Raimund Becker, Vorstand der Bundesagentur für Arbeit (BA): "Das Berufswahlverhalten von Jungs und Mädchen ist in vielen Fällen auf die vermeintlich typischen Berufe ausgerichtet - ohne dass sie Alternativen überhaupt kennenlernen konnten. Der Aktionstag soll dazu beitragen, dies zu ändern."
Die BA beteiligt sich wieder bundesweit mit vielen Aktionen am "Mädchen-Zukunftstag" und am "Jungen-Zukunftstag". Dazu gehören zum Beispiel Berufserkundungen in den Regionen, die es jungen Menschen ermöglichen, sich in vermeintlich untypischen Berufen umzusehen und dabei die eigenen Kompetenzen in diesen Bereichen auszuprobieren. So können junge Mädchen interessante und spannende Einblicke in die Arbeitswelten Technik, Handwerk, Ingenieurwesen und Naturwissenschaften bekommen - z.B. auch in das IT-Systemhaus der Bundesagentur für Arbeit. Die Jungen können in erzieherische, soziale oder Dienstleistungsberufe hinein schnuppern.
Dazu Becker: "Wir unterstützen dieses Projekt, weil es uns wichtig ist, dass junge Menschen bisher unbekannte Seiten und Talente an sich selbst kennenlernen, um sich später optimal in den Arbeitsmarkt einbringen zu können. Davon profitieren alle Beteiligten - die jungen Menschen und die Arbeitgeber."
Der Girls'Day - Mädchenzukunftstag ist das größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen weltweit. Seit dem Start der Aktion im Jahr 2001 haben mehr als 1 Millionen Mädchen teilgenommen. Im Jahr 2013 erkundeten rund 109.000 Mädchen Angebote in Technik und Naturwissenschaften, mehr als 9.200 Angebote von Unternehmen und Organisationen waren auf der Aktions-Website eingetragen.
Die aktuellsten Informationen zum Girls'Day finden Sie unter http://www.girls-day.de/ und zum Boys'Day unter http://www.boys-day.de/
Die Zukunftstage sind eine Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit finden Sie im Internet unter www.ba-audio.de.
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