Mehr als 443.000 Menschen sind laut Arbeitsmarktberichterstattung der Bundesagentur für Arbeit bei kirchlichen Vereinigungen, politischen Parteien, Arbeitgeber- und Arbeitnehmervereinigungen oder sonstigen Interessenvertretungen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Für die meisten von ihnen ist ihr tägliches Aufgabenfeld wohl mehr als nur ein Job. Schließlich wollen NGOs mit ihrem zivilgesellschaftlichen Engagement helfen, die Welt ein bisschen besser zu machen. Längst gelten sie dabei als wichtige Akteure, die von Politik und Gesellschaft ernst genommen werden.
So vielfältig die anfallenden Tätigkeiten bei Nichtregierungsorganisationen sind, so unterschiedlich sind die Berufsbilder, die sich bei ihnen finden. Gefragt sind nicht nur Geistes- und Sozialwissenschaftler, sondern etwa auch Juristen, IT-Spezialisten und andere Naturwissenschaftler. Sie investieren ihr Know-how in inhaltlich-fachliche Konzepte und treiben öffentlichkeitswirksame Kampagnen voran - nicht selten in mehr als 40 Stunden pro Woche.
Der Lohn für die Mühe: Das erfüllende Gefühl, sich in den Dienst der guten Sache zu stellen. Egal, ob es dabei um Entwicklungshilfe, Menschen-, Frauen- und Kinderrechte, Umwelt- und Tierschutz, Gesundheit und Medizin, Bildung und Forschung oder Verbraucherschutz geht. Doch welche Wege führen zu einer Anstellung bei NGOs? Welche Qualifikationen sind nötig? Wie läuft die Bewerbung? Und welche beruflichen Perspektiven bietet die Arbeit bei Verbänden und ähnlichen Einrichtungen?
Antworten liefert der nächste abi>> Chat am 26. Februar. Von 16 bis 17.30 Uhr stellen sich dabei Berufsberater der Agenturen für Arbeit den Fragen der Nutzer. Mit von der Partie ist außerdem Ulrich Bärtels von Oxfam Deutschland. Der unabhängige Verbund verschiedener Hilfs- und Entwicklungsorganisationen setzt sich für eine gerechtere Welt ohne Armut ein.
Interessierte loggen sich ab 16 Uhr ein unter http://chat.abi.de und stellen ihre Fragen direkt im Chatraum. Die Teilnahme ist kostenfrei. Wer zum angegebenen Termin keine Zeit hat, kann seine Fragen auch gerne vorab an die abi>> Redaktion richten (abi-redaktion@willmycc.de) und die Antworten im Chatprotokoll nachlesen, das nach dem Chat online im abi>> Portal veröffentlicht wird.