Kirssi musste mit der hohen Startnummer 16 vom Ende des Feldes starten. Er hatte sich kurzfristig entschieden, den Lauf als Training für die Deutsche Cross Country Meisterschaft zu nutzen und musste so mit einer hohen Startnummer vorlieb nehmen. Schnell hatte er sich aber auf Rang fünf vorgearbeitet und legte sich von dort seine Gegner zurecht. Nach einer halben Stunde griff er dann an und setzte sich in Führung, die er bis zum Ende der Zweistunden-Renndistanz nicht mehr abgab.
Simo Kirssi: "Ich hab' einen recht guten Start erwischt und mir dann das Treiben vor mir als Fünfter ein paar Runden lang angesehen, die Linien der vor mir Fahrenden studiert und auf deren Fehler gewartet. Nach etwa einem Viertel der Renndistanz habe ich attackiert und mir freie Bahn verschafft. Nur einmal kam Fally nochmal etwas näher, als ich beim Überrunden etwas aufgehalten wurde. Da musste ichmit meiner BMW noch einmal etwas mehr Gas geben. Aber ansonsten konnte ich meine Führung ungefährdet ins Ziel bringen", so Kirssi. "Ich war überrascht, wie hoch das Level der ACC mittlerweile ist, nachdem ich leider nicht oft Zeit habe, in Österreich Rennen zu fahren. Die Leistungsdichte ist deutlich gestiegen. Der schnelle, flüssige Kurs kam meinem Fahrstil entgegen, und ich hatte auf der breiten Strecke viel Platz zum Überholen. So macht Cross Country Racing wirklich Spaß. Ich hoffe, ich kann schon bald wieder einmal bei der ACC starten."
Ergebnisse ACC Launsdorf/Mairist, XC-Pro Class
1. Simo Kirssi (FIN), BMW Husqvarna Motorsport
2. Seppi Fally (AUT), Kawasaki
3. Mario Hirschmugl (AUT), KTM
4. Werner Müller (AUT), GasGas
5. Daniel Stocker (AUT), KTM