Im dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft, der von einem schweren Unfall überschattet wurde, hat das Team BMW Motorsport mit den beiden BMW M3 GT2 die Plätze zwei und drei belegt.
Mit großer Betroffenheit hat BMW Motorsport die Nachricht von den tragischen Folgen des Unfalls in der 22.
Runde aufgenommen. Unsere Anteilnahme gilt in diesen Stunden allen Angehörigen und Freunden des verunglückten Fahrers.
Vom dritten Startplatz ins Rennen gegangen, musste sich der BMW M3 GT2 mit der Startnummer 742 und den Fahrern Jörg Müller (DE), Augusto Farfus (BR) und Pedro Lamy (PT) auf der Nürburgring-Nordschleife
(DE) lediglich dem Porsche 911 GT3 R 997 von Mamerow Racing geschlagen geben und überquerte mit einem Rückstand von 10,089 Sekunden auf Rang zwei die Ziellinie. Gut 28 Sekunden dahinter folgten Dirk Werner (DE), Dirk Müller (DE), Andy Priaulx (GB) und Dirk Adorf (DE) im Auto mit der Nummer 743 auf dem dritten Platz.
Charly Lamm (Teammanager):
"Es fällt schwer, nach solch einem tragischen Unfall unser Rennen zu analysieren. Sportlich war es für uns ein positiver letzter Test vor dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Beide Autos haben im Rennverlauf Führungskilometer gesammelt, die Performance des BMW M3 GT2 war gut. Wir konnte erneut viele wertvolle Kilometer auf der Nordschleife absolvieren und gehen nun motiviert in den Schlussabschnitt unseres Vorbereitungsprogramms."
Jörg Müller (Startnummer 742):
"Was das Sportliche angeht, können wir heute zufrieden sein. Der BMW M3 GT2 lag klasse und hat die nötige Zuverlässigkeit gezeigt. Beim Start hatten meine Dunlop die ideale Betriebstemperatur, so dass ich die Führung übernehmen konnte. Danach fuhr ich zwei freie Runden auf der Nordschleife - so etwas ist eine echte Seltenheit und hat Spaß gemacht. Nun freue ich mich auf das 24-Stunden-Rennen. Das wird sicher eines der härtesten Rennen meiner Karriere, denn im vorderen Feld geht es unheimlich eng zu."
Dirk Werner (Startnummer 743):
"Die Performance und die Zuverlässigkeit unseres Autos war heute sehr gut. Man kann also von einer gelungenen Generalprobe für das 24-Stunden-Rennen reden. Vom sechsten Startplatz konnte ich mich zu Beginn vorarbeiten und den BMW M3 GT2 auf Rang drei übergeben. Das Gesamtpaket hat heute exzellent funktioniert, so dass wir nun mit viel Selbstvertrauen das Rennen Mitte Mai in Angriff nehmen können."