In einem Fall behauptet der Absender sogar, er habe die Daten des Adressaten von der Bundesagentur für Arbeit (BA) erhalten und wende sich daher an den "lieben Arbeitsuchenden".
Ganz aktuell verschickt im Moment ein weiterer unseriöser Versender E-Mails, in denen er Testeinkäufer sucht. Er lockt mit einem Monatsgehalt von 1.350 Euro zuzüglich Weihnachts- und Urlaubsgeld. Auf Wunsch werde sogar ein Firmenfahrzeug zur Verfügung gestellt. Besonders dreist folgende Aussage:
"Die Bundesagentur für Arbeit hat uns Ihre Personaldaten übermittelt, damit wir selbst mit Ihnen in Kontakt treten konnten" - leider nur über diese unpersönliche E-Mail.
Die Agentur für Arbeit Karlsruhe weist darauf hin, dass die BA niemals in einem Zusammenhang mit derartigen E-Mails steht, unabhängig davon, was die Absender behaupten. Bei diesen Mails handelt es sich um Spam, vermutlich mit dem Ziel, an reale Nutzerdaten zu gelangen. Möglicherweise enthalten die Mails auch Viren oder Trojaner.
"Wir raten daher, unaufgefordert erhaltene E-Mails, die eine Arbeit versprechen, grundsätzlich zu löschen", sagt Ingrid Koschel, Pressesprecherin der Karlsruher Arbeitsagentur.