Die Unterschriften, die BDB-Präsident Patrick Rapp und der Vorsitzende des Trachtenverbandes Reinhold Frank, jüngst in Stuttgart unter die Vereinbarung der beiden Dachverbände setzten, besiegeln mehr als die Kooperation der beiden Dachverbände. Sie betonten die Gemeinsamkeiten aller Musik- und Kulturvereine und bekräftigen die Überzeugung, dass eine Vernetzung der Kulturverbände die Amateurkultur nachhaltig stärken kann. Kooperieren werden die beiden Verbände in erster Linie im Bereich der Ausbildung von Führungskräften im Vereinsmanagement – ein Bereich, in dem die BDB-Musikakademie heute schon ein breites Portfolio hat. Im Zuge der EMA-Ausbildung des Landesmusikverbandes wird dieses Portfolio in Kürze noch weiter ausgebaut, weil man sowohl im BDB als auch im LMV um die Bedeutung der Professionalisierung im Vereinsmanagement für die Zukunftsfähigkeit der Verein weiß.
“Die BDB Musik-Akademie in Staufen bietet für den Landesverband der Heimat- und Trachtenverbände eine optimale Möglichkeit auch in unserem Verband die Managementthemen aus- und fortzubilden“, ist sich Präsident Reinhold Frank sicher. Der Kooperationsvertrag geht indes weit darüber hinaus, heißt es dort doch: „Der Landesverband der Heimat- und Trachtenverbände Baden-Württemberg kann das gesamte BDB-Fortbildungsprogramm der Präsenz- sowie der Online-Akademie und deren Räume sowie Übernachtungsmöglichkeiten für Fortbildungen, Gruppenaufenthalte, Tagungen, Proben der Mitgliedsvereine und -verbände nutzen“.
Bei Akademieleiter Christoph Karle und BDB-Präsident Patrick Rapp ist die Freude über die Kooperation groß. „Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit dem Landesverband der Heimat- und Trachtenverbände und sehen darin viel Zukunftspotential“, bekräftigen sie. Dem schloss sich Reinhold Frank vorbehaltlos an. „Aus unserer Kooperation können zusätzliche Synergien auch zu musikalischen Themen entstehen, da in unseren Vereinen auch musiziert, gesungen und getanzt wird.“
Mit ihrer Kooperation möchten der BDB und der LVHT als gutes Beispiel vorangehen. Denn darin sind sich Patrick Rapp und Reinhold Frank einig: „Eine Vernetzung der Kulturverbände kann die Amateurkultur nachhaltig stärken.“ Die Vertragsunterzeichnung in Stuttgart war dazu der erste Schritt – nun gilt es mit konkreten Projekten und Angeboten der Kooperation Leben einzuhauchen und dem gesprochenen Wort Taten folgen zu lassen. Dass diese nicht lange auf sich warten lassen, daran lassen beide Seiten keinen Zweifel.