Das 1000-Kilometer-Rennen auf dem "Circuit de Spa-Francorchamps" war eine turbulente Angelegenheit und bot den über 30.000 Fans eine Vielzahl von Überholmanövern und Zwischenfällen. Dank des guten Gesamtergebnisses konnte BMW die Führung in der GTE Herstellerwertung des ILMC behaupten und hat nun 49 Punkte auf dem Konto. In der GTE Pro Teamwertung belegt BMW Motorsport mit 26 Zählern Rang zwei hinter AF Corse (27). Das BMW Team RLL hatte beim Saisonauftakt in Sebring (US) einen Doppelsieg errungen.
Charly Lamm (Teammanager): "Insgesamt können wir mit unserem Wochenende zufrieden sein. Beide BMW M3 GT haben die sechs Stunden ohne technische Probleme absolviert, mit einem Auto haben wir es auf das Podium in der GTE Pro Klasse geschafft. Warum wir das Tempo der Spitze nicht ganz mitgehen konnten, werden wir nun genau unter die Lupe nehmen. Bei einem Boxenstopp mit der Startnummer 55 hatten wir ein Problem mit der Tankanlage, Uwe Alzen hatte im Auto mit der 56 einen schleichenden Plattfuß, was ebenfalls etwas Zeit gekostet hat. Dennoch war dieses Rennen ein positiver Test im Hinblick auf das 24-Stunden- Rennen von Le Mans."
Andy Priaulx (Startnummer 56): "Es ist schön, nach unserem Sieg in Sebring auch beim zweiten ILMC-Lauf auf dem Podium zu stehen. Das Rennen war hart, aber wir haben das Maximum herausgeholt. Das gesamte Team hat gut gearbeitet, so dass wir die Generalprobe für Le Mans mit einem guten Ergebnis beenden konnten."
Uwe Alzen (Startnummer 56): "Das war ein wirklich spannendes Rennen - und das bis zur letzten Runde. Wir hätten einen Umlauf mehr gebraucht, dann hätte es vielleicht noch für ein besseres Ergebnis gereicht. Gegen Ende kam ich immer näher an den Zweitplatzierten heran. Aber das Podium geht auch in Ordnung. Es hat großen Spaß gemacht, gemeinsam mit Andy zu fahren."
Augusto Farfus (Startnummer 55): "Das war alles in allem ein positives Wochenende für uns. Unsere Pace war konstant, und wir lagen das gesamte Rennen über in Schlagdistanz zur Spitze. Nun freuen wir uns natürlich alle auf das Saisonhighlight Le Mans. Wenn wir noch ein bisschen an unserem Paket feilen, sollten wir gut aufgestellt sein."
Jörg Müller (Startnummer 55): "Obwohl bei uns im Rennen heute nicht unbedingt alles glatt gelaufen ist, haben wir noch den vierten Platz errungen. Die Konkurrenz war immens stark, und wir haben nun noch eine Menge zu tun, damit wir uns in Le Mans noch stärker präsentieren können. Auf der Strecke war eine Menge los, es gab einige Zwischenfälle. Unser Auto lief jedoch ohne Probleme. Auf dieser Standfestigkeit können wir aufbauen."