24h Nürburgring: Scheider freut sich auf Zusammenarbeit mit BMW.
Über viele Jahre kreuzten sich die Wege von Timo Scheider und den anderen BMW Werksfahrern als Konkurrenten auf Strecken rund um den Globus. Nun stößt der 38-Jährige für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (GER) zum Team. Der DTM-Champion von 2008 und 2009 hat im Verlauf seiner Karriere auch im GT-Bereich eine eindrucksvolle Visitenkarte hinterlassen. 2003 gehörte Scheider zum siegreichen Team beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, zweimal triumphierte er bei den 24 Stunden von Spa- Francorchamps (BEL, 2005 und 2011). Bei seinem 24h-Debüt in Le Mans (FRA) 2010 fuhr er ebenfalls auf das Podium. Im Interview spricht er über die neue Herausforderung und seine Erfahrungen mit dem BMW M6 GT3.
Drei Fragen an... Timo Scheider.
Timo, mit welchen Gedanken gehen Sie in die neue Zusammenarbeit mit BMW?
Timo Scheider: "Ich habe es schon gar nicht mehr gewusst, wie es sich anfühlt, wenn man in ein neues Projekt startet. Über Jahre glaubt man, dass eigentlich alles perfekt sei und die Motivation stimmt. Und dann bekommt man plötzlich einen ganz neuen Schub und merkt: Da geht noch eine ganze Menge mehr. Dieser Enthusiasmus lässt sich auf der Strecke wunderbar in Performance umsetzen."
Wie haben Sie BMW im Verlauf Ihrer langen Karriere wahrgenommen?
Scheider: "BMW war schon immer absolut sympathisch. Wir haben wir immer fair gegeneinander gekämpft. Ich habe im BMW Fahreraufgebot viel mehr Freunde als bei jeder anderen Marke. Die Chemie stimmt einfach. Timo Glock ist zum Beispiel einer meiner besten Freunde, der mir immer viel darüber berichtet hat, wie es bei BMW Motorsport läuft. Natürlich wäre es ein Traum, einmal mit ihm gemeinsam auf einem Auto zu fahren. Ich freue mich in jedem Fall sehr auf die Zusammenarbeit mit den Jungs."
Welche Erwartungen haben Sie für das 24-Stunden-Rennen?
Scheider: "Im vergangenen Jahr hatte ich durchaus den einen oder anderen Fight mit einem BMW M6 GT3 und konnte mich quasi aus der ersten Reihe von den Stärken dieses Autos überzeugen. Deshalb finde ich es toll, jetzt den Sitz zu wechseln und selbst in diesem Fahrzeug auf der Nordschleife anzutreten. Ich bin überzeugt: Der BMW M6 GT3 wird zu jenen Autos gehören wird, die es zu schlagen gilt."
Formel E: António Félix da Costa auf der Route 66 unterwegs.
Ereignisreiche Wochen liegen hinter BMW Werksfahrer António Félix da Costa: Nach seiner Promotion-Tour anlässlich der Formel-E-Premiere in New York City in diesem Jahr ging es für ihn nun auf eine ganz besondere Fahrt. Im BMW i8 fuhr der Pilot vom MS Amlin Andretti Team auf der legendären Route 66 durch die Wüste Nevadas (USA). Dabei traf Félix da Costa auf verlassene Geisterstädte, erkundete die Natur und zeigte spektakuläre Wüsten-Drifts. Damit endete auch die rund dreimonatige Saisonpause der FIA Formula E Championship. Am kommenden Wochenende findet der dritte Lauf in Buenos Aires (ARG) statt.
Das Video zu António Félix da Costas Tour durch Nevada können Sie hier sehen: https://www.youtube.com/watch?v=eorCC3iOaas
GT Asia Series: AAI Motorsports startet mit BMW Fahrzeugen.
Starkes BMW Aufgebot in der GT Asia Series: AAI Motorsports wird 2017 unter anderem mit drei BMW GT3-Rennfahrzeugen an den Start gehen. Nach dem erfolgreichen Debüt des BMW M6 GT3 in der Asian Le Mans Series im vergangenen Jahr wird das Fahrzeug nun auch auf der Sprintstrecke eingesetzt. Auch mit einen BMW Z4 GT3 möchte die Mannschaft um Teamchef Jun San Chen (TWN) um Siege und Titel kämpfen. "Es ist großartig, von der langstreckenorientierten Asian Le Mans Series nun wieder zu den Sprintrennen der GT Asia Series zurückzukehren. Dort entscheidet jeder Bruchteil einer Sekunde darüber, wer gewinnt", sagte Chen. Die Saison der GT Asia Series startet am 7. März mit einem zweitägigen Test auf dem "Sepang International Circuit" in Malaysia (MYS), vom 10. bis 12. März werden dann die ersten beiden Saisonläufe ebenfalls in Sepang ausgetragen.