ADAC GT Masters: Saisonstart mit Jesse Krohn und Martin Tomczyk.
Der Countdown zum Saisonstart des ADAC GT Masters läuft: In der vergangenen Woche nutzten die beiden BMW Motorsport Junioren Jesse Krohn (FI) und Louis Delétraz (CH) in der Motorsport Arena Oschersleben (DE) die Gelegenheit, den neuen BMW M6 GT3 vor den ersten Rennen an gleicher Stelle noch einmal zu testen. Krohn und Delétraz werden in dieser Saison an vier Rennwochenenden gemeinsam im BMW M6 GT3 Juniorfahrzeug antreten – erstmals am zweiten Rennwochenende auf dem Sachsenring (DE). Beim Auftakt in Oschersleben wird DTM-Routinier Martin Tomczyk (DE) an der Seite von Krohn zum Einsatz kommen und ihn sowohl in fahrerischer Hinsicht als auch mit wertvollen Ratschlägen unterstützen. Der Rosenheimer kann dabei auf seine eigenen Erfahrungen als BMW Junior zurückblicken.
Drei Fragen an... Martin Tomczyk.
Martin, Sie haben seinerzeit auch Ihren Einstieg in den Motorsport über das BMW Junior Programm gemacht. Wie wichtig sind solche Förderprogramme für junge Rennfahrer?
Martin Tomczyk: „Sehr wichtig. Zur damaligen Zeit hatte das Programm gerade begonnen. Ich war im ersten Jahr des ADAC Formel BMW Junior Cups dabei und habe die Anfänge miterlebt. In den nachfolgenden Jahren konnte man sehen, wie sich das Programm zunehmend etablierte. Nachwuchs-Förderung ist enorm wichtig. Die Fahrer werden immer jünger, mitunter fahren schon 18-Jährige in der Formel 1 und in der DTM. Deshalb muss schon von Anfang an eine gute Förderung vorhanden sein, um sich schon in den Einstiegsklassen schnell an den professionellen Motorsport zu gewöhnen.
Jesse Krohn, der BMW Motorsport Junior 2014, bestreitet die gesamte ADAC GT Masters Saison. Gemeinsam mit ihm fahren Sie die ersten beiden Rennen. Ein großer Schritt für einen so jungen Fahrer. Wie gut ist Krohn bereits jetzt?
Tomczyk: „Sehr gut, und das hat er auch schon eindrucksvoll bewiesen. Wenn sich ein Fahrer schon mit 25 Jahren in Daytona behauptet, wo die Motorsport-Elite am Start ist, und Langstreckenrennen in Amerika und rund um den Globus bestreitet, dann unterstreicht das sein Können. Einen wichtigen Anteil an dieser großartigen Entwicklung trägt natürlich auch das BMW Motorsport Junior Programm.“
Ihr gemeinsames Einsatzfahrzeug ist der neue BMW M6 GT3. Wie gefällt Ihnen das neue GT-Auto?
Tomczyk: „Die Frage nach dem Gefallen stellt sich gar nicht, weil er einfach fantastisch aussieht. Ein Rennauto sollte aber nicht nur gut aussehen, sondern muss auch schnell sein. Dass er das ist, hat der BMW M6 GT3 bereits bewiesen. Natürlich muss man bedenken, dass es ein brandneues und für einen längeren Lebenszyklus konzipiertes Fahrzeug ist. Deshalb bedeutet es zu Beginn sicherlich etwas mehr Arbeit, um das Auto dorthin zu bringen, wo es letztendlich sein soll. Aber wir sind auf einem sehr guten Weg, und das Auto hat auch schon bei seinen ersten Rennen in den USA gezeigt, dass es großes Potenzial hat und richtig schnell ist. Jetzt setzen wir alles daran, damit der BMW M6 GT3 auch beim ersten Auftritt im ADAC GT Masters erfolgreich ist.“
Blancpain GT Series Sprint Cup: Erfolgreicher Saisonauftakt für Rowe Racing.
