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Arbeitsmarkt trotzt Kälte - Arbeitslosenquote sinkt auf 4,7 Prozent

(lifePR) (München, )
Obwohl sich der Winter im Februar von seiner strengen Seite zeigte, sinkt die Arbeitslosigkeit. Die Zahl der arbeitslosen Männer und Frauen geht im Februar gegenüber Januar 2011 um rund 1.700 Personen auf 56.600 zurück. Dies sind 6.550 Personen weniger als im Februar 2010. Vor einem Jahr lag die Arbeitslosenquote noch bei 5,3 Prozent.

- Arbeitslos gemeldet Menschen im Februar 56.629
- Arbeitslosenquote im Februar 4,7 Prozent

Für Bernd Becking, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit München, setzt der Rückgang der Arbeitslosenquote überraschend ein: "Die harte Winterperiode belastet den Arbeitsmarkt nach wie vor. So ist es umso bemerkenswerter, dass die Arbeitslosigkeit bereits zu sinken beginnt. Im Februar meldeten sich im Bezirk München 14.200 Personen neu arbeitslos. Gegenüber Februar 2010 stellt das einen sehr geringen Rückgang von 250 Personen dar. Gleichzeitig meldeten sich fast 16.000 Frauen und Männer ab. Dies zeigt, dass der Markt stark in Bewegung ist."

Im "Rechtskreis" des Sozialgesetzbuches III (betreut von der Arbeitsagentur) waren im Februar 26.254 Menschen arbeitslos gemeldet, im "Rechtskreis" des Sozialgesetzbuches II (betreut von den Jobcentern) 30.375 Personen. Die Arbeitslosenquote im Bereich SGB III ist im Vergleich zum Januar 2011 konstant bei 2,2 Prozent geblieben. Im Bereich SGB II sinkt die Quote um 0,1 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent.

Landkreis Ebersberg ist neuer Spitzenreiter

"Alle fünf Landkreise sowie die Landeshauptstadt können eine Abnahme der Arbeitslosenquote verbuchen, dies ist sehr erfreulich", resümiert Becking. Im Landkreis Ebersberg ist die Zahl der arbeitslosen Menschen um 66 Personen auf 1.832 Personen gesunken. Das ist der größte Rückgang, den die Region München zu verzeichnen hat (minus 3,5 Prozent). Es folgen die Landeshauptstadt München (minus 3,3 Prozent bzw. 41.407 Personen), der Landkreis Fürstenfeldbruck (minus 1,8 Prozent bzw. 4.115 arbeitslose Menschen) und der Landkreis Dachau (minus 1,6 Prozent bzw. 2.347 Personen). Im Landkreis München sinkt die Arbeitslosenquote um 1,2 Prozent. Dort sind aktuell 5.106 Menschen ohne Arbeit. Das Schlusslicht ist der Landkreis Starnberg. Dort sind aktuell 1.822 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet (minus 1,1 Prozent).

Zahl der Kurzarbeiter leicht gestiegen

Aufgrund der Umstellung der Datengrundlage liegen als Hochrechnung die aktuellsten Zahlen für Oktober 2010 vor. Im Oktober waren 662 Betriebe und 4.956 Beschäftigte von konjunktureller Kurzarbeit betroffen. "Im Oktober waren weniger Betriebe von Kurzarbeit betroffen als noch im September 2010. Allerdings stieg im gleichen Zeitraum die Zahl der Personen moderat, die tatsächlich kurz arbeiteten. Die Zunahme ist mit der Ferienzeit bis Mitte September zu begründen, in der die Kurzarbeit teilweise unterbrochen wurde", erklärt Becking.

Arbeitslosigkeit bei einzelnen Personengruppen - Jugendarbeitslosigkeit der 15- bis unter 25-Jährigen bei 3,3 Prozent

Die Arbeitslosigkeit entwickelt sich je nach Personengruppe unterschiedlich. Insgesamt waren im Februar 3.956 Jugendliche von 15 bis 25 Jahren arbeitslos, das sind 72 mehr als noch im Januar (plus 1,9 Prozent), aber 1.014 bzw. 20,4 Prozent weniger als im Februar 2010. "Die Jugendarbeitslosigkeit ist zwar um 72 Personen gestiegen, bei einer Quote von 3,3 Prozent ist dieser Anstieg aber nicht besorgniserregend", so Becking. In der Altersgruppe der 15- bis 20-Jährigen waren 785 Jugendliche ohne Arbeit, 22 mehr als im Januar 2010. Die Arbeitslosenquote bleibt unverändert bei 2,2 Prozent.

Die Zahl der älteren Arbeitslosen von 50 bis unter 65 Jahren hat sich etwas verbessert. Diese sinkt im Februar um 479 auf 17.969 Personen (minus 2,6 Prozent). Im Vergleich zum Februar 2010 sinkt die Zahl der älteren Arbeitslosen um 26 (minus 0,1 Prozent). "Die Arbeitslosigkeit bei den Älteren hat sich leicht verbessert - bleibt jedoch gegenüber Januar 2011 besorgniserregend mit fast 18.000, also fast ein Drittel von allen Arbeitslosen. Besonders auffällig ist die Gruppe der 55- bis unter 65-Jährigen, die gegenüber Februar 2010 nochmals um 260 Personen zulegt", sagt Becking.

Arbeitskräftenachfrage steigt: 10.000 - Marke fast erreicht

Derzeit können die Arbeitsvermittler der Arbeitsagentur München auf 9.765 gemeldeten Stellen zurückgreifen. Das sind 259 Stellen mehr als im Januar 2011. Im Vergleich zum Februar 2010[1] sind über 29 Prozent mehr Stellen im Bestand. Arbeitgeber meldeten der Agentur für Arbeit München im Februar 4.292 neue Arbeitsstellen. "Das ist ein überaus erfreuliches Ergebnis, dass die Unternehmen wieder mehr offene Stellen melden beziehungsweise wir proaktive Stellen einwerben. Das ist das drittbeste Ergebnis in den letzten zwölf Monaten", unterstreicht Becking.

Becking abschließend: "Der Agentur für Arbeit München werden vor allen Stellen im Bereich Handel, Instandhaltung von Kraftfahrzeugen, im Gesundheits- und Sozialwesen sowie im Gastgewerbe gesucht. Oberstes Ziel der Agentur für Arbeit ist es, arbeitslos gewordenen Menschen schnell wieder Arbeit zu vermitteln und Arbeitgeber bei der Suche nach qualifizierten Fachkräften zu unterstützen. Unter der Service-Nummer 01801 / 66 44 662 bieten wir den Betrieben an, freie Stellen und das Anforderungsprofil zu melden. Der Arbeitgeberservice berät zu allen Fragen der Personalsuche und Fördermöglichkeiten für Beschäftigte, die Qualifizierungsbedarf haben."

[1] Mit Berichtsmonat Juli 2010 stellt die Statistik der Bundesagentur für Arbeit die Berichterstattung über die gemeldeten Arbeitsstellen um. Die statistische Berichterstattung soll vereinfacht und auf die Einstellungsbereitschaft der Betriebe und Verwaltungen ausgerichtet werden. Die Statistik der gemeldeten Arbeitsstellen wird deshalb nicht mehr die geförderten Stellen des sogenannten zweiten Arbeitsmarktes umfassen. Bei den gemeldeten Arbeitsstellen handelt es sich um ungeförderte Arbeitsstellen ohne selbstständige / freiberufliche Tätigkeiten und ohne Stellen der privaten Arbeitsvermittlung.
[2] Festnetzpreis 3,9 ct / min; Mobilfunkpreise, höchstens 42 ct / min
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