"Sowohl die Städte und Landkreise, als auch die BA bringen unterschiedliche Kompetenzen in die Umsetzung der Grundsicherung ein. Die Kommunen sind auf dem Gebiet der sozial stabilisierenden Leistungen, wie zum Beispiel in der Jugendhilfe oder Schuldnerberatung, erfahren und zeichnen sich auf dem Gebiet der regionalen Wirtschaftsförderung und der Kinderbetreuung aus. Die BA ist Expertin auf dem Gebiet der Arbeitsvermittlung und dies auf lokalen, bundesweiten und europäischen Märkten. Sie ist trainiert bei der Umsetzung von großen Leistungsverfahren. Beide Kompetenzbereiche ergänzen sich und bedingen einander", so Heinrich Alt.
Auch Rosenthal sieht die Vorteile einer engen Zusammenarbeit. "Einen starken Partner an seiner Seite zu haben, mit dem man die Verantwortung für die Betreuung und Vermittlung der Menschen gemeinsam umsetzen und damit teilen kann, ist nicht nur aus meiner kommunalen Sicht sinnvoll, sie ist auch notwendig im Sinne unserer Kunden. Die Stärken beider Partner sind Rezept für eine erfolgreiche, zielgerichtete Arbeitsmarktstrategie. So bringt man Menschen in Ausbildung und Arbeit", meint Rosenthal: "Unabhängig davon sind wir vor Ort auf die Kontinuität in der finanziellen Ausstattung angewiesen."
Dass die Politik jetzt zu einem endgültigen Ergebnis in der Frage der Organisation in der Grundsicherung gekommen ist, wurde sowohl von Alt als auch von Rosenthal begrüßt. Beide erwarten sich davon stabileres Personal in den Jobcentern und damit auch für die Kunden eine Kontinuität in der Betreuung. Im Ergebnis wird dies zu erheblich besseren Integrationsleistungen und damit zu einem Abbau der Hilfebedürftigkeit führen.
Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit finden Sie im Internet unter www.ba-audio.de.