Am Donnerstag hatte die BMW Sports & Classic Rallye am BMW Museum in München begonnen und die historischen BMW Fahrzeuge - darunter Legenden wie den BMW 328, den BMW Z8 und den BMW M3 von 1987 - auf einem 82 Kilometer langen Teilstück zunächst zum Schliersee (DE) geführt. Nach einer einstündigen Rast ging es weiter nach Berchtesgaden (DE). Auf der zweiten Etappe legten die Teilnehmer noch einmal gut 130 Kilometer zurück und konnten anschließend beim gemütlichen "Hüttenabend" auf der Graflhöhe ihre auf dem Weg gesammelten Erfahrungen austauschen.
"Ich bin von dieser Rallye absolut begeistert", sagte Martin Tomczyk (DE). "Es hat zwar geregnet, aber das hat der guten Stimmung unter den Teilnehmern absolut keinen Abbruch getan. Es war toll, sich wieder einmal mit unseren Bob-, Rodel- und Skeletonkollegen austauschen zu können. Man hat einen tollen Eindruck davon bekommen, was zum Beispiel die Jungs wie Francesco Friedrich und Manuel Machata im Bob an den Lenkseilen leisten." Die Bob- und Schlittensportler Felix Loch (DE, Rodeln), Manuel Machata (DE, Bob), Francesco Friedrich (DE, Bob), Natalie Geisenberger (DE, Rodeln), Anja Huber (DE, Skeleton) sowie Bob-Bundestrainer Christoph Langen (DE) führten die weiteren Rallye-Teilnehmer in die Geheimnisse ihrer Sportarten ein.
"Man hat richtig gemerkt, wie sehr sich die Motorsport-Jungs für Geschwindigkeit interessieren - und davon haben wir Bobfahrer ja bekanntlich auch eine Menge zu bieten", meinte Bobweltmeister Friedrich. "Es hat Spaß gemacht, unseren Sportlerkollegen Einblicke in unsere Disziplin geben zu können. Und jetzt freue ich mich riesig auf unseren Besuch beim DTM-Rennen in Spielberg."
Dasselbe gilt auch für Fitschen, Deutschlands derzeit besten Marathonläufer. "Es ist unheimlich spannend, auf dieser Rallye Einblicke in so viele Facetten vom BMW Sportengagement zu erhalten", sagte der Langstreckenläufer. "Die DTM-Piloten sind allesamt sehr offen, speziell Augusto Farfus hat sich sehr für das Laufen interessiert. Gleichzeitig haben mich die historischen BMW Fahrzeuge genauso fasziniert wie der Besuch der Bobbahn am Königssee. Ich bin jetzt schon gespannt, was das Wochenende noch bringen wird."
Glock war vom speziellen Vorbereitungsprogramm auf sein drittes DTM-Wochenende ebenfalls angetan. "Der BMW 3.0 CSL, den ich zuerst gefahren bin, hat mich absolut begeistert. Und auch der BMW M3 der ersten Generation war fantastisch zu fahren. Es war interessant, die Bob- und Schlittensportler kennenzulernen. Ich habe großen Respekt vor der deutschen Mannschaft, die ja bekanntlich im Bob, Rodeln und Skeleton seit Jahren ganz vorne dabei ist."
Nach der Stippvisite am Königssee traten die BMW DTM-Fahrer auf direktem Weg ihre Reise nach Spielberg an, während die weiteren Teilnehmer der BMW Sports & Classic Rallye - nun verstärkt von den Bob- und Schlittenstars - drei weitere Etappen in Angriff nahmen.