DTM: BMW gewinnt beide Rennen in Spielberg.
Der Red Bull Ring in Spielberg (AT) erwies sich als äußerst erfolgreiches Pflaster für den BMW M4 DTM: BMW siegte in beiden Rennen, die am zweiten Wochenende der DTM-Saison 2016 ausgetragen wurden. An beiden Tagen stand ein Fahrer des BMW Team RMG auf der obersten Stufe des Podiums: Am Samstag siegte Marco Wittmann (DE) im Red Bull BMW M4 DTM, am Sonntag sein Teamkollege Timo Glock (DE) im DEUTSCHE POST BMW M4 DTM. Tom Blomqvist (GB) vom BMW Team RBM stieg in Spielberg ebenfalls auf das Treppchen, als Zweiter im Samstagsrennen. Die BMW DTM Teams zeigten zudem eine geschlossen starke Mannschaftsleistung: An beiden Tagen kamen nicht weniger als sechs BMW M4 DTM innerhalb der Top-10 ins Ziel. Bestplatzierte BMW Fahrer im Gesamtklassement sind Glock als Dritter und Maxime Martin (BE) als Vierter mit jeweils 37 Punkten.
Drei Fragen an... Timo Glock. Timo, was bedeutet Ihnen dieser Sieg in Spielberg?
Timo Glock: „Dieser Erfolg ist natürlich eine große Genugtuung. Ich bin einfach happy. Das war ein sehr, sehr gutes Wochenende. Schon gestern war der Speed im Rennen gut, obwohl der Splitter leicht beschädigt war. Heute war es dann ein echtes Bilderbuch-Rennen. Wenn man eine perfekte Strategie auf ein weißes Blatt Papier schreiben müsste, dann wäre es wohl die von heute. Und dann kommt am Ende ein solches Ergebnis heraus. Wir haben unser Auto über das Wochenende Schritt für Schritt verbessert, dafür auch ein riesiges Dankeschön an das BMW Team RMG. Dazu hatte Jens Marquardt Geburtstag – und nun haben wir ihm mit zwei Siegen und vielen Punkten das perfekte Geschenk gemacht.“
Man merkt, dass Sie sich beim BMW Team RMG richtig wohlfühlen…
Glock: „Ja, wir harmonieren richtig gut. Ich kenne ein paar Jungs aus dem Team schon sehr lange, darunter auch den Chef. Stefan Reinhold macht einen sehr guten Job. Auch mit meinen Ingenieuren läuft es fantastisch. Sie geben mir immer ein Auto, das von Anfang an gut ist. Danach geht es dann meistens nur noch um die Feinabstimmung, um uns im Detail zu verbessern. Das passt einfach - und ich fühle mich rundum wohl.“
Mit welchen Zielen gehen Sie nun in die nächsten Rennen?
Glock: „Das müssen wir von Rennen zu Rennen sehen. Wir wollen einfach Spaß haben am Rennfahren, und mit diesem Schwung müssen wir nun genauso weitermachen. Es werden sicher noch Strecken kommen, die uns nicht ganz so gut liegen. Umso wichtiger ist es, dass wir alle Chancen, die sich uns bieten, auch nutzen. Das haben wir hier in Spielberg definitiv geschafft.“
DTM: Flugstunde für Marco Wittmann.
Vor dem DTM-Gastspiel auf dem Red Bull Ring in Spielberg (AT) machte Marco Wittmann (DE) einen Abstecher nach Wien (AT), um dort ein ganz besonderes Action-Highlight zu erleben. Der BMW DTM-Fahrer besuchte das Red Bull Skydive Team und bekam ein exklusives Coaching im Indoor-Skydiving. In einem modernen Freizeit-Windkanal erfüllte sich Wittmann unter professioneller Anleitung den Traum vom Fliegen. „Das war ein unbeschreibliches Gefühl“, sagte Wittmann. „Es war das erste Mal, dass ich im Windtunnel war, und das Red Bull Skydive Team hat mich hervorragend unterstützt. Ich hatte riesigen Spaß und werde sicher nicht zum letzten Mal im Windkanal gewesen sein.“ Am Samstag folgte der Gegenbesuch des Red Bull Skydive Teams bei der DTM inklusive Garagentour und Renntaxifahrt.
Langstrecke: Randstad weiterhin als Official Partner mit dabei.
Die gemeinsame Erfolgsgeschichte geht weiter: Auch zukünftig wird Randstad als Official Partner von BMW Motorsport im Langstreckensport prominent vertreten sein. Mit 57.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von knapp zwei Milliarden Euro ist Randstad Deutschland nicht nur abseits der Rennstrecke erfolgreich, sondern hat an der Seite von BMW Motorsport auch im GT-Bereich bereits viele Male Grund zum Jubeln gehabt. Das Logo des Personaldienstleisters ist in der Saison 2016 auf den Türen der von ROWE Racing eingesetzten BMW M6 GT3 zu sehen. „Es ist fantastisch, dass unsere erfolgreiche Zusammenarbeit mit Randstad in die nächste Runde geht“, meint BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. „Schon beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring am kommenden Wochenende werden wir wieder gemeinsam versuchen, Top-Ergebnisse einzufahren.“
Australian GT: Spengler und Sims mit dem BMW M6 GT3 unterwegs.
