Nach Aussage des HLNUG-Präsidenten, Prof. Dr. Thomas Schmid, hat der Flughafen „einen erheblichen Anteil an der Ultrafeinstaub-Belastung in der Umgebung“.
„Ultrafeine Partikel stellen ein enormes Risiko für die Gesundheit dar. In Hessen sind durch den Frankfurter Flughafen sehr viele Menschen dieser Belastung ausgesetzt“, so Gabriela Terhorst, stellvertretende Vorsitzende des BUND Hessen.
Seit Jahren fordert der BUND deutlich weniger Flugverkehr, wodurch auch die Belastung mit UFP und das Gesundheitsrisiko deutlich sinken würde.
Gabriela Terhorst: „Innerdeutsche Flüge müssen mittelfristig komplett auf die Schiene verlagert werden!“
Bereits 2019 hatte der BUND analysiert, dass es für mehr als 50 Prozent aller innerdeutschen Kurzstreckenflüge und rund 15 Millionen Fluggäste eine klimafreundliche ICE-Bahnverbindung gab, mit der die Reiseziele ohne Zeit- und Komfortverlust innerhalb von vier Stunden erreichbar waren.
Nach Ansicht des BUND ergreift die Ampel-Koalition auf Bundesebene beim Luftverkehr nicht die dringend erforderlichen Maßnahmen. Kein Abbau von umwelt- und klimaschädlichen Subventionen für den Luftverkehr, vielmehr weiter Unterordnung des Schutzes von Gesundheit, Klima und Umwelt gegenüber den wirtschaftlichen Interessen der Luftverkehrswirtschaft.
Weitere Informationen:
BUND-Analyse zur Verlagerung von Kurzstreckenflügen auf die Schiene
Ultrafeine Partikel (UFP): Flugverkehr und Gesundheit – Fakten, kurz und bündig