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- Zahl der Leistungsberechtigten gesunken
- Langzeitarbeitslosigkeit weiter auf hohem Niveau
- Weniger erwerbstätige Arbeitslosengeld-II Bezieher
Wie sich die Zahlen im Bereich der Grundsicherung (SGB II/Arbeitslosengeld II) im ersten Halbjahr des Jahres 2012 im Vergleich zum Vorjahr entwickelt haben, zeigt die aktuelle Broschüre der Regionaldirektion Hessen.
Zahl der Leistungsberechtigten gesunken
Insgesamt bezogen im Halbjahresdurchschnitt 2012 405.900 Menschen Leistungen aus der Grundsicherung, 3,4 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Darunter zählten 282.200 als erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Wer zwischen 15 und 65 Jahre alt ist, als erwerbsfähig und hilfebedürftig gilt und ohne gesundheitliche Einschränkung mindestens drei Stunden am Tag arbeiten kann, zählt dazu. Auch bei dieser Personengruppe gab es gegenüber dem Vorjahr einen leichten Rückgang um 3,9 Prozent.
Dr. Frank Martin, Leiter der Regionaldirektion Hessen, ist trotz des Rückgangs nicht zufrieden:
"Auch wenn die Zahl der Hilfebedürftigen insgesamt abgenommen hat, darf uns dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass die grundsätzlichen Probleme weiterhin bestehen und Arbeitslosengeld II- Empfänger nicht vom Aufschwung der letzten Jahre profitieren konnten. 60 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten haben keine Ausbildung, 44 Prozent zählen zur Gruppe der Langzeitarbeitslosen. Gesundheitliche Einschränkungen, mangelnde Mobilität oder fehlende Kinderbetreuungsmöglichkeiten führen weiterhin dazu, dass die Integration in den ersten Arbeitsmarkt erschwert wird. Eine der wichtigsten Aufgaben besteht weiterhin darin, diesen Menschen die richtigen Qualifikationsangebote zu machen, Perspektiven aufzuzeigen und sie, soweit möglich, fit für das Arbeitsleben zu machen."
Weniger erwerbstätigen Arbeitslosengeld II- Empfänger
Die Zahl der erwerbstätigen Arbeitslosengeld II-Empfänger hat gegenüber dem Vorjahr leicht abgenommen und lag im Halbjahresdurchschnitt 2012 bei 83.200 Personen, rund 1.100 weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ist allein auf Beschäftigte zurückzuführen, die bis zu 400 Euro verdienen. Die Zahl der Selbstständigen und der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die mehr als 800 Euro verdienen, ist demgegenüber angewachsen.
Zahl der Aufstocker angestiegen
Die Zahl der Aufstocker, das heißt derjenigen, die neben Arbeitslosengeld I auch Leistungen der Grundsicherung beziehen, ist um 400 auf 5.800 angestiegen. Reicht das Arbeitslosengeld nicht aus, um die Bedarfsgemeinschaft zu versorgen, können diese Personen zusätzlich Arbeitslosengeld II erhalten.
Der aktuelle Flyer zur Entwicklung in Hessen im 1. Halbjahr 2012 ist im Internet unter: http://www.arbeitsagentur.de/...
- Zahl der Leistungsberechtigten gesunken
- Langzeitarbeitslosigkeit weiter auf hohem Niveau
- Weniger erwerbstätige Arbeitslosengeld-II Bezieher
Wie sich die Zahlen im Bereich der Grundsicherung (SGB II/Arbeitslosengeld II) im ersten Halbjahr des Jahres 2012 im Vergleich zum Vorjahr entwickelt haben, zeigt die aktuelle Broschüre der Regionaldirektion Hessen.
Zahl der Leistungsberechtigten gesunken
Insgesamt bezogen im Halbjahresdurchschnitt 2012 405.900 Menschen Leistungen aus der Grundsicherung, 3,4 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Darunter zählten 282.200 als erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Wer zwischen 15 und 65 Jahre alt ist, als erwerbsfähig und hilfebedürftig gilt und ohne gesundheitliche Einschränkung mindestens drei Stunden am Tag arbeiten kann, zählt dazu. Auch bei dieser Personengruppe gab es gegenüber dem Vorjahr einen leichten Rückgang um 3,9 Prozent.
Dr. Frank Martin, Leiter der Regionaldirektion Hessen, ist trotz des Rückgangs nicht zufrieden:
"Auch wenn die Zahl der Hilfebedürftigen insgesamt abgenommen hat, darf uns dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass die grundsätzlichen Probleme weiterhin bestehen und Arbeitslosengeld II- Empfänger nicht vom Aufschwung der letzten Jahre profitieren konnten. 60 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten haben keine Ausbildung, 44 Prozent zählen zur Gruppe der Langzeitarbeitslosen. Gesundheitliche Einschränkungen, mangelnde Mobilität oder fehlende Kinderbetreuungsmöglichkeiten führen weiterhin dazu, dass die Integration in den ersten Arbeitsmarkt erschwert wird. Eine der wichtigsten Aufgaben besteht weiterhin darin, diesen Menschen die richtigen Qualifikationsangebote zu machen, Perspektiven aufzuzeigen und sie, soweit möglich, fit für das Arbeitsleben zu machen."
Weniger erwerbstätigen Arbeitslosengeld II- Empfänger
Die Zahl der erwerbstätigen Arbeitslosengeld II-Empfänger hat gegenüber dem Vorjahr leicht abgenommen und lag im Halbjahresdurchschnitt 2012 bei 83.200 Personen, rund 1.100 weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ist allein auf Beschäftigte zurückzuführen, die bis zu 400 Euro verdienen. Die Zahl der Selbstständigen und der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die mehr als 800 Euro verdienen, ist demgegenüber angewachsen.
Zahl der Aufstocker angestiegen
Die Zahl der Aufstocker, das heißt derjenigen, die neben Arbeitslosengeld I auch Leistungen der Grundsicherung beziehen, ist um 400 auf 5.800 angestiegen. Reicht das Arbeitslosengeld nicht aus, um die Bedarfsgemeinschaft zu versorgen, können diese Personen zusätzlich Arbeitslosengeld II erhalten.
Der aktuelle Flyer zur Entwicklung in Hessen im 1. Halbjahr 2012 ist im Internet unter: http://www.arbeitsagentur.de/...