Prominente Unterstützung für die BMW Teams in der Australian GT Championship: BMW Werksfahrer Alexander Sims (GB) war Anfang der Woche im Rahmen von Testfahrten zur Vorbereitung auf die Rennen in Phillip Island (AU) für das BMW Team SRM im Einsatz. Dabei feilte der 28-Jährige gemeinsam mit den Stammpiloten Steve Richards (AU) und Max Twigg (AU) am Set-up des BMW M6 GT3. Am Freitag stieß Sims dann für weitere Tests in Queensland (AU) zum Team von MARC GT, das am kommenden Wochenende seine Premiere mit dem BMW M6 GT3 in der Australian GT Championship feiern wird. Am Steuer wird dann für MARC GT unter anderem ein weiterer bekannter BMW Werksfahrer sitzen: Bruno Spengler (CA). Der Kanadier fiebert seinen ersten Rennen in Australien entgegen. „Ich freue mich riesig darauf“, meinte er. „Das ist wie in alten Kart-Zeiten: DTM in Spielberg, dann GT in Australien, und dann wieder DTM-Rennen auf dem Lausitzring. So liebe ich das. Es wird sicher nicht einfach, denn die anderen Jungs haben in Phillip Island natürlich viel mehr Erfahrung. Trotzdem wird es eine großartige Herausforderung.“
International GT Open: Sieg für den BMW M6 GT3.
Das BMW Team Teo Martín hat am zweiten Rennwochenende der International GT Open in Spa-Francorchamps (BE) seinen ersten Sieg mit dem BMW M6 GT3 gefeiert. Im ersten Rennen am Samstag triumphierten Titelverteidiger Miguel Ramos (ES) und Roldan Rodriguez (ES) im BMW M6 GT3 mit der Startnummer 1. Allerdings musste die Mannschaft um Teamchef Teo Martín auch eine Schrecksekunde überstehen. Das Schwesterfahrzeug mit der Nummer 2 hatte in der dritten Runde einen schweren Unfall, bei dem der Fahrer Fernando Monje (ES) zum Glück unverletzt blieb. Jedoch konnte der BMW M6 GT3 für das zweite Rennen am Sonntag nicht repariert werden. Ramos und Rodriguez beendeten diesen zweiten Lauf bei widrigen Witterungsbedingungen auf dem achten Rang.
Pirelli World Challenge: Toby Grahovec siegt in Mosport.
In den Rennen der Pirelli World Challenge im kanadischen Mosport waren die BMW Fahrer an diesem Wochenende ebenfalls erfolgreich. Toby Grahovec (US / Classic BMW Motorsport) feierte im BMW M235i Racing seinen ersten Saisonsieg in der TC-Klasse. Er gewann am Sonntag das zweite der beiden Rennen, nachdem er in Lauf eins am Freitag bereits als Zweiter auf das Podium gestiegen war. Im ersten Rennen der GT-Kategorien belegte Bret Curtis (US) im BMW M6 GT3 von Turner Motorsport den dritten Rang der Klasse GTA. Das zweite Rennen war bei Redaktionsschluss noch nicht beendet.
FIA Formula E Championship: Heimspiel beim FIA Formula E BMW i Berlin ePrix.
Die offizielle Fahrzeugflotte der FIA Formula E Championship rund um das BMW i8 Safety Car bestritt am Wochenende ihr Heimspiel: Die Rennserie für rein elektrische Formel-Rennwagen gastierte in der deutschen Hauptstadt Berlin. Zudem unterstützte BMW i die Veranstaltung erstmalig als Titelsponsor. Der Kurs des FIA Formula E BMW i Berlin ePrix 2016 führte durch das Zentrum der Stadt, in unmittelbarer Nähe von Sehenswürdigkeiten wie dem Brandenburger Tor, dem Checkpoint Charlie und dem Alexanderplatz. Den Sieg beim BMW i Berlin ePrix sicherte sich Sébastien Buemi (CH). BMW DTM-Werksfahrer António Félix da Costa, der seit der vergangenen Premierensaison auch in der FIA Formula E Championship antritt, war dieses Mal nicht dabei, denn für ihn standen die DTM-Rennen in Spielberg (AT) auf dem Programm. Der BMW i Berlin ePrix war die vorletzte Station der Saison 2015/16. Das Finale, bei dem zwei Rennen ausgetragen werden, findet am 2. und 3. Juli in London (GB) statt.
BMW M235i Racing Cup China: Start in die erste Saison im Fernen Osten.
Der BMW M235i Racing erobert nun den Fernen Osten: Am Wochenende fiel der Startschuss für den neuen BMW M235i Racing Cup China. Die ersten Rennen der neuen Serie wurden im Rahmen der Boss GP Series auf dem Shanghai International Circuit (CN) ausgetragen. In dieser Serie gibt es innerhalb der Boss GT Klasse eine eigene BMW M235i Racing Cup Wertung. Die Siege in beiden Auftaktrennen sicherte sich Uli Sanne (DE). Der zweite Platz ging einmal an Bian Ye (CN) und einmal an Steven Yin (US). Terbo Yu (CN) wurde jeweils Dritter. Der neue BMW M235i Racing Cup China wird von Unique Motorsport, Besitzer und Veranstalter der Boss GP Series, organisiert und nach dem technischen Cup-Reglement ausgetragen, das von BMW Motorsport zur Verfügung gestellt wird. Zum Saisonstart wurden 16 eigens für China aufgebaute BMW M235i Racing Cup ausgeliefert, weitere werden folgen. Interessierte Kunden können die Rennfahrzeuge über Veranstalter Unique Motorsport beziehen. Die Premierensaison umfasst vier Veranstaltungen mit jeweils zwei 30-minütigen Sprintrennen, die alle in Shanghai ausgetragen werden. Eines der Highlights wird das Wochenende vom 5. bis 6. November, wenn der BMW M235i Racing Cup China im Rahmen der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC gastiert.