Einen nahezu perfekten Auftakt in die diesjährige Saison des Blancpain GT Series Sprint Cups erlebte das Team von Rowe Racing am Wochenende in Misano (IT). In das Qualifying-Rennen am Samstag mussten Philipp Eng (AT) und Alexander Sims (GB) zwar vom 30. Platz aus starten, doch bei schwierigen Bedingungen begeisterten sie mit einer starken Aufholjagd und kamen schließlich als Zweite ins Ziel. Damit sorgten sie gleichzeitig für den ersten Podiumserfolg des BMW M6 GT3 in Europa. Im Hauptrennen am Sonntagnachmittag fuhren Eng und Sims erneut auf das Podest: Dieses Mal belegten sie den dritten Rang. Für Nick Catsburg (NL) und Stef Dusseldorp (NL), die im zweiten BMW M6 GT3 von Rowe Racing starteten, standen am Samstag Rang zehn und am Sonntag Platz 29 zu Buche. Neben den beiden Fahrzeugen von Rowe Racing trat in der Pro-Am-Klasse ein weiterer BMW M6 GT3 für das belgische Team Boutsen Ginion Racing an. Amateur-Fahrer Matias Henkola (FI) erhielt dabei Unterstützung von BMW Werksfahrer Maxime Martin (BE), der direkt vom DTM-Test aus Hockenheim (DE) angereist war. Bereits im Qualifying-Rennen zeigten die beiden Fahrer eine hervorragende Performance und belegten den zweiten Platz in der Pro-Am-Klasse. Im Hauptrennen kam das Duo auf dem dritten Platz der Klasse ins Ziel. Martins Fazit fiel insgesamt positiv aus: „Wir sind am Anfang leider einmal umgedreht worden, aber Platz drei in der Pro-Am-Klasse ist vollkommen in Ordnung. Es war das erste Mal für das Team und auch für meinen Co-Piloten Matias. Insgesamt war es ein positives Wochenende.“ Insgesamt stehen im Blancpain GT Series Sprint Cup in diesem Jahr fünf Veranstaltungen auf dem Programm. Die nächsten Rennen finden am 7. und 8. Mai in Brands Hatch (GB) statt.
Japanese Super GT Championship: Platz drei für BMW Team Studie beim Saisonauftakt in Okayama.
Erfolgreicher Saisonauftakt für das BMW Team Studie: Am ersten Rennwochenende der Japanese Super GT Championship 2016 auf dem Okayama International Circuit (JP) gelang der japanischen Mannschaft in der GT300-Klasse auf Anhieb der Sprung auf das Podium. Es war gleichzeitig auch die erste Podiumsplatzierung für den neuen BMW M6 GT3 in Asien. Von Platz drei aus gestartet, blieben BMW Werksfahrer Jörg Müller (DE) und sein Teamkollege Seiji Ara (JP) das gesamte Rennen über auf Podiumskurs und kamen schließlich auch auf Rang drei ins Ziel. Der zweite BMW M6 GT3 vom Autobacs Racing Team Aguri, der von dem japanischen Duo Shinichi Takagi und Takashi Kobayashi gesteuert wurde, kam auf Rang elf ins Ziel. Die zweite Runde der Japanese Super GT Championship startet am 3. Mai in Fuji (JP).
Rom-Marathon: BMW Werksfahrer Alessandro Zanardi siegt beim Rom-Marathon.
BMW Werksfahrer und Markenbotschafter Alessandro Zanardi (IT) ist erfolgreich in die Paracycling-Saison 2016 gestartet. An diesem Sonntag ging er beim Rom-Marathon (IT) an den Start – und feierte seinen insgesamt fünften Sieg bei dieser Veranstaltung. Zanardi benötigte mit seinem Handbike für die 42 Kilometer durch das historische Zentrum der italienischen Hauptstadt 1:09.15 Stunden. Damit sorgte er für eine neue Rekordzeit und unterbot den bisherigen Rekord, den er 2012 aufgestellt hatte, um zweieinhalb Minuten. „Es war ein fantastisches Rennen an einem so faszinierenden Ort wie Rom. Und ich war heute richtig schnell unterwegs“, sagte er im Ziel. Zanardi konzentriert sich 2016 ganz auf seine Paracycling-Wettbewerbe.