Augusto Farfus (BR) und Jörg Müller (DE) waren ab Mitternacht am Steuer der Startnummer 55 im Einsatz. Zwei außerplanmäßige Reifenwechsel verhinderten, dass sich der BMW M3 GT im Klassement noch weiter nach vorn schieben konnte. In Kürze wird Dirk Werner (DE) seinen zweiten Stint absolvieren.
Joey Hand (US) und Andy Priaulx (GB) waren ebenfalls konstant und schnell unterwegs. Da jedoch auch die Konkurrenz mit einem hohen Tempo und ohne größere Zwischenfälle durch die Nacht kam, blieb es bei einer Platzierung außerhalb der Top-Fünf. Dirk Müller (DE) saß bei Sonnenaufgang im Auto mit der Nummer 56 und fuhr über weite Teile seines Stints die schnellsten Zeiten im GTE-Feld, ehe eine Safety-Car-Phase kurz vor 5.00 Uhr die BMW Piloten einbremste. Nach einer 15-minütigen Unterbrechung wurde das Rennen wieder freigegeben.
Augusto Farfus (Startnummer 55): „Wie schon zu Beginn des Rennens habe ich einen sehr langen Stint absolviert. Das macht Spaß, denn für jeden Fahrer ist es etwas Besonderes, bei den 24 Stunden von Le Mans in der Nacht zu fahren. Ich habe versucht, nicht zu sehr anzugreifen, die Reifen ein bisschen zu schonen und ein konstantes Tempo zu gehen. Das hat recht gut funktioniert.“
Andy Priaulx (Startnummer 56): „Es war eine harte Nacht, vor allem die letzten beiden Runden waren eine Herausforderung. Dennoch war es insgesamt ein guter Stint, obwohl ich einige Male auf Abwegen war. Hier in der Nacht zu fahren, ist eine tolle Erfahrung. Man ist so schnell unterwegs, dass man nicht besonders weit sehen kann. Alles erscheint ganz plötzlich im Sichtfeld. Kurzum: Es ist nicht einfach, bringt dich aber als Fahrer weiter.“