Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 470147

Bundesagentur für Arbeit Regensburger Straße 104 90478 Nürnberg, Deutschland http://www.arbeitsagentur.de
Ansprechpartner:in Frau Angela Köth +49 69 6670418
Logo der Firma Bundesagentur für Arbeit
Bundesagentur für Arbeit

Der Arbeitsmarkt im Januar

Milder Winter unterstützt Aufwärtsbewegung

(lifePR) (Nürnberg, )
Saisonüblich ist die Zahl der arbeitslosen Männer und Frauen in Hessen im Januar 2014 weiter angestiegen. Insgesamt 192.729 Arbeitslose wurden zum Stichtag gezählt. Das sind 8,4 Prozent mehr als im Vormonat und 0,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote liegt jetzt bei 6,0 Prozent (Vormonat: 5,6 Prozent, Vorjahr: 6,1 Prozent). Saisonbereinigt sank die Zahl der Arbeitslosen zum Vormonat um 1.000.

Dr. Frank Martin, Leiter der Regionaldirektion Hessen, ist mit dieser Entwicklung zufrieden:

"Nachdem das Jahr 2013 hinter den Erwartungen zurückblieb, gibt es jetzt erste Anzeichen für Verbesserungen auf dem hessischen Arbeitsmarkt. Verschiedene Frühindikatoren deuten auf eine verstärkte Dynamik hin. Im Januar stiegen die Abgänge in Erwerbstätigkeit im Vergleich zum Vorjahr unerwartet an. Auch der Stellenmarkt belebt sich langsam wieder. Der für einen Januar übliche Anstieg der Arbeitslosenzahlen fiel mit 8,4 Prozent zum Vormonat niedriger aus als in den letzten fünf Jahren. Die positiven Konjunkturerwartungen für 2014 könnten durch diese Entwicklungen bestätigt werden."

Dass die Arbeitslosigkeit in den Wintermonaten saisontypisch steigt, ist auf das Ende des Weihnachtsgeschäftes im Einzelhandel und in der Logistikbranche zurückzuführen. Eben-falls ist die Beschäftigung in den Außenberufen in dieser Jahreszeit tendenziell rückläufig. Hätte der Winter Schnee und Eis gebracht, wäre die Arbeitslosigkeit deutlich höher ausgefallen, stellt Martin fest.

Wie für einen Januar üblich, stieg die Zahl der Arbeitslosen bei allen Personengruppen an. Besonders deutlich bei den Männern, die traditionell überproportional in den Außenberufen vertreten sind. 104.935 Männer und 87.794 Frauen waren im Januar arbeitslos gemeldet.

Positiv bewertet Martin die Gesamtentwicklung im Vorjahresvergleich: "Erfreulich ist, dass die Zahl der arbeitslosen jungen Menschen im Vergleich zum Vorjahr um 500 gesunken ist." Dieser Trend spiegelt sich ebenfalls bei der Entwicklung der Arbeitslosenquoten im Vorjahresvergleich wieder. So sank zum Beispiel die Quote der arbeitslosen Ausländer von 13,9 auf 13,6 Prozent und die der Arbeitslosen über 50 Jahren von 6,7 auf 6,5 Prozent.

Erstmals seit einem Jahr Anstieg der gemeldeten Stellen

Zum ersten Mal seit einem Jahr kann von einem Anstieg der gemeldeten Stellen im Vergleich zum Vorjahr berichtet werden. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der gemeldeten Stellen um 2,5 Prozent an. Im Bestand befinden sich jetzt rund 30.000 offene Stellen. Auch der BA-X (Stellenindex der Bundesagentur) stieg zum zweiten Mal in Folge an. Im Januar erhöhte er sich um weitere 3 Punkte auf jetzt 146 und lässt auf eine erhöhte Einstellungsbereitschaft der Betriebe schließen.

Beschäftigungsentwicklung bleibt konstant

Mit einem Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung um 0,9 Prozent im November 2013 im Vergleich zum Vorjahr liegt Hessen weiterhin hinter dem Bund (+1,1 Pro-zent) und Westdeutschland (+1,2 Prozent). Der hochgerechnete, vorläufige Wert beläuft sich auf 2.336.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Den höchsten prozentualen Beschäftigungsanstieg gab es im Bereich Erziehung und Unterricht (+3,8 Prozent).

Aus den Regionen: Niedrigste Quote bleibt in Fulda

Im Ranking der 26 hessischen Kreise und kreisfreien Städten bleibt Fulda im Januar mit einer Quote von 4,0 Prozent an der Spitze, gefolgt vom Hochtaunuskreis mit 4,2 Prozent. Die höchste Arbeitslosenquote weist mit 11,6 Prozent unverändert die Stadt Offenbach auf.

Die Regierungsbezirke Darmstadt und Gießen liegen mit einer Arbeitslosenquote von 6,0 Prozent vor Kassel mit 6,1 Prozent.

Gegenüber dem Vorjahr stieg die Arbeitslosigkeit in 15 hessischen Regionen an. Am deutlichsten fiel der Anstieg in Darmstadt-Stadt (+8,3 Prozent) und im Landkreis Kassel (+ 7,1 Prozent) aus.

Website Promotion

Website Promotion
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.