Der Langstreckenklassiker in Florida verlief auch nach der turbulenten Anfangsphase ereignisreich. Zahlreiche Gelbphasen sorgten dafür, dass sich das Feld immer wieder zusammenschob und zuvor herausgefahrene Zeitabstände neutralisiert wurden.
Nicht nur das BMW Team RLL, sondern auch die Mannschaft von Turner Motorsport beweist in Daytona Kampfgeist. Waren BMW Werksfahrer Augusto Farfus (BR), Paul Dalla Lana (CA), Dane Cameron (US) und Markus Palttala (FI) zwischenzeitlich weit zurückgefallen, konnte sich das Quartett mit dem BMW Z4 GTD in der GTD-Klasse bis 2.00 Uhr morgens wieder auf Rang elf vorarbeiten.
John Edwards (#56 BMW Z4 GTLM):
"Daytona bei Nacht ist harte Arbeit - vor allem mental. Denn der Verkehr hat es wirklich in sich. Man muss immer auf der Hut sein und kommt kaum zum Verschnaufen. Natürlich sind lange Stints anstrengend. Aber für uns geht es vor allem darum, so weiterzumachen, wie wir angefangen haben. Wir haben nicht den nötigen Speed, um die Konkurrenten in unserer Klasse auf der Strecke zu überholen. Wenn die anderen aber Fehler machen oder in Probleme kommen, dann sind wir noch immer in der Position, ein gutes Ergebnis einzufahren."
Joey Hand (#55 BMW Z4 GTLM):
"Ich mag es, hier in der Nacht zu fahren. Es ist eine einmalige Atmosphäre. Denn es ist durch die vielen Lichter nie komplett dunkel. Die Bedingungen auf der Strecke sind gerade nicht einfach. Man muss wirklich vorsichtig sein, vor allem beim Anbremsen der Kurven. Der BMW Z4 GTLM präsentiert sich so, wie wir ihn kennen: Er ist sehr stark am Kurveneingang und in der Mitte. Auf der Gerade fehlt uns jedoch etwas. Deshalb müssen wir einfach ein bisschen härter arbeiten, etwas cleverer sein als die anderen und unser Auto durch die Nacht bringen. Das ist der Schlüssel."