Die Zuschauer in Okayama können sich auf nicht weniger als 14 BMW 320si WTCC im WM-Starterfeld freuen. Neben den beiden BMW Werkspiloten Farfus und Priaulx sowie den sechs etatmäßigen BMW Privatfahrern treten am Wochenende sechs weitere Privatiers am Steuer des erfolgreichen Tourenwagens aus München an. Darunter ist auch Colin Turkington (GB), der in diesem Jahr bereits sechs WTCC-Läufe bestritten hat und davon drei auf einem Podestplatz beenden konnte.
Im vergangenen Jahr feierten Farfus und Priaulx je einen Sieg in Okayama, wo die Tourenwagen-WM seit nach 2008 und 2009 zum dritten Mal Station macht. Das Qualifying für das 19. Rennen des Jahres beginnt am Samstag um 15.30 Uhr Ortszeit (8.30 Uhr MESZ). Am Sonntag startet der erste Lauf um 14.35 Uhr Ortszeit (6.35 Uhr MEZ), Rennen zwei wird um 16.05 Uhr (8.05 Uhr MEZ) freigegeben.
Bart Mampaey (Teamchef):
"Für uns sind die beiden Rennen in Okayama enorm wichtig. Andy liegt in der Fahrerwertung derzeit 25 Punkte hinter dem Führenden. Wir müssen diesen Rückstand so weit es geht verringern, um mit intakten Titelchancen ins Saisonfinale gehen zu können. In Macau kann bekanntlich alles passieren. Unsere Fahrer sind in Japan bisher immer gut zurechtgekommen, 2009 konnten beide einen Sieg feiern. Jeder im Team ist hoch motiviert und hat in den vergangenen Wochen hart gearbeitet, damit wir in Asien perfekt vorbereitet sind."
Augusto Farfus (Startnummer 10):
"Endlich ist die rennfreie Zeit vorüber. Der letzte Saisonabschnitt in Übersee ist in jedem Jahr etwas ganz Spezielles. Japan ist ein faszinierendes Land, die Menschen sind freundlich und absolut Motorsport-begeistert. Ich mag die Strecke, die unserem Auto grundsätzlich recht gut liegt. Uns erwartet ein wichtiges Wochenende, schließlich möchten wir mit einem guten Ergebnis im Rücken zum Finale nach Macau reisen."
Andy Priaulx (Startnummer 11):
"Wieder einmal fällt in den abschließenden WTCC-Rennen die Entscheidung. Wir müssen die gute Form, die wir zuletzt in Europa gezeigt haben, mit nach Japan nehmen und dort gute Ergebnisse einfahren, um mit guten Chancen in den Showdown in Macau zu gehen. Ich mag die Herausforderung, die Okayama an uns Fahrer stellt. Allerdings wäre es schön, wenn das Wetter in diesem Jahr besser wäre als 2009, das hätten auch die begeisterten Fans verdient."