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Anhaltende Herbstbelebung lässt Arbeitslosenquote weiter sinken!

Der sächsische Arbeitsmarkt im Oktober 2011

(lifePR) (Chemnitz, )
Der sächsische Arbeitsmarkt profitiert im Oktober weiter von der positiven konjunkturellen Entwicklung. Die Arbeitslosigkeit liegt den 23. Monat in Folge unter dem Vorjahresniveau und ist die geringste seit Anfang 1991. Zuletzt war die Arbeitslosigkeit mit der Einführung der sächsischen Arbeitslosenstatistik im Januar 1991 geringer.

"Die Lage auf dem sächsischen Arbeitsmarkt hat sich weiter verbessert. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nimmt im Zuge der anhaltenden Herbstbelebung weiter zu, die Nachfrage nach Arbeitskräften entwickelt sich saisonüblich und bleibt weiter auf hohem Niveau. Gleichzeitig sinkt die Arbeitslosigkeit weiter und erreicht den geringsten Stand seit der Erfassung der Arbeitslosenstatistik. Die Arbeitslosenquote liegt in Sachsen den zweiten Monat in Folge unter zehn Prozent", sagte Konstantine Duscha, Geschäftsführerin Grundsicherung der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit, heute zur Pressekonferenz in Chemnitz.

Arbeitslosenzahl im Oktober: 201.050
Arbeitslosenzahl im Vormonatsvergleich: - 4.216
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: - 21.691
Arbeitslosenquote im Oktober: 9,4 Prozent

Die konjunkturelle Erholung hat sich in Sachsen im Jahresverlauf fortgesetzt. Im Oktober 2011 waren in Sachsen etwa 201.000 Menschen arbeitslos gemeldet, rund 21.700 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosigkeit war in beiden Rechtskreisen rückläufig.

Von allen Arbeitslosen wurden 49.629 (24,7 Prozent) im Rechtskreis SGB III von einer Agentur für Arbeit und 151.421 (75,3 Prozent) im Rechtskreis SGB II von einem Träger der Grundsicherung betreut. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung um 11.423 (18,7 Prozent) und in der Grundsicherung um 10.268 (6,4 Prozent) verringert.

Die Arbeitslosenquote belief sich im Oktober auf 9,4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr nahm sie um 1,0 Prozentpunkte ab.

Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat weiter zugenommen und liegt deutlich über dem Vorjahresniveau. Nach ersten Hochrechnungen liegt die Zahl der Beschäftigten im August bei etwa 1,449 Millionen. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Zuwachs um rund 25.200.

"Die Lage auf dem Arbeitsmarkt hat sich nach den aktuellen Daten erneut verbessert und folgt damit der positiven wirtschaftlichen Entwicklung im dritten Quartal. Das hat positive Auswirkungen auf den sächsischen Arbeitsmarkt. Mit einem Plus von 1,8 Prozent sind heute deutlich mehr Menschen beschäftigt als vor einem Jahr", so Duscha weiter.

Vom Beschäftigungsanstieg haben insbesondere die Zeitarbeit, das Verarbeitende Gewerbe und der Logistikbereich profitiert. Auch im Handel und im Bereich Information und Kommunikation sind deutlich mehr Menschen beschäftigt, als vor einem Jahr.

Im Oktober 2011 wurden den zehn sächsischen Arbeitsagenturen insgesamt 8.920 Arbeitsstellen gemeldet. Damit liegen die gemeldeten Arbeitsstellen etwa auf Niveau des Vorjahresmonats. "Die Auftragslage der sächsischen Betriebe ist besser als vor einem Jahr. Das deutliche Plus bei der Arbeitskräftenachfrage ist auf die Erholung der sächsischen Wirtschaft zurückzuführen. Seit Jahresbeginn haben wir rund 96.000 Jobs gemeldet bekommen", so Duscha.

Im Oktober haben rund 77.000 Menschen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, z.B. Weiterbildungen, Praktika in Betrieben, Beschäftigung in Arbeitsgelegenheiten, teilgenommen und dadurch den Arbeitsmarkt entlastet. Das waren rund 28.000 weniger als noch vor einem Jahr.

"Der sächsische Arbeitsmarkt hat sich seit Jahresbeginn sehr positiv entwickelt. Die Arbeitslosigkeit liegt auf dem Niveau von Anfang der neunziger Jahre. Zuletzt war die Arbeitslosigkeit im Januar 1991 geringer. Damals waren rund 200.100 Menschen arbeitslos gemeldet" erklärt Duscha.

"Der sächsische Arbeitsmarkt ist heute robuster als vor zwanzig Jahren. Doch müssen wir uns neuen Herausforderungen stellen. Dabei denke ich an die weiter wachsenden Arbeitskräftebedarfe der Wirtschaft. Um künftig die Zahl der Fachkräfte trotz demografischer Effekte weiter auf Kurs zu halten muss auch die Zahl der Ausbildungs- und Studienabbrecher verringert werden. Das gelingt zum Beispiel mit einer guten Studienorientierung. Um den künftigen Akademikern den Schritt zum richtigen Studium zu erleichtern, beteiligt sich die Bundesagentur für Arbeit als Netzwerkpartner der Initiative "Wege ins Studium" an der größten Studienmesse Mitteldeutschlands: Studieren in Mitteldeutschland", so Duscha abschließend.

Die Messe findet am 19. November 2011 in der Zeit von 9 bis 17 Uhr im Congress Center Leipzig statt. Der Eintritt ist frei.

Informationen zu den rund 70 Ausstellern, dem Vortragsprogramm und den Highlights finden Sie unter www.wege-ins-studium.de > Aktuelles.
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