"Für 20 Euro nach London" - das klingt zu schön um wahr zu sein - und ist es meistens leider auch nicht. Im Test haben die unabhängigen Reise-Experten die Standard-Tarife in Kurz- und Mittelstrecke der Economy-Class von zwölf europäischen Fluggesellschaften untersucht. Das Ergebnis: Sowohl Billigflieger als auch Linien-Airlines lassen sich Gepäck, Sitzplatzreservierungen und Umbuchungen ihrer Flüge zum Teil ordentlich bezahlen.
Achtung bei Übergepäck
Ein Gepäckstück ist bei vielen Fluggesellschaften kostenlos. Aber Achtung: Wer das zulässige Höchstgewicht nicht einhält oder gar weitere Gepäckstücke mit an Bord nehmen will, zahlt zum Teil horrende Gebühren. "Am besten ist es, das Reisegepäck schon im Vorfeld zu wiegen. Denn so hat man noch die Möglichkeit, das Gewicht zu reduzieren oder aber das Übergepäck online anzumelden, wodurch sich die Gebühren senken lassen", rät Jörn Wolter vom Reiseportal www.smavel.com.
Außerdem kann es sich lohnen, die einzelnen Tarife der jeweiligen Fluggesellschaft zu vergleichen. Germanwings bietet zum Beispiel einen zusätzlichen Tarif an, bei dem man für einen geringen Aufpreis einige Zusatzleistungen erhält.
Zusatzkosten relativ transparent
Durchweg positiv aufgefallen ist im Test, dass es nur schwer möglich ist, Zusatzleistungen wie Versicherungen versehentlich zu buchen. Bei allen getesteten Airlines mussten diese Leistungen bestätigt werden. Allerdings versuchen einige Airlines recht aufdringlich, den Kunden während des Buchungsvorgangs im Internet zur Buchung weiterer Leistungen zu bewegen.
Testsieger 2013: airberlin
Testsieger im diesjährigen Airline-Test wurde die Fluggesellschaft airberlin mit der Gesamtnote "sehr gut". Die Airline überzeugte mit einem transparenten Buchungsvorgang sowie mit Inklusivleistungen und moderaten Zusatzkosten. Auf dem letzten Platz landete erneut die irische Billigfluggesellschaft Ryanair.
Zum vollständigen Airline-Test:
http://www.smavel.com/...