklung des BMW M6 GT3 aktiv verfolgt. Nun waren Sie auch beim ersten Sieg dabei. Ist das ein besonderer Augenblick für Sie?
Jörg Müller: „Ich bin sehr glücklich, bei diesem besonderen Moment dabei sein zu können. Der BMW M6 GT3 ist so etwas wie mein Baby. Ich bin beim Rollout die ersten Meter mit dem Fahrzeug gefahren und habe danach jeden Entwicklungsschritt hautnah miterlebt. Ich bin sehr froh, dass mir BMW Motorsport nach wie vor das Vertrauen schenkt, ein wichtiger Teil von solch großen Projekten zu sein. Und wie man an diesem Sieg sieht, haben wir unseren Job gut gemacht.“
Was bedeutet dieser Sieg bei der Generalprobe für das 24-Stunden-Rennen?
Müller: „Er zeigt uns, dass wir gut vorbereitet in den Höhepunkt unserer Langstreckensaison gehen. Trotzdem müssen wir uns immer vor Augen halten, dass der BMW M6 GT3 ein brandneues Fahrzeug ist. Die 24 Stunden auf dem Nürburgring sind die härteste Probe, auf die man ein solches Fahrzeug stellen kann. Wir hoffen, dass wir das nötige Quäntchen Glück haben und ohne Probleme über die Distanz kommen.“
Sie treten auch in der Japanese Super GT Championship mit dem BMW M6 GT3 an. Wie läuft dort Ihre Saison?
Müller: „Wir sind in Japan mit einem Podestplatz im ersten Rennen sehr gut in die Saison gestartet. Im jüngsten Rennen hatten wir jedoch ein paar technische Probleme. Das Wichtigste ist aber, dass der BMW M6 GT3 die nötige Pace hat, um Rennen gewinnen zu können. Das ist sowohl in Japan als auch am Nürburgring der Fall. Mit dem BMW Team Studie habe ich in Japan eine tolle Mannschaft hinter mir, mit der die Arbeit sehr viel Spaß macht. Ich bin gespannt, was wir im Laufe der Saison noch erreichen können.“
BMW M235i Racing Cup: Mies/Schrey feiern dritten Sieg in Folge.
Alexander Mies (DE) und Michael Schrey (DE) haben einen Lauf: Das Duo vom Team Bonk Motorsport hat im BMW M235i Racing mit der Startnummer 691 nach den ersten beiden Rennen auch den dritten Lauf der Saison des BMW M235i Racing Cups gewonnen. In einem bis zur letzten Runde spannenden Zweikampf setzten sich Mies und Schrey gegen Thomas Jäger (AT) und Rudi Adams (DE) vom Team Scheid-Honert Motorsport durch, die Zweite wurden. Platz drei ging an Uwe Ebertz (DE), Norbert Fischer (DE) und Christian Konnerth (DE) vom Pixum Team Adrenalin Motorsport. In der Fahrerwertung bauten Mies und Schrey ihre Führung ebenso aus wie Bonk Motorsport in der Teamwertung. Doch damit nicht genug. Das Fahrerduo übernahm auch die Führung in der VLN-Gesamtwertung.
24h Nürburgring: Timo Glock in Jury des neuen „Nürburgring Awards“.
Spannende Aufgabe für BMW DTM-Fahrer Timo Glock (DE): Der BMW Team RMG Pilot ist eines von drei Jury-Mitgliedern, die über die Vergabe des neuen „Nürburgring Awards“ entscheiden. Die Auszeichnung wird im Rahmen des 24-Stunden-Rennens 2016 auf der Nürburgring-Nordschleife (DE) erstmals verliehen. Mit diesem Preis werden in den drei Kategorien „Ambassador of the Year“, „Brand of the Year“ und „Lifetime Achievement“ Marken und Persönlichkeiten geehrt. Die Preisverleihung findet am Vorabend des 24-Stunden-Rennens, am Freitag, den 27. Mai, im ring°werk am Nürburgring statt. Neben Glock sitzen Formel-1-Reporter Kai Ebel (DE) sowie Norbert Haug (DE) in der Jury.
DTM: Tom Blomqvist fährt den BMW M4 DTM im „ZDF-Fernsehgarten“.
BMW DTM-Fahrer Tom Blomqvist (GB) hat einen Tag nach seinem Einsatz im BMW M6 GT3 auf dem Nürburgring (DE) wieder in seinem Ice-Watch BMW M4 DTM Gas gegeben – allerdings nicht in seinem Einsatzfahrzeug, sondern im BMW M4 DTM Renntaxi. Blomqvist war gemeinsam mit DTM-Kollege Timo Scheider (DE, Audi) im „ZDF-Fernsehgarten“ in Mainz (DE) zu Gast. Im Rahmen der beliebten deutschen TV-Sendung absolvierte Blomqvist einen Showrun und zeigte den begeisterten Zuschauern einige spektakuläre Burnouts. An seiner Seite im Renntaxi nahm die ehemalige deutsche Weltklasse-Biathletin Uschi Disl Platz. „Events wie dieses machen mir immer sehr viel Spaß”, sagte Blomqvist. „Auf der Rennstrecke ist es uns normalerweise nicht erlaubt, Burnouts zu machen. Umso schöner ist es, im Rahmen einer solchen Sendung den Zuschauern eine gute Show bieten zu können. Ich denke, es ist sehr gut für die DTM, sich in populären Sendungen wie dieser einem Publikum zu präsentieren, das vielleicht nicht immer zu einem DTM-Rennwochenende an die Strecke kommt.”
Blancpain Endurance Cup: ROWE Racing verpasst das Podium knapp.
ROWE Racing hat beim zweiten Lauf des Blancpain Endurance Cup in Silverstone (GB) das Podium knapp verpasst. Die BMW Werksfahrer Philipp Eng (AT), Maxime Martin (BE) und Alexander Sims (GB) kamen im Fahrzeug mit der Startnummer 99 nach vier Stunden auf Position vier ins Ziel. Das Schwesterfahrzeug mit Nick Catsburg (NL), Stef Dusseldorp (NL) und BMW Werksfahrer Jens Klingmann (DE) am Steuer belegte den zwölften Rang. Der Sieg ging an Mercedes. Das BMW Team Italia belegte mit seinem BMW M6 GT3 den neunten Platz im Pro-Am Cup. Boutsen Ginion Racing kam in dieser Klasse auf Position 13 ins Ziel.