Das Ausgabeverhalten wirkt sich auch auf die Anzahl an Bonitätsanfragen bei der Creditreform Boniversum GmbH, der Partnerauskunftei von bonify, aus. Während des Weihnachtsgeschäftes 2018 lag die durchschnittliche Anfragezahl von Unternehmen zur Kreditwürdigkeit von Verbrauchern um 52,8 Prozent über dem monatlichen Durchschnitt zwischen Januar und Oktober.2 Es ist davon auszugehen, dass der Wert 2019 noch einmal deutlich steigen wird. Eine Bonitätsabfrage durch Dritte wird im Online-Handel beispielsweise immer dann durchgeführt, wenn Verbraucher etwas auf Rechnung oder in Raten kaufen wollen. Fällt die Bonitätsprüfung positiv aus, steht dem Rechnungskauf nichts im Wege. Andernfalls stehen den Verbrauchern Zahlungsvarianten wie Vorkasse oder PayPal zur Verfügung.
Im November 2018 wurden 34,6 Prozent mehr Anfragen von Unternehmen zur Kreditwürdigkeit von Verbrauchern durchgeführt als im Durchschnitt der ersten zehn Monate des Jahres. Im Dezember waren es nur noch 13,1 Prozent mehr Bonitätsabfragen. Der stärkste Einzeltag war der 23. November - Black Friday 2018. Auch der Black Friday 2019 war ein anfragenstarker Tag. Hier wurden 250 Prozent mehr Anfragen, also Kaufabsichten, als an einem gewöhnlichen Freitag verzeichnet.(2)
“Damit Kunden keine böse Überraschung kurz vor Weihnachten erleben und ihre Bestellungen auf Rechnung bezahlen können, sollten sie im Vorfeld ihre eigene Bonität überprüfen“, rät Dr. Gamal Moukabary, CEO und Gründer von bonify. Verbraucher können mit bonify ihre Kreditwürdigkeit jederzeit kostenfrei online überprüfen und erhalten Einsicht in ihre Bonitäts- und Finanzdaten. Darüber hinaus bietet bonify seinen mehr als 600.000 Nutzern verschiedene Finanzmanagement-Tools zur Analyse und Optimierung der eigenen Finanzsituation.
Datenquellen
(1) FOM Weihnachtsumfrage 2019
(2) Bereitgestellte Daten der Creditreform Boniversum GmbH zum Weihnachtsgeschäft 2018